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Warum spaltete sich Deutschland? Ausführliche Antwort

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Warum hat sich Deutschland gespalten?

Auf den Konferenzen von Jalta und Potsdam einigten sich die UdSSR, die USA und Großbritannien darauf, Deutschland nach der Kapitulation einer langen Besatzung zu unterwerfen. Die Ziele der Besetzung waren die Abrüstung, Entmilitarisierung und Entnazifizierung Deutschlands, einschließlich der vollständigen Abschaffung seiner Streitkräfte, die Zerschlagung der faschistischen Partei und aller anderen faschistischen Organisationen, die Vorbereitung des Wiederaufbaus des deutschen politischen Lebens auf demokratischer Grundlage.

Das Territorium Deutschlands war in vier Besatzungszonen unterteilt: Sowjetisch - im Osten, Englisch - im Nordwesten, Französisch - im Westen und Amerikanisch - im Südwesten. Die Hauptstadt Deutschlands - Berlin, die sich auf dem Territorium der Sowjetzone befindet, wurde ebenfalls in vier Besatzungssektoren unterteilt.

Die oberste Gewalt in Deutschland wurde vorübergehend von den Oberbefehlshabern der alliierten Streitkräfte ausgeübt, jeder in seiner eigenen Besatzungszone. Die Koordinierung des Vorgehens der vier Mächte in allen Deutschland betreffenden Angelegenheiten erfolgte durch den Kontrollrat, der aus den Befehlshabern der Besatzungsmächte bestand. Die Generalverwaltung Berlins wurde der viergliedrigen interalliierten Kommandantur übertragen. Der Kontrollrat und die Interalliierte Kommandantur handelten nach dem Einstimmigkeitsprinzip.

Aber fast sofort entstanden grundlegende Differenzen zwischen den Verbündeten. Die Sowjetunion sah die Zukunft Deutschlands ganz anders als die USA, Großbritannien und Frankreich. Daher begann sich die Situation in den östlichen und westlichen Besatzungszonen nach unterschiedlichen Szenarien zu entwickeln.

1946 vereinigten die USA und England ihre Besatzungszonen zur sogenannten Bizonia. 1948 schloss sich ihnen die französische Zone an - Trizonia wurde gegründet. Die Besatzungsbehörden in den Westzonen übertrugen nach und nach Kontrollfunktionen in die Hände der deutschen Verwaltung, an deren Spitze Vertreter der bürgerlichen Parteien standen.

1948 beschlossen die Regierungen der Vereinigten Staaten, Englands und Frankreichs bei einem Treffen in London, auf dem Territorium von Trizonia einen eigenen Staat zu gründen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war eine eigene Währungsreform, die im Sommer 1948 in Trizonia durchgeführt wurde. Sie wurde auch auf das von angloamerikanischen und französischen Truppen besetzte, aber in der sowjetischen Besatzungszone gelegene West-Berlin ausgedehnt. Als Reaktion darauf verhängte die sowjetische Militärverwaltung Beschränkungen für den Transport von Trizonia nach Westberlin und errichtete effektiv eine Blockade Berlins. Es brach eine äußerst akute internationale Krise aus, deren Hauptfolge die Unmöglichkeit der künftigen koordinierten Politik der ehemaligen Verbündeten in der deutschen Frage war. Die Teilung Deutschlands war praktisch unvermeidlich.

Die „Berlin-Krise“ hat die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und den Westmächten extrem verschärft. Einige amerikanische Generäle boten an, die Blockade Berlins mit Gewalt zu durchbrechen und sogar Atomwaffen gegen die UdSSR einzusetzen, aber die US-Regierung wagte es nicht, solche Maßnahmen zu ergreifen, und nahm Verhandlungen mit der UdSSR auf. Im Mai 1949 endete die etwa ein Jahr andauernde „Berlin-Krise“ mit der Aufhebung der Transportbeschränkungen durch die UdSSR nach West-Berlin.

Im August 1949 fanden Wahlen zum westdeutschen Parlament statt. Die meisten Sitze erhielt dabei der CDU/CSU-Block. Nach Abschluss der Verfassung des Bundestages am 7. September 1949 wurde die Bildung eines neuen Staates ausgerufen – der Bundesrepublik Deutschland. CDU-Chef K. Adenauer wurde ihr erster Kanzler.

Danach begann in der sowjetischen Besatzungszone die ostdeutsche Staatsbildung. Am 7. Oktober 1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Die sowjetische Militärverwaltung in Deutschland übertrug ihre früheren Kontrollfunktionen auf die provisorische Regierung der DDR. Damit wurde die lang ersehnte Spaltung des Landes Tatsache.

Auf deutschem Boden entstanden zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen Gesellschafts- und Staatsordnungen.

Es wurde kein Friedensvertrag mit Deutschland geschlossen, und Konflikte zwischen den beiden Systemen verliefen über die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Erst 1990, im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands, wurden sowohl die Besatzungs- als auch die vierseitigen Abkommen bezüglich Deutschland außer Kraft gesetzt.

Autorin: Irina Tkachenko

 Zufällige interessante Tatsache aus der Großen Enzyklopädie:

Wer baute die ersten Kanäle?

Um das fünfte Jahrhundert v. Chr. begannen die Chinesen mit dem Bau des Großen Kanals von China zwischen Hangchjouwan und Peking. Seine Gesamtlänge betrug 1600 Kilometer. Er gilt als der älteste Kanal der Welt. Der Hauptteil wurde bereits im 2000. Jahrhundert n. Chr. erbaut. e. Um XNUMX v. Chr. e. Die Ägypter bauten einen Kanal, der den Nil mit dem Roten Meer verband, der der Vorläufer des modernen Suezkanals war.

Anschließend wurde unter Nebukadnezar, dem Herrscher von Babylon, der Königskanal zwischen Tigris und Euphrat gebaut. Auch die Römer bauten in vielen Teilen des Reiches Kanäle. Unter Karl dem Großen wurde um das XNUMX. Jahrhundert mit dem Bau eines Kanalsystems begonnen, das Rhein, Maas und Donau verbinden sollte.

In der Zukunft erfolgte die Entwicklung von Kanalnetzen in Italien, Frankreich, Belgien und anderen europäischen Ländern. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm die Zahl der Kanäle in Großbritannien für den Transport von Kohle und anderen Gütern zu. Der Bau wurde im gleichen Tempo bis zum Aufkommen der Eisenbahnen in den XNUMXer Jahren des XNUMX. Jahrhunderts fortgesetzt. Der Manchester Ship Canal ist ein gutes Beispiel dafür, wie ein Kanal eine entfernte Stadt mit der Küste verbinden kann.

Zwischen 1759 und 1830 wurden in England nicht weniger als 4790 Meilen Kanäle gebaut. Viele investierten in Kanäle, und einige Unternehmen, die Kanäle besaßen, zahlten hohe Dividenden. Früher wurden Boote von Hand entlang der Kanäle gezogen oder geschoben, dann kamen Pferde und Maultiere zum Einsatz, die den Weg entlang der Küste entlang wanderten und das beladene Schiff hinter sich herzogen.

Heutzutage bewegen sich Boote mit eigenen Motoren auf den Kanälen oder werden von Pferden gezogen. Vor der Erfindung der Schleusen konnten Kanäle nur dort gebaut werden, wo es flaches Gelände gab.

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Ladestationen für Elektroautos auf Parkplätzen 23.10.2013

Hevo arbeitet mit der New York University zusammen, um ein drahtloses Autoladesystem in New York City zu installieren. Geräte, die aussehen wie Gullydeckel, werden Elektroautos auf dem Parkplatz aufladen.

Jeden Tag liefern in jeder größeren Stadt eine große Anzahl von Autos Lebensmittel, Post und andere Waren aus und machen Dutzende von Haltestellen an denselben Orten. Wer an diesen Haltestellen kabellose Ladestationen installiert, kann die Verkehrsinfrastruktur der Stadt ohne besondere Reformen teilweise auf Elektroantrieb umstellen.

Das Hevo-System besteht aus drei Teilen: einer in den Bordstein oder die Straße eingebauten Ladestation, einem im Auto platzierten Empfänger und einer Smartphone-App, mit der der Fahrer sein Auto mit dem Ladegerät verbinden und den Ladevorgang der Batterie überwachen kann. Das Funktionsprinzip des Ladegeräts basiert auf einem Resonanzkreis, bei dem zwei Magnetspulen mit Kondensatoren verbunden sind, die mit einer bestimmten Frequenz in Resonanz treten. Mit diesem Schema werden Energieverluste reduziert und die Übertragungsgeschwindigkeit und -entfernung erhöht.

In seiner jetzigen Form läuft das Hevo-System mit 220 Volt und kann bis zu 10 Kilowatt Strom liefern. Das Hevo-Ladegerät ist ideal zum Laden der Batterien von Elektrofahrzeugen, die mit niedriger Geschwindigkeit fahren und eine Batterie mit geringer Kapazität haben.

Hevo plant, Anfang 2014 die ersten Prototypen des neuen drahtlosen Ladesystems im Washington Square Park einzusetzen. Zwei NYU Smart ForTwo-Testfahrzeuge werden die Ladegeräte zunächst verwenden, und es laufen Gespräche mit PepsiCo, Walgreens und City Harvest, um das neue System in ihren Fahrzeugen einzuführen.

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