MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


Bronze. Geschichte der Erfindung und Produktion

Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

Verzeichnis / Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Im 3. Jahrtausend v. Die Menschen begannen, Metalle in großem Umfang für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten zu verwenden. Der Übergang von Stein- zu Metallwerkzeugen war in der Geschichte der Menschheit von enormer Bedeutung. Vielleicht hat keine andere Entdeckung zu so bedeutenden sozialen Veränderungen geführt.

Kupfer war das erste weit verbreitete Metall. Auf der ständigen Suche nach den benötigten Steinen haben unsere Vorfahren, so muss man meinen, schon in der Antike auf rötlich-grüne oder grünlich-graue Stücke aus heimischem Kupfer geachtet. In den Klippen der Ufer und Felsen stießen sie auf Kupferkies, Kupferglanz und rotes Kupfererz (Cuprit). Anfangs benutzten die Menschen sie als gewöhnliche Steine ​​und verarbeiteten sie entsprechend. Sie entdeckten bald, dass Kupfer, wenn es mit einem Steinhammer bearbeitet wurde, seine Härte erheblich erhöhte und es sich für die Herstellung von Werkzeugen eignete. So kamen die Methoden der Kaltmetallbearbeitung oder des primitiven Schmiedens zum Einsatz.

Bronze
altes Bronzegefäß

Dann wurde eine weitere wichtige Entdeckung gemacht - ein Stück einheimisches Kupfer oder metallhaltiges Oberflächengestein, das in das Feuer eines Feuers fiel, entdeckte neue Merkmale, die für einen Stein nicht charakteristisch waren: Bei starker Erwärmung schmolz das Metall und nahm beim Abkühlen a an neue Form. Wenn die Form künstlich hergestellt wurde, wurde ein für eine Person notwendiges Produkt erhalten. Diese Eigenschaft von Kupfer wurde von alten Handwerkern zunächst zum Gießen von Schmuck und dann zur Herstellung von Kupferwerkzeugen genutzt.

So wurde die Metallurgie geboren. Das Schmelzen begann in speziellen Hochtemperaturöfen, die eine leicht modifizierte Konstruktion bekannter Töpferöfen waren. Im Allgemeinen ist Kupfer ein weiches Metall, viel weniger hart als Stein. Aber Kupferwerkzeuge ließen sich schnell und einfach schärfen. (Nach den Beobachtungen von S.A. Semenov erhöhte sich die Schnittgeschwindigkeit beim Ersetzen einer Steinaxt durch eine Kupferaxt um etwa das Dreifache.)

Die Nachfrage nach Metallwerkzeugen begann schnell zu wachsen. Die Menschen begannen eine echte "Jagd" nach Kupfererz. Es stellte sich heraus, dass es nicht überall zu finden ist. An den Orten, an denen reiche Kupfervorkommen entdeckt wurden, entstand ihre intensive Entwicklung, das Erz- und Bergbaugeschäft entstand. Wie die Funde von Archäologen zeigen, wurde bereits in der Antike der Prozess des Erzabbaus in großem Stil inszeniert. In der Nähe von Salzburg beispielsweise, wo der Kupferabbau um 1600 v. Chr. begann, erreichten die Minen eine Tiefe von 100 Metern, und die Gesamtlänge der Stollen, die sich von jeder Mine aus erstreckten, betrug mehrere Kilometer.

Die alten Bergleute mussten alle Probleme lösen, mit denen moderne Bergleute konfrontiert sind: Verstärkung der Gewölbe, Belüftung, Beleuchtung, Heben des abgebauten Erzes auf den Berg. Die Galerien wurden mit Holzstützen verstärkt. Das abgebaute Erz wurde in der Nähe in niedrigen Lehmöfen mit dicken Wänden verhüttet. Ähnliche Zentren der Metallurgie existierten an anderen Orten.

Am Ende des 3. Jahrtausends v. Alte Meister begannen, die Eigenschaften von Legierungen zu nutzen, von denen die erste Bronze war. Die Entdeckung von Bronze sollte durch einen Unfall ausgelöst worden sein, der bei der Massenproduktion von Kupfer unvermeidlich war. Einige Kupfererzsorten enthalten eine unbedeutende (bis zu 2 %) Beimischung von Zinn. Beim Schmelzen eines solchen Erzes stellten die Handwerker fest, dass das daraus gewonnene Kupfer viel härter als gewöhnlich ist. Zinnerz könnte aus einem anderen Grund in Kupferschmelzöfen gelangen. Wie dem auch sei, Beobachtungen der Eigenschaften von Erzen führten zur Entwicklung des Wertes von Zinn, das sie Kupfer beizufügen begannen und eine künstliche Bronzelegierung bildeten.

Beim Erhitzen mit Zinn schmolz Kupfer besser und ließ sich leichter gießen, da es flüssiger wurde. Bronzewerkzeuge waren härter als Kupferwerkzeuge, ließen sich gut und leicht schärfen. Die Bronzemetallurgie ermöglichte es, die Arbeitsproduktivität in allen Bereichen der menschlichen Tätigkeit um ein Vielfaches zu steigern. Die Herstellung der Werkzeuge selbst war viel einfacher: Anstatt den Stein in langer und harter Arbeit zu schlagen und zu schleifen, füllten die Menschen die fertigen Formen mit flüssigem Metall und erzielten Ergebnisse, von denen ihre Vorgänger nicht einmal zu träumen gewagt hatten.

Die Wurftechnik wurde schrittweise verbessert. Zunächst wurde in offene Ton- oder Sandformen gegossen, die einfach eine Vertiefung waren. Sie wurden durch offene, aus Stein gemeißelte Formen ersetzt, die wiederverwendet werden konnten. Der große Nachteil offener Formen war jedoch, dass in ihnen nur flache Produkte erhalten wurden. Sie waren nicht zum Gießen von Produkten mit komplexer Form geeignet. Der Ausweg wurde gefunden, als geschlossene abnehmbare Formen erfunden wurden.

Vor dem Gießen wurden die beiden Formhälften fest miteinander verbunden. Geschmolzene Bronze wurde dann durch das Loch gegossen. Als das Metall abgekühlt und erstarrt war, wurde die Form demontiert und das fertige Produkt erhalten. Dieses Verfahren ermöglichte das Gießen von Produkten mit komplexer Form, war jedoch nicht für Figurengießen geeignet. Aber auch diese Schwierigkeit wurde überwunden, als die geschlossene Form erfunden wurde. Bei diesem Gussverfahren wurde zunächst ein exaktes Modell des späteren Produkts aus Wachs abgeformt. Dann wurde es mit Ton überzogen und in einem Ofen gebrannt. Das Wachs schmolz und verdunstete, und der Ton nahm einen exakten Abdruck des Modells an. In den so entstandenen Hohlraum wurde Bronze gegossen. Beim Abkühlen war die Form zerbrochen.

Dank all dieser Operationen konnten die Handwerker sogar hohle Objekte mit sehr komplexer Form gießen. Nach und nach wurden neue Techniken zur Bearbeitung von Metallen entdeckt, wie das Ziehen, Nieten, Löten und Schweißen, die das bereits bekannte Schmieden und Gießen ergänzten.

Mit der Entwicklung der Metallurgie begannen Bronzeprodukte überall, Steinprodukte zu verdrängen. Aber denken Sie nicht, dass es sehr schnell passiert ist. Buntmetallerze waren nicht überall verfügbar. Außerdem war Zinn viel seltener als Kupfer. Metalle mussten über weite Strecken transportiert werden. Die Kosten für Metallinstrumente blieben hoch. All dies verhinderte ihre weite Verbreitung. Bronze konnte Steinwerkzeuge nicht vollständig ersetzen. Es stellte sich heraus, dass nur Eisen dazu in der Lage war.

Autor: Ryzhov K.V.

 Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum:

▪ Solarkraftwerk

▪ Dieselmotor

▪ Glühlampe

Siehe andere Artikel Abschnitt Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Der Wissenschaft unbekannte Lebewesen leben im menschlichen Darm 22.11.2015

Eine neue genetische Analyse menschlicher Darmbakterien hat zu einigen sehr unerwarteten Ergebnissen geführt. Es stellt sich heraus, dass in unserem Darm so seltsame Kreaturen leben, dass einige Biologen behaupten, dass dies eine völlig neue Lebensform ist, die der Wissenschaft noch unbekannt ist.

Natürlich sind solche Äußerungen mit einer gewissen Skepsis zu betrachten, haben aber dennoch eine gewisse Berechtigung. In den letzten zehn Jahren haben neue Technologien zur Erforschung des Genoms es Wissenschaftlern erstmals ermöglicht, unsere eigenen Mikrobiome zu erforschen – jene Ansammlungen unsichtbarer Mikrolebewesen, die in und auf uns leben. Die Mikrobiomforschung schreibt gerade die Lehrbücher der Humanbiologie buchstäblich neu, da Wissenschaftler entdecken, dass alles, von unserem Mund über unseren Darm bis hin zur Haut, ein komplexes und vielfältiges Ökosystem ist. Einigen Schätzungen zufolge gibt es in unserem Körper mehr Mikroben als Zellen.

Die Wissenschaftler Philippe Lopez und Eric Bateste von der Pierre-und-Marie-Curie-Universität haben eine neue Methode entwickelt, um die unterschiedlichsten Lebensformen im Darmmikrobiom zu identifizieren, nämlich durch die Untersuchung von 86 Genfamilien, die selten von Organismus zu Organismus weitergegeben werden. Solche Gene könnten theoretisch verwendet werden, um Lebensformen in drei bekannte biologische Domänen zu verteilen: Bakterien, Archaeen und Eukaryoten.

Als Ergebnis kamen Genetiker zu sehr unerwarteten Ergebnissen: Etwa ein Drittel der von Lopez und Batest untersuchten Markergene gehören zu keiner dem Menschen bekannten Domäne. Bedeutet dies, dass wir die vierte Domäne direkt vor unserer Nase (oder vielmehr sozusagen in ihr) geöffnet haben? Vielleicht. Aber es gibt noch andere Versionen. Erstens können diese spezifischen Markergene variabler sein, als wir wissen. Schließlich fangen wir gerade erst an, den Grad der genetischen Vielfalt in der Welt der Mikroben zu verstehen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass in einer Umgebung, die so isoliert ist wie der menschliche Darm, die natürliche Selektion zu einer neuen Ebene genetischer Vielfalt geführt hat, die noch nie zuvor irgendwo gesehen wurde.

Um wirklich zu beantworten, ob es in unserem Darm Vertreter eines völlig neuen Zweigs des Evolutionsbaums gibt, müssen Organismen mit diesen seltsamen Genen isoliert und untersucht werden. Eine solche Aufgabe wird nicht einfach sein, da wir immer noch nicht wissen, wie man die meisten Mikroben im Labor kultiviert. Aber die Aussichten sind so aufregend, dass Genetiker natürlich versuchen werden, es zu tun.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Quecksilber-Teleskop

▪ Quantenteleportation über städtische Glasfaser

▪ unterirdischer Mais

▪ Verstecke dich vor außerirdischen Zivilisationen

▪ DC/DC-Wandler NSD-10 und NSD-15 für Platinenmontage

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Abschnitt der Website Schutz elektrischer Geräte. Artikelauswahl

▪ Artikel Wecken Sie keinen schlafenden Hund. Populärer Ausdruck

▪ Artikel Was verändert Ihre Stimme? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Funktionelle Zusammensetzung von Fernsehern Funai. Verzeichnis

▪ Artikel Herstellung künstlicher Perlen mit Zelluloidlack. Einfache Rezepte und Tipps

▪ Artikel Jeder wurde behandelt. Fokusgeheimnis

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024