MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


GROSSE ENZYKLOPÄDIE FÜR KINDER UND ERWACHSENE
Kostenlose Bibliothek / Verzeichnis / Große Enzyklopädie für Kinder und Erwachsene

Was war der Auslöser für die lateinamerikanischen Unabhängigkeitskriege? Ausführliche Antwort

Große Enzyklopädie für Kinder und Erwachsene

Verzeichnis / Große Enzyklopädie. Fragen für Quiz und Selbstbildung

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Wissen Sie?

Was war der Auslöser für die lateinamerikanischen Unabhängigkeitskriege?

Zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts. In den spanischen Kolonien Amerikas entstand eine patriotische Bewegung der Kreolen, die über eine Abspaltung von Spanien nachdachte. In den Kolonien wurden Geheimorganisationen gegründet und die wichtigsten Dokumente der Französischen Revolution illegal verbreitet.

Die Niederlage der Bourbonenmonarchie in Spanien durch die napoleonische Armee schuf günstige Bedingungen für den Aufstieg der Befreiungsbewegung in den spanischen Kolonien.

Zunächst wurde Venezuela zum Zentrum des Unabhängigkeitskampfes. Dort tagte der Nationalkongress, der 1811 die Unabhängigkeit des Landes ausrief. Unter den Mitgliedern der „Patriotischen Gesellschaft“, die die Befreiungsbewegung anführte, stach ein junger Offizier, S. Bolivar, hervor. Die Bildung der Revolutionsarmee ist mit seinem Namen verbunden, er leistete einen großen Beitrag zur Bildung des neuen Staates.

1812 gelang es den Spaniern und ihren Anhängern, die Rebellen zu besiegen und sie nach New Grenada zu drängen. In dieser Kolonie brach auch eine Rebellion aus, und es wurde beschlossen, eine Konföderation oder die Vereinigten Provinzen von Neu-Grenada zu gründen. Von diesem Brückenkopf aus begann unter der Führung von S. Bolivar eine neue Offensive, die 1813 mit der Wiederherstellung der Republik Venezuela endete. Der Erfolg konnte jedoch nicht noch einmal gefestigt werden. Der größte Teil des Landes kehrte wieder unter die Kontrolle des Mutterlandes zurück.

Diese harten Lehren veranlassten die Führer der Befreiungsbewegung, Themen wie die Abschaffung der Sklaverei und die Zuweisung von Land an die Bauern in ihre Programme aufzunehmen. Diese Bestimmungen spiegelten jedoch zumindest teilweise die Bestrebungen des Großteils der Bevölkerung der Kolonien wider. Dies verstärkte den Zustrom von Kräften in die Truppen von S. Bolivar.

1816 begann eine neue Phase des bewaffneten Kampfes gegen die Spanier. Nachdem er sie in Venezuela besiegt hatte, zog S. Bolivar nach New Granada. 1821 wurden diese beiden Gebiete von den Spaniern befreit. Venezuela und Neu-Granada vereinten sich zu einem einzigen Staat – Großkolumbien.

Etwa zur gleichen Zeit brach im südlichen Teil Lateinamerikas, auf dem Gebiet des heutigen Chile, Argentinien, Uruguay und Peru, ein Aufstand gegen die spanische Herrschaft aus. Die Basis der Befreiungsbewegung in diesem Teil Lateinamerikas war die Provinz Mendoza, wo unter der Führung von José de San Martin eine revolutionäre Armee geschaffen wurde. Von dort aus begann er seinen Feldzug, der zur Befreiung Chiles führte. 1821 vereinigten sich seine Truppen in Peru mit den Truppen von S. Bolivar. Die Spanier legten jedoch ihre Waffen nicht nieder, der Kampf in diesem Teil des Kontinents dauerte bis 1824.

Die größte Bitterkeit zeichnete sich durch den Kampf um die Unabhängigkeit Mexikos aus. In diesem Land war die nationale Befreiungsbewegung mit dem sozialen Kampf der Bauern um Land verflochten. Aber auch in Mexiko wurde 1821 die spanische Herrschaft beendet.

Um die Unabhängigkeit der jungen lateinamerikanischen Staaten zu stärken, befürwortete S. Bolivar ihre Vereinigung zu einer Konföderation. Aber diese Initiative fand keine lokale Unterstützung. Die Popularität von S. Bolívar nahm ab und 1830 trat er zurück. Erst viele Jahre später fanden seine Verdienste allgemeine Anerkennung. Sein Andenken wird im Namen einer der südamerikanischen Republiken - Bolivien - bewahrt.

Die bürgerliche Revolution in Portugal im Jahr 1820 führte zum Aufstieg der Unabhängigkeitsbewegung in Brasilien. Die ehemalige Kolonie erklärte die Unabhängigkeit und erklärte sich selbst zum Imperium.

1868 begann in Kuba ein Massenaufstand für die Unabhängigkeit. Doch die kubanische Armee musste noch viele Jahre für die Befreiung aus der kolonialen Abhängigkeit kämpfen. Erst 1895 wurde die Unabhängigkeit Kubas ausgerufen und die Kubanische Republik gegründet.

Die nationale Befreiungsbewegung in Lateinamerika endete mit einem Sieg. Einige neu gegründete Staaten erwiesen sich jedoch als brüchig und zerfielen.

Die politische Unabhängigkeit beseitigte die vielen Beschränkungen, die die wirtschaftliche Entwicklung der Kolonien behinderten. Es wurden günstigere Bedingungen für die kapitalistische Entwicklung und den Eintritt in den Weltmarkt geschaffen. In den neuen Bundesländern blieben jedoch die Merkmale einer traditionellen Gesellschaft erhalten, was den Prozess des fortschreitenden Wandels verlangsamte. Die lateinamerikanischen Staaten mussten noch viele Prüfungen bestehen, bevor sie die Chancen der Unabhängigkeit nutzen konnten.

Autorin: Irina Tkachenko

 Zufällige interessante Tatsache aus der Großen Enzyklopädie:

Können wir Hunger und Durst kontrollieren?

Wenn Sie durstig sind, spüren Sie Trockenheit im Hals. Und wenn du essen willst, scheint es dir, als hättest du eine Leere im Magen. Tatsächlich sind jedoch weder das erste Gefühl im Hals noch das zweite - im Magen - die Ursachen, die Hunger und Durst verursachen. Ihr Blut enthält normalerweise eine bestimmte Menge Wasser und Salz. Gleiches gilt für Körpergewebe. Stellen Sie sich nun vor, dass dieses Gleichgewicht aus irgendeinem Grund gestört ist. Dann wird das Blut, um dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, gezwungen, Wasser aus den Geweben zu nehmen, was sofort in Ihrem Gehirn im "Durstzentrum" bemerkt wird. Dieses Zentrum sendet einen Impuls an den Hals, wodurch dieser sich zusammenzieht. Diese Reaktion verursacht ein Gefühl von Trockenheit im Mund – und Sie beginnen, sich durstig zu fühlen.

Das Hungergefühl entsteht auch im Gehirn. Es gibt ein „Hungerzentrum“, das die Funktion von Magen und Darm steuert. Wenn genügend Nährstoffe im Blut sind, verlangsamt das Hungerzentrum die Arbeit von Magen und Darm. Aber wenn diese Substanzen nicht genug im Blut sind, "löst das Hungerzentrum die Bremsen". Der Darm beginnt sich intensiv zusammenzuziehen und wir verspüren ein Hungergefühl. Unser Magen beginnt zu knurren.

Bis zu einem gewissen Grad können wir unser Hungergefühl kontrollieren, indem wir bestimmen, wie schnell unser Körper die Nahrungsreserven verbraucht, die er hat. In der Natur verbrauchen Kleintiere, die einen aktiven Lebensstil führen, ihre Reserven schneller als alle anderen. Zum Beispiel verhungern kleine Vögel in fünf Tagen, und ein Hund kann zwanzig Tage ohne Nahrung leben.

Viel hängt vom Zustand des Körpers ab. Wenn ein Mensch ruhig ist, reicht die Proteinversorgung seines Körpers länger aus als wenn er aufgeregt oder ängstlich ist. Manche Menschen trainieren ihren Körper darauf, längere Zeit ohne Nahrung auszukommen. Sie erreichen dies durch Willenskraft, genauso wie Sportler ihren Körper zu den schwierigsten Übungen zwingen können. Es ist viel schwieriger, das Durstgefühl zu kontrollieren, aber durch eine Willensanstrengung können Sie sich daran gewöhnen, den Durst für einige Zeit auszuhalten.

 Teste Dein Wissen! Wissen Sie...

▪ Wie misst ein Seismograph Erdbeben?

▪ Was fressen Schlangen?

▪ Wie hängen die Wörter unmöglich und Privileg zusammen?

Siehe andere Artikel Abschnitt Große Enzyklopädie. Fragen für Quiz und Selbstbildung.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet 04.05.2024

Die Erforschung des Weltraums und seiner Geheimnisse ist eine Aufgabe, die die Aufmerksamkeit von Astronomen aus aller Welt auf sich zieht. In der frischen Luft der hohen Berge, fernab der Lichtverschmutzung der Städte, enthüllen die Sterne und Planeten ihre Geheimnisse mit größerer Klarheit. Mit der Eröffnung des höchsten astronomischen Observatoriums der Welt – dem Atacama-Observatorium der Universität Tokio – wird eine neue Seite in der Geschichte der Astronomie aufgeschlagen. Das Atacama-Observatorium auf einer Höhe von 5640 Metern über dem Meeresspiegel eröffnet Astronomen neue Möglichkeiten bei der Erforschung des Weltraums. Dieser Standort ist zum höchstgelegenen Standort für ein bodengestütztes Teleskop geworden und bietet Forschern ein einzigartiges Werkzeug zur Untersuchung von Infrarotwellen im Universum. Obwohl der Standort in großer Höhe für einen klareren Himmel und weniger Störungen durch die Atmosphäre sorgt, stellt der Bau eines Observatoriums auf einem hohen Berg enorme Schwierigkeiten und Herausforderungen dar. Doch trotz der Schwierigkeiten eröffnet das neue Observatorium den Astronomen vielfältige Forschungsperspektiven. ... >>

Steuern von Objekten mithilfe von Luftströmungen 04.05.2024

Die Entwicklung der Robotik eröffnet uns immer wieder neue Perspektiven im Bereich der Automatisierung und Steuerung verschiedener Objekte. Kürzlich präsentierten finnische Wissenschaftler einen innovativen Ansatz zur Steuerung humanoider Roboter mithilfe von Luftströmungen. Diese Methode verspricht, die Art und Weise, wie Objekte manipuliert werden, zu revolutionieren und neue Horizonte auf dem Gebiet der Robotik zu eröffnen. Die Idee, Objekte mithilfe von Luftströmungen zu steuern, ist nicht neu, doch die Umsetzung solcher Konzepte blieb bis vor Kurzem eine Herausforderung. Finnische Forscher haben eine innovative Methode entwickelt, die es Robotern ermöglicht, Objekte mithilfe spezieller Luftdüsen als „Luftfinger“ zu manipulieren. Der von einem Spezialistenteam entwickelte Algorithmus zur Luftstromregelung basiert auf einer gründlichen Untersuchung der Bewegung von Objekten im Luftstrom. Das Luftstrahl-Steuerungssystem, das mit speziellen Motoren ausgeführt wird, ermöglicht es Ihnen, Objekte zu lenken, ohne auf körperliche Anstrengung zurückgreifen zu müssen ... >>

Reinrassige Hunde werden nicht häufiger krank als reinrassige Hunde 03.05.2024

Die Sorge um die Gesundheit unserer Haustiere ist ein wichtiger Aspekt im Leben eines jeden Hundebesitzers. Allerdings wird allgemein davon ausgegangen, dass reinrassige Hunde im Vergleich zu Mischlingshunden anfälliger für Krankheiten sind. Neue Forschungsergebnisse unter der Leitung von Forschern der Texas School of Veterinary Medicine and Biomedical Sciences eröffnen eine neue Perspektive auf diese Frage. Eine vom Dog Aging Project (DAP) durchgeführte Studie mit mehr als 27 Begleithunden ergab, dass reinrassige und gemischte Hunde im Allgemeinen gleich häufig an verschiedenen Krankheiten leiden. Obwohl einige Rassen möglicherweise anfälliger für bestimmte Krankheiten sind, ist die Gesamtdiagnoserate in beiden Gruppen praktisch gleich. Der Cheftierarzt des Dog Aging Project, Dr. Keith Creevy, stellt fest, dass es mehrere bekannte Krankheiten gibt, die bei bestimmten Hunderassen häufiger auftreten, was die Annahme stützt, dass reinrassige Hunde anfälliger für Krankheiten sind. ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Stress schädigt die Knochen 21.09.2020

Wissenschaftler der Chinesischen Akademie der Wissenschaften haben herausgefunden, wie sich Stress auf den Abbau von Mineralien aus den Knochen auswirkt.

Nerven - also Stress, Depressionen - können buchstäblich eine Vielzahl von Krankheiten verursachen. Aber welcher Mechanismus ist hier am Werk? Welche Bereiche des Gehirns sind beteiligt und mit welchen Substanzen wirken sie auf die Knochen ein?

Es stellte sich heraus, dass alles mit einer Gruppe von Neuronen in der Endleiste beginnt – dem sogenannten Teil des Gehirns in der Amygdaloid-Region, zu der die Amygdala oder Amygdala und eine Reihe anderer Nervenzentren gehören. Neuronen des Endstreifens synthetisieren das Hormon Somatostatin, das auch die Rolle eines Neurotransmitters spielen kann.

Somatostatin reduziert die Synthese von Somatotropin, einem anderen Hormon, das das Knochenwachstum stimuliert und eine Reihe anderer Funktionen erfüllt. Unter chronischem Stress unterdrücken Somatostatin-Neuronen des Endstreifens die Aktivität anderer Neuronen, die sich im Hypothalamus befinden. Alles zusammen – die Aktivierung von Neuronen in den terminalen Stria und die Unterdrückung von Neuronen im Hypothalamus – führte zu ängstlichem Verhalten und Knochenproblemen.

"Alarmierende" Signale aus dem Hypothalamus erreichen den Kern einer einsamen Bahn - so heißt das Nervenzentrum in der Medulla oblongata, das die Arbeit vieler innerer Organe steuert. Der Kern des einsamen Weges sendet Signale an das sympathische Nervensystem, und die Nerven des sympathischen Nervensystems verarbeiten die Knochen mit Noradrenalin. Und Noradrenalin unterdrückt bereits die Arbeit von Knochenzellen, die für das Wachstum von Knochengewebe verantwortlich sind.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Soja Auto

▪ Ewiger Laser

▪ Hochwertiges Video-Streaming in 8K-Auflösung

▪ Pedale vorne machen das Fahrrad komfortabler

▪ Gläser mit Musik

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Radiobereich der Website. Artikelauswahl

▪ Artikel Und Sie sehen, nach und nach wird er ein Haus bauen und dann ein Dorf kaufen. Populärer Ausdruck

▪ Artikel: In welcher Flüssigkeit kann eine Münze schwimmen und ein Korken versinken? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Straßenbahnfahrer. Jobbeschreibung

▪ Artikel NF-Leistungsverstärker (80 Watt). Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Sechs Dollar in der Hand. Fokusgeheimnis

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024