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Drehtür. Geschichte der Erfindung und Produktion

Die Geschichte der Technik, Technik, Objekte um uns herum

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Karusselltür – eine Konstruktion aus in der Regel drei oder vier Türen, die auf einer zentralen Welle montiert sind und sich entlang einer vertikalen Achse drehen.

Karusselltüren tragen dazu bei, das Gebäude auf einer optimalen Temperatur zu halten, indem sie verhindern, dass die Raumtemperatur steigt oder fällt, und gleichzeitig einen hohen Durchsatz gewährleisten.

Die erste Karusselltür wurde vom in Berlin ansässigen deutschen Erfinder Bonhacker entwickelt, der das Konzept am 22. Dezember 1881 patentieren ließ; in den Unterlagen hieß es „Tur ohne Luftzug“.

Drehtür
Bauplan "Tur ohne Luftzug"

Das Ende des XNUMX. Jahrhunderts veränderte das Gesicht der Städte. Fortschritte in der Produktion von Stahl, Glas und Stahlbeton führten dazu, dass Gebäude rasch in die Höhe schossen und eine neue Klasse von Gebäuden entstand. Es wird angenommen, dass der Fortschritt durch die Erfindung der Aufzugsbremse erheblich erleichtert wurde, die Aufzüge sicherer machte und dadurch Einschränkungen beim Sporttraining für Besucher und Bewohner von Wolkenkratzern beseitigte. Aber fast jeder vergisst die Erfindung, die sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne die Tür zum Hochhausbau öffnete. Tatsache ist, dass die Besucher der ersten Wolkenkratzer mit einem unangenehmen, aber scheinbar völlig unvermeidlichen physischen Effekt konfrontiert waren.

Jedes Hochhaus, das von oben bis unten mit Treppenhäusern, Lüftungs- und Aufzugsschächten durchzogen ist, ist potenziell ein riesiger Schornstein. Durch den Druckunterschied unten und oben entstand im Gebäude ein starker Luftzug, der beim Öffnen der Eingangstüren nicht nur Zugluft, sondern regelrechte Windböen erzeugte. Übrigens war es manchmal sogar nicht einfach, die Tür zu öffnen – der Luftstrom versuchte, sie zuzuschlagen und überwältigte den hereinströmenden.

Hier betrat Theophilus Van Kannel, ein 47-jähriger Erfinder aus Philadelphia, die Bühne. Es ist nicht bekannt, was die Inspiration war, aber am 7. August 1888 erhielt er das US-Patent Nr. 387571 für die Erfindung „Außentürdesign“. Fairerweise muss man sagen, dass Van Kannel seine Erfindung nicht von Grund auf neu geschaffen hat, sondern die Version eines früheren Entwurfs des deutschen Erfinders Bockhacker deutlich verbessert hat.

Van Kannels System bestand aus einer Drehtür, die die Öffnung immer blockierte und Zugluft, Wind, Regen und sogar Straßenlärm keine Chance ließ, zusammen mit ankommenden Besuchern in den Raum zu gelangen. Die Tür trennte zudem geschickt die Menschenströme, die das Gebäude betreten und verlassen, und ermöglichte dies gleichzeitig. Und außerdem gefiel den Architekten die Drehtür sehr gut: Sie ermöglichte es, die Erhabenheit der Gebäudestruktur und die Dekoration der Lobby zu spüren.

Drehtür
Drehtür

Ein Jahr nach Erhalt des Patents erhielt Van Kannel die prestigeträchtige John-Scott-Medaille vom Franklin Institute in Philadelphia und gründete die Van Kannel Revolving Door Company (später, nach einer Reihe von Umstrukturierungen, die International Revolving Door Company). Die erste Drehtür wurde 1899 im Restaurant des Rektors am Times Square in New York installiert. Und seitdem bewachen Tausende solcher Türen mit dem Motto „Always Open, Always Closed“ („Immer offen, immer geschlossen“) Gebäude und verhindern das Eindringen von Wind, Regen und Schnee.

Es stimmt, böse Zungen sagen, dass Van Kannel überhaupt kein brillanter Erfinder war, sondern es einfach hasste, einer Frau die Tür zu öffnen und sie gehen zu lassen – also musste er sich einen Entwurf einfallen lassen, der denjenigen, der als Erster hereinkommt, zum Arbeiten bringt . Aber das ist natürlich nichts weiter als ein Gerücht.

Autor: S.Apresov

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