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Sisal (Sisal-Agave). Legenden, Mythen, Symbolik, Beschreibung, Kultivierung, Anwendungsmethoden Verzeichnis / Kultur- und Wildpflanzen Inhalt
Sisal (Sisal-Agave), Agave sisalana. Fotos der Pflanze, grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik
Grundlegende wissenschaftliche Informationen, Legenden, Mythen, Symbolik Sortieren nach: Sisal (Agave sisalana) Familie: Agave (Agavaceae) Herkunft: Sisal stammt ursprünglich aus Mexiko und Mittelamerika und wird dort seit über 4000 Jahren angebaut. Bereich: Sisal wird weltweit in den Tropen und Subtropen angebaut, insbesondere in Afrika, Asien und Südamerika. Chemische Zusammensetzung: Sisal enthält viele wertvolle Stoffe, darunter Zellulose, Linolsäure, Aminosäuren und andere. Die aus Sisalblättern gewonnenen Fasern enthalten etwa 70 % Zellulose und weisen eine hohe Festigkeit auf. Wirtschaftlicher Wert: Aus Sisal werden Fasern gewonnen, aus denen dann verschiedene Produkte wie Seile, Seile, Teppiche usw. hergestellt werden. Bürsten und Bürsten werden aus Sisal hergestellt. Die Pflanze wird auch zur Papierherstellung verwendet. Sisal ist auch eine Nahrungsquelle für Tiere, da seine Blätter reich an Nährstoffen sind. Legenden und Mythen: Die symbolische Bedeutung von Sisal hängt vor allem mit seiner praktischen Anwendung zusammen. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften wird dieses Material in verschiedenen Bereichen eingesetzt – von der Herstellung von Seilen und Seilen bis hin zur Herstellung von Teppichen. Somit symbolisiert Sisal Stärke, Zuverlässigkeit und Funktionalität.
Sisal (Sisal-Agave), Agave sisalana. Beschreibung, Abbildungen der Anlage Sisal (Sisal-Agave), Agave sisalana. Anwendungsmethoden, Herkunft der Pflanze, Verbreitungsgebiet, botanische Beschreibung, Anbau Die Fasern der Agavenpflanze sind grob und werden zur Herstellung von Teppichen, Seilen, Seilen, Bindfäden und Verpackungsstoffen (Tara) verwendet. Es ist stärker als Hanffasern. Agavensaft ist in der Volksmedizin als Heilmittel gegen Schlangenbisse bekannt. Bauern pflanzen Agavenpflanzen mit dornigen Blättern vor Häusern, sie dienen als Hecken. Was in der Fachsprache Sisal genannt wird, ist das Produkt aus drei verschiedenen Pflanzen der Gattung Agave. Aus Agave Sisalana entsteht echter Sisal – Hanf, Agave Fourcroydes ergibt Heneken und Agave Cantala – eine Faser namens Cantala oder Mage. Die größten Sisalproduzenten sind derzeit Tansania, Kenia, Uganda, Angola und Mosambik; In Asien produziert Indonesien die größte Menge an Sisalfasern. In Amerika wird Sisal in Brasilien, Haiti und Venezuela angebaut. Sisal stammt ursprünglich aus Mexiko. Der Name geht auf den gleichnamigen Hafen in Mexiko zurück, über den die Faser erstmals exportiert wurde. Sisal ist eine Blattpflanze der Tropen und Subtropen. Agave (übersetzt aus dem Griechischen – stattlich, prominent) ist eine Gattung krautiger mehrjähriger Pflanzen, die mittlerweile in den Ländern der Tropen als Blattfaserpflanze weit verbreitet ist. Enthält über 300 Arten. Sisal (Agave sisalana Perrine), Familie der Amaryllidaceae (Amaryllidaceae), hat einen kurzen, dicken Pseudostamm, der bei Erwachsenen eine Höhe von 90–150 cm und einen Durchmesser von 15–30 cm erreicht. Der verkürzte Stängel trägt eine Rosette aus großen, fleischigen Blättern. Die Blätter sind dick, linealisch-lanzettlich. Die Oberfläche der Blätter ist mit einer Wachsschicht bedeckt. Am Wachstumspunkt des Stängels bilden sich neue Blätter; die ersten handelsüblichen Blätter sind 60–75 cm lang, später erreicht die Blattlänge 1 m oder mehr. Die Breite der Blätter beträgt 10-15 cm. Die Anbaubedingungen haben großen Einfluss auf die Länge der Blätter und damit auf die Länge der Fasern. Ein Blattbündel enthält je nach Art 2 bis 4 Einzelfasern. Ein Sisalblatt hat durchschnittlich 1000 Einzelfasern. Die Blätter bilden sich im oberen Teil des verkürzten Stängels, wo sich die meristematischen Zellen befinden. Sie bilden eine Spirale um den Stängel herum, sehr dicht beieinander. Das Wurzelsystem ist faserig und hauptsächlich in der Bodenschicht von 0 bis 60 cm verteilt. Nur ein kleiner Teil der größeren Wurzeln erreicht eine Tiefe von 90 bis 120 cm. Die Wurzeln breiten sich radial von der Pflanze aus über 3 bis 4 m oder mehr aus. Aus den Knospen an der Basis des Stängels bilden sich in geringer Tiefe weiße, fleischige Rhizome (Rhizome). Sisal blüht einmal im Leben. Vom Wachstumspunkt aus entwickelt sich ein hoher Stiel von bis zu 4-6 m oder mehr. Vor der Bildung des Blütenstiels werden die Blätter in der Rosette kleiner. Es werden nur wenige Samen produziert. Wenn die Blüten fallen, stirbt der Blütenstiel nicht sofort ab, und im Blütenstand bilden sich bis zu mehrere Tausend vegetative Zwiebeln pro Pflanze. Diese Zwiebeln sind das Hauptpflanzmaterial. Die Pflanze ist xerophytisch. Sie kann in Gebieten mit einer Niederschlagsmenge von 250 mm und auf nährstoffarmen Böden wachsen. Sisal hält längeren Dürreperioden stand, allerdings verlangsamt sich das Blattwachstum. Die Pflanze erreicht ihre höchste Produktivität in Gebieten, in denen 1000–1800 mm Niederschlag pro Jahr fallen. Die Mindestniederschlagsmenge, bei der noch eine kommerzielle Produktion von Sisal möglich ist, beträgt 760 mm pro Jahr bei ausreichend hoher relativer Luftfeuchtigkeit. Temperaturen über 27-32°C und unter 16°C sind für das Blattwachstum ungünstig. Sisal eignet sich am besten für äquatoriales Klima. Um hohe Sisalerträge zu erzielen und die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, werden neue, schnell wachsende, hochproduktive Sorten geschaffen, Düngemittel ausgebracht, Sisalverarbeitungsabfälle auf die Felder ausgebracht und das landwirtschaftliche System, insbesondere der Anbau von Gründüngung, beherrscht Getreide. Sisal wird durch Nachkommen und Zwiebeln vermehrt, nicht jedoch durch Samen. Nachkommen erscheinen im 2. oder 3. Jahr nach der Pflanzung auf Plantagen. Am besten eignen sich Nachkommen zur Transplantation, wenn sie eine Höhe von 15–25 cm erreichen. Die Zwiebeln bilden sich an den Zweigen des Stiels und entwickeln sich zu kleinen Pflanzen von 8 bis 10 cm Länge, die dann zu Boden fallen. Die Zwiebeln werden in der Regel 6–10 Monate lang in der Gärtnerei gepflanzt. Im Freiland werden die Pflanzen in Reihen im Abstand von 1,5-2,5 m (bei 1-zeiliger Bepflanzung) platziert. Sisal kann auf kleinen Flächen an Hängen angebaut werden. Verträgt keine Staunässe und Versalzung des Bodens. Bevorzugt sandige, leichte Böden mit guter Drainage und etwas Kalkgehalt. Sisal gedeiht auf einer Vielzahl von Böden gut, am besten eignen sich jedoch karbonatrote Böden, Korallenkalksteine, junge vulkanische Ablagerungen und gut durchlässige Schwemmlandböden. Sisalverarbeitungsabfälle sind ein guter Dünger, insbesondere in Baumschulen. Es wird empfohlen, bis zu 75 t/ha auszubringen. Von den Mineraldüngern werden Ammoniumsulfat bis zu 300 kg/ha, Superphosphat - 250-450 und Kaliumsulfat - bis zu 150-300 kg/ha ausgebracht. Die Bodenvorbereitung zum Anlegen von Plantagen erfolgt manuell oder maschinell und umfasst das Räumen des Geländes, das Einebnen der Oberfläche, das Pflügen, Eggen und die Bearbeitung. Untersuchungen in Kenia haben gezeigt, dass es keine genetischen Unterschiede zwischen Zwiebeln und Rhizomen gibt. Beim Sisalanbau auf großen Plantagen werden meist Blumenzwiebeln als Pflanzmaterial verwendet. Zunächst werden sie in einer Baumschule gezüchtet, wo sie eine Größe von 45–60 cm (manchmal 20–30 cm) erreichen. Das Pflanzschema in der Gärtnerei beträgt 60 x 22,5 cm. Pro 1 Hektar der Gärtnerei können 72,6 Tausend Pflanzen angebaut werden. Bei der Anpflanzung in einer Baumschule werden in der Regel 15 % mehr Zwiebeln gepflanzt, als bei der industriellen Anpflanzung erforderlich ist, da einige von ihnen während des Wachstums absterben. Sie praktizieren auch eine Doppeltransplantation in der Gärtnerei, die Zwiebeln werden zunächst dicht nebeneinander gepflanzt, wenn einige absterben, werden die bewurzelten Zwiebeln nach dem angegebenen Schema umgepflanzt. Diese Methode verhindert ungleichmäßiges Wachstum und ungleichmäßige Entwicklung. Die Transplantation auf die Plantage erfolgt im Alter von 12 bis 18 Monaten. Das Pflanzschema in Kenia mit der 2-Linien-Methode (400 x 90 x 82,5 cm) ermöglicht 4950 Pflanzen pro 1 ha. In Madagaskar beträgt die Bestandsdichte etwa 6 Pflanzen pro 1 ha. Die Bepflanzung erfolgt in der Regenzeit mit Jungpflanzen gleichen Alters und gleicher Höhe mit einer Blattzahl von mindestens 15. Die Bepflanzung erfolgt einzeilig, mit einem Abstand zwischen den Reihen von 1-2 m und zwischen den Pflanzen - 3 m bzw 0,7-zeilig, mit einem Abstand zwischen den Reihen bis zu 2 m, zwischen den Reihen und zwischen den Pflanzen - 4–0,7 m. Die Anzahl der Pflanzen erreicht 0,9–5 Stück pro 6 ha. Der Pflanzort ist mit dem Standort der Blattverarbeitungsfabrik verknüpft. Die Größe der Plantage sollte nicht groß sein, außerdem ist ein Straßennetz geplant, damit Arbeiter mit Blättern keine lange Reise auf sich nehmen müssen. Die Grundstücke sind beispielsweise 500 x 200 m groß und alle 100 m wird eine Straße verlassen. Bei der Vermehrung von Pflanzen mit Zwiebeln verzögert sich die erste Blatternte im Vergleich zum Pflanzen von Nachkommen um 9–12 Monate. Zu Beginn der Blattsammlung werden jährlich nur 2 äußere Blattreihen gesammelt, d.h. 20-30 Blätter, schneiden Sie diese mit einem scharfen Messer näher am Stängel ab. Die Ernte sollte zu Beginn der Trockenzeit beginnen. Unreife Blätter sollten nicht gesammelt werden, da die darin enthaltenen Fasern von schlechter Qualität sind. Mit der ersten Ernte wird in der Regel nach 2–2,5 Jahren begonnen, wenn sich an der Pflanze 100–125 Blätter entwickeln. Beim Schneiden werden alle unteren Blätter entfernt, so dass 25–30 obere (mittlere) Blätter an der Pflanze verbleiben. Das Gewicht eines Blattes beträgt ca. 1 kg, der Ertrag an frischen Blättern beträgt bis zu 1,5 t/ha. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schnitten hängt von der Wachstumsintensität ab und beträgt unter normalen Bedingungen in der Regel 30 bis 10 Monate (manchmal 22 bis 6 Monate). Die Ballaststoffe können entweder durch Lösen oder direkt maschinell aus den Blättern gewonnen werden. Die maschinelle Trennung der Faser ist vorzuziehen, da der Lappen eine schwache und schlechte (schwarze) Farbe der Faser erzeugt. Der durchschnittliche Trockenfaserertrag beträgt 1 t/ha (für 1 Blattschnitt). Die Fasern werden spätestens 2 Tage nach dem Schneiden aus frischen Blättern isoliert. Dekortikationsmaschinen zerknittern und zerdrücken die Blätter, durch Schläge und Schaben werden die Fasern abgetrennt, die anschließend gründlich gewaschen, in der Sonne getrocknet und gebürstet werden. Sisalfasern haben eine glänzende, gelbliche Farbe. Der Faserertrag aus frischen Blättern beträgt 3,0-3,5 %. Produktivität 7,5-9 t/ha Faser (Zyklus). Bei richtiger Kultur wächst die Pflanze 8-10 Jahre oder länger (in Mexiko bis zu 20 Jahre). Oft wird die Faser durch das Wort Sisal identifiziert, das nach dem Namen des Herkunftslandes steht, zum Beispiel ostafrikanischer Sisal, hawaiianischer Sisal usw. Autoren: Baranov V.D., Ustimenko G.V.
Sisal (Sisal-Agave), Agave sisalana. Rezepte zur Verwendung in der traditionellen Medizin und Kosmetik Ethnowissenschaften:
Kosmetologie:
Achtung! Vor Gebrauch Rücksprache mit einem Fachmann halten!
Sisal (Sisal-Agave), Agave sisalana. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung Sisal (Agave sisalana) ist eine Pflanze, die zur Herstellung von Textilfasern verwendet wird. Tipps zum Anbau, zur Ernte und zur Lagerung von Sisal: Wachsend:
Werkstück:
Lagerung:
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