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Geysir zu Hause. Wissenschaftliches Kinderlabor Verzeichnis / Wissenschaftliches Kinderlabor Stellen Sie sich einen mit Wasser gefüllten Kolben mit einem Stopfen vor, durch den ein Rohr fast bis zum Boden geführt wird. Wenn das Wasser zum Kochen gebracht wird, beginnt eine heiße Wasserfontäne aus dem Rohr zu sprudeln. Zum ersten Mal wurde ein solches Gerät 1615 vom französischen Ingenieur-Brunnenbauer (es gab einen solchen Beruf!) Solomon de Caux vorgeschlagen. Das Ergebnis war eine Wasserhebemaschine ohne bewegliche Teile, die nur durch die Kraft des Feuers funktionierte. Über Jahrhunderte hinweg fesselte die Idee die Köpfe der Erfinder, in ihrer Fantasie drehten heiße Strahlen alle möglichen Räder ... Jetzt werden solche Geräte genannt thermomechanische Pumpen. Welche Art von thermomechanischen Pumpen so praktisch sein werden, dass sie zur Basis für den Motor werden, wird die Praxis zeigen. Wir empfehlen Ihnen, zu Hause mit intermittierenden Geräten zu experimentieren. Am besten verwenden Sie einen winzigen Dampfkessel einer Miniaturdampfmaschine. Es besteht aus einer Schale (zylindrischer Teil) und zwei Böden, die durch Löten verbunden sind. Die Schale wird wie folgt hergestellt. Spannen Sie einen Blechstreifen aus einer 80 x 200 mm großen Blechdose mehrmals um einen dicken Stab – das Werkstück erhält die Form eines regelmäßigen Rings. Messen Sie nun von seinem Mittelteil ohne Richten mit einem Schneidermaß ein 120-130 mm langes Stück ab und schneiden Sie es aus. Rollen Sie diese Dose zu einem ordentlichen Zylinder und binden Sie ihn mit einem dünnen flexiblen Draht, vorzugsweise Nichrom, von einem alten Elektroherd zusammen. Jetzt lässt sich die Naht ganz einfach verlöten. Den Boden bilden zwei Blechkreise, denen mit Hilfe eines Hammers mit konvexem Schlaghammer eine Kugelform verliehen wird. Dies sollte am Ende des Stumpfes oder an einem Stück Blei erfolgen. Löten Sie die Böden mit der konvexen Seite nach innen, biegen Sie die Kanten und löten Sie. Nachdem Sie zwei Löcher in das Gehäuse gebohrt haben, löten Sie Kupferrohre mit einem Außendurchmesser von 3-4 mm. Einer dient zum Auffüllen des Wassers. Es ist gerade, hat eine Länge von 40 mm. Ein weiterer - Ausgang - zum Aufstecken eines rechtwinklig gebogenen Schlauches. Seine Werkstücklänge beträgt 100 mm. Auf die Rohre werden Stücke eines Gummischlauchs aus dem Kraftstoffversorgungssystem eines LKW gesteckt. Der Kessel ist mit Draht auf einem aus Blech gebogenen Ständer befestigt. Es dient auch als Feuerraum und „trockener Alkohol“ als Brennstoff. (Beachten Sie, dass es sich hierbei keineswegs um „getrockneten“ medizinischen Alkohol handelt, sondern um eine andere, sehr giftige Substanz!) Jeder Dampfkessel, auch ein kleiner, ist grundsätzlich explosiv. Für Sicherheit sorgen Geräte, die bei gefährlichem Druckanstieg schnell Dampf freisetzen. In unserem Fall wird diese Rolle von Schlauchstücken übernommen, die auf Kupferrohren getragen werden. Sie dürfen jedoch auf keinen Fall festgebunden oder in irgendeiner Weise befestigt werden. Dazu wird zunächst ein langes Schlauchstück (30-40 cm) auf das Auslassrohr gesteckt. Durch das Einfüllrohr wird mit einer Spritze Wasser in den Kessel gegossen. Nehmen Sie dann ein 10 cm langes Stück Schlauch, biegen Sie es und binden Sie es mit einem Faden zusammen. Stecken Sie das freie Ende auf das Rohr. Es stellt sich eine Abdeckung heraus, die als Sicherheitsventil dienen kann. Steigt der Druck in jedem Fall, bricht eines der „Ventile“ und gibt überschüssigen Dampf ab. Allerdings sollte man beim Experimentieren vorsichtig sein und unbedingt ein Plexiglas-Visier, eine Motorradbrille oder eine Tauchermaske tragen und die Hände schützen. Der Kessel ist also gefüllt, das Feuer brennt, Dampf kommt aus dem Schlauch. Senken Sie den Schlauch wie in der Abbildung gezeigt in ein Wasserbecken. Bald werden in regelmäßigen Abständen Wassertropfen herausfliegen. Einfach ein echter Geysir zu Hause! Gleichzeitig kann durch die Wahl der Schlauchlänge erreicht werden, dass das Wasser nahezu kalt austritt und seine Tropfen um 1-2 m aufsteigen. Richten Sie nun den Strahl auf die Turbine. Ihr Rad ist aus Zinn gelötet. 4-6 Klingen reichen aus. Es ist wünschenswert, jedem von ihnen durch Stanzen das Aussehen eines Löffels zu verleihen. Dadurch wird die Effizienz erheblich verbessert. Die Drehzahl des Laufrads kann bei guter Leistung 600 U/min erreichen. Der Wirkungsgrad liegt jedoch unter einem Prozent! Sie können die Qualität der Installation verbessern, aber den Druck im Kessel nicht erhöhen. Das ist gefährlich. Sie können beispielsweise die Temperatur des Dampfes erhöhen. Generell ist es für weitere Arbeiten an einer Wärmekraftmaschine unbedingt erforderlich, sich mit den Grundlagen der Wärmetechnik vertraut zu machen. Ein Lehrbuch für Berufsschulen „Grundlagen der Wärmetechnik“, Autoren M.S. Iljuchin und T.F. Sidorenkow. Autor: A.Vargin Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Wissenschaftliches Kinderlabor: ▪ Teleskop ohne ein einziges Glas Siehe andere Artikel Abschnitt Wissenschaftliches Kinderlabor. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Alkoholgehalt von warmem Bier
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