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Unfall oder plötzliches Bremsen eines Zuges. Grundlagen des sicheren Lebens

Grundlagen von Safe-Life-Aktivitäten (OBZhD)

Verzeichnis / Grundlagen des sicheren Lebens

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Arbeitsunfälle und Katastrophen im Schienenverkehr kann von zwei Arten sein. Dabei handelt es sich um Unfälle (Katastrophen), die sich in Produktionsanlagen ereignen, die nicht in direktem Zusammenhang mit dem Zugverkehr stehen (in Fabriken, Depots, Bahnhöfen etc.), sowie Zugunfälle während der Fahrt.

Die erste Art von Unfällen (Katastrophen) bei Eisenbahnverkehrsanlagen ist allgemeiner Natur, die zweite ist spezifischer Natur und mit schwerwiegenden Folgen und einer Unterbrechung des Zugverkehrs verbunden.

Zu den Naturkatastrophen, die Unfälle (Katastrophen) im Eisenbahnverkehr verursachen oder direkt Sachschäden verursachen und zu menschlichen Verlusten in Eisenbahnverkehrsanlagen führen können, gehören: Erdbeben, Überschwemmungen, Erdrutsche, Wirbelstürme, Brände usw. Von Erdbeben betroffene Gebiete können der Zerstörung ausgesetzt sein, Schäden und Erdrutsche. Zerstörungen von Gleisen und künstlichen Bauwerken können zu einer Störung des Zugverkehrs in ganzen Abschnitten bis hin zur Entgleisung von Zügen während der Fahrt führen.

Um die zerstörerischen Auswirkungen bestimmter Arten von Naturkatastrophen auf Eisenbahnanlagen zu vermeiden, ist das Vorhandensein entsprechender Ingenieurbauwerke vorgesehen. Um die Bahnstrecke vor Stein- und Schneerutschen zu schützen, werden spezielle Galerien und Stützmauern sowie vor der Erosion des Untergrunds Entwässerungs- und Uferschutzbauwerke (Gräben, Dämme, Traversen usw.) gebaut.

Das Löschen von Bränden an Bahnhöfen und in Zügen entlang der Strecke ist mit großen Schwierigkeiten und vielen Gefahren verbunden. An Bahnhöfen und Knotenpunkten auf relativ kleinem Raum sind in der Regel viele Waggons mit unterschiedlichen Ladungen konzentriert, darunter brennbare Kraft- und Schmierstoffe (POL), explosive Stoffe (EX) und giftige Stoffe (NS). Daher entzünden sich Tanks mit Kraft- und Schmierstoffen sowie Sprengstoffen leicht durch Erhitzen und verteilen die Verbrennung über große Bereiche. Es kann auch Züge mit Personen geben. Waggons in Zügen und auf angrenzenden Gleisen befinden sich in unmittelbarer Nähe zueinander, wodurch im Brandfall die Gefahr einer schnellen Brandausbreitung besteht und der Zugang von Feuerwehrfahrzeugen zum Brandort mangels Zugang erschwert wird Einfahrten und Durchgänge, insbesondere quer zu den Bahngleisen. Das Verlegen von Feuerwehrschläuchen über die Gleise ist schwierig, die Schläuche müssen unter den Schienen verlegt werden, wodurch Aussparungen im Schotter entstehen.

Durch Explosionen von Tanks mit stark giftigen Stoffen können Zonen gefährlicher Kontamination entstehen. Um eine Explosion des Tanks zu verhindern, ist es notwendig, die Luken der Einfüllstutzen dieser Tanks regelmäßig zu öffnen (insbesondere, wenn der Zug mit Tanks fährt). Die Beseitigung von Bränden auf dem Gebiet von Bahnhöfen und Knotenpunkten ist mit der Notwendigkeit verbunden, den Zug aus dem Bahnhofsgebiet auf Etappen, Sackgassen und Zufahrtsstraßen zurückzuziehen. Zunächst sind Züge mit Personen und gefährlichen Gütern vom Rückzug betroffen. In elektrifizierten Abschnitten sollten im Brandfall freie Bahnhofsgleise bereitgestellt und zur Zerstreuung der Züge Diesellokomotiven (Dampflokomotiven) eingesetzt werden.

Brände, die in Zügen unterwegs entstehen, stellen eine große Gefahr dar, insbesondere in Personenzügen und Zügen, die brennbare und giftige Stoffe transportieren. Unterwegs ist es schwierig, einen Brand zu erkennen, in den Zügen gibt es keine leistungsstarken Feuerlöscher, während das Feuer während der Fahrt schnell aufflammt und sich ausbreitet.

Unter Berücksichtigung der erhöhten Brandgefahr von Eisenbahnverkehrsanlagen und der Komplexität der Brandbekämpfung wurden auf den Bahnstrecken und in ihren Dienststellen spezielle Brandbekämpfungsdienste geschaffen. An großen Bahnhöfen und Knotenpunkten ist ein Löschwasserversorgungssystem vorhanden: Löschzüge, Feuerwachen und spezielle Zivilschutzeinheiten.

Der Löschzug, bestehend aus einer Diesellok, einem Motorwagen mit Motorpumpe, mehreren Wassertanks und einem Restwagen, verfügt über einen 200-Liter-Tank mit Schaummittel, mit dem 60 m3 luftmechanischer Schaum hergestellt werden können. Ein solcher Zug wird von einem Team von 5 Personen bedient.

In Eisenbahnverkehrsanlagen werden zum Löschen von Bränden häufig Wasser sowie Schaum- und Kohlendioxid-Feuerlöscher eingesetzt. Die Wasserversorgung kann aus dem Eisenbahnwasserversorgungssystem oder aus verfügbaren offenen Quellen (Flüsse, Seen, Teiche) sowie aus städtischen Wasserversorgungssystemen mithilfe von LKW-Pumpstationen erfolgen. Bei einer erheblichen Entfernung von Wasser aus dem Feuer können Pipeline-Feuerwehren von Militäreinheiten eingesetzt werden.

Um die Brandgefahr zu verringern, wird ein Zug mit Treibstoff, Schmiermitteln und Sprengstoff, wenn möglich, ohne Halt durch große Eisenbahnknotenpunkte gefahren oder auf speziell dafür vorgesehene Gleise abseits der Empfangs- und Abfahrtsgleise für Personen- und Güterverkehr gebracht.

Das Löschen von Bränden in Personen- und Güterzügen unterwegs obliegt dem Zugpersonal und dem Schaffner der Personenwagen. Auf Bahnhöfen ist der Bahnhofsvorsteher für den Stand des Brandschutzes verantwortlich.

Autoren: Aizman R.I., Krivoshchekov S.G.

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