Kostenlose technische Bibliothek WISSENSCHAFTLICHES LABOR FÜR KINDER
Durch einen Tropfen Wasser. Wissenschaftliches Kinderlabor Verzeichnis / Wissenschaftliches Kinderlabor In unserem selbstgebauten Mikroskop gibt es keine Linsen. Sein gesamtes optisches System ist ein Wassertropfen in einem Loch, das mit einer Nadel in eine flache Dose 2 gestochen wird. Direkt unter der Dose befindet sich ein Objekttisch 8 mit Glas 7, auf dem das Untersuchungsobjekt platziert wird. Das vom Spiegel 6 reflektierte Licht durchläuft den Kollektor 4, wird in einem Strahl gesammelt und trifft auf das Objekt. Durch Annäherung bzw. Wegbewegen des Glasobjektträgers an den Tropfen mittels der leichtgängigen Verstellrolle 9 und des Grobverstellhebels 10 ist es möglich, die Vergrößerung und Schärfe des Bildes in gewissen Grenzen einzustellen. Beginnen wir mit der Herstellung des Kollektors. Es besteht aus einer Hülse für ein Jagdgewehr jeden Kalibers. Die Hülse wird so zugeschnitten, dass die Länge des Rohres etwa 30 mm beträgt. Passend zum Kaliber der Hülle werden zwei Kreise aus Pappe ausgeschnitten. In die Mitte eines davon wird mit einer glühenden Nadel ein Loch gebrannt. Das Loch in der Mitte des anderen sollte größer sein, es kann mit einem glühenden Nagel verbrannt werden. An den Seiten mit BF-2-Kleber bestrichene Becher werden von beiden Seiten in die Röhre eingeführt und bilden den Boden des Zylinders. Bei der Montage wird der Kollektor mit einem Blechkragen 3 am Gestell 5 befestigt. Mit einem kleineren Loch zeigt er zum Tropfen, mit einem größeren zum Spiegel. Das Spiegelfragment muss zugeschnitten und in den Rahmen 12 aus Zinn eingesetzt werden. Dieser Rahmen dreht sich im Rack 13. Durch Drehen des Spiegels um die Bolzenachse kann die Helligkeit der Ausleuchtung des Objektträgers eingestellt werden. Die glatte Einstellrolle wird aus einem dicken Papierstreifen aufgerollt, der mit BF-2-Kleber bestrichen ist. Es sollte möglichst reibungsarm auf dem Grobeinstellhebel 10 laufen. Der Grobeinstellhebel ist gelenkig mit der kleineren Zahnstange 3 verbunden. Dazu wird im oberen Teil dieser Zahnstange eine Nut für die Dicke des Hebels geschnitten und ein Durchgangsloch für die Achse gebohrt. Die Achse kann eine Schraube, ein Nagel, eine Metallstange sein. Der Objekttisch 8 ist mit einer kleinen Schraube mit dem Hebel verbunden. Achten Sie beim Zusammenbau des Mikroskops darauf, dass die Löcher im Okularhalter genau gegenüber den Löchern im Verteiler liegen. Hierzu empfiehlt sich folgende Montagereihenfolge. Ein Kollektor wird mit einer Klemme senkrecht zu seiner Längsachse am Gestell 3 befestigt. Die Gestelle werden auf dem Sockel 1 befestigt. Unter dem Kollektor ist im Abstand von 50 mm von der Längsachse des Gestells 3 ein Reflektor montiert. In einen Blechkreis mit einem Radius von 50 mm wird mit einem Zirkel ein Kreis gezeichnet. Anschließend wird der Kreis mit einer kleinen Schraube am Ständer so befestigt, dass die ausgekleidete Fläche zum Kollektor zeigt. Nachdem wir eine lange Nadel eine Weile in den Kollektor eingeführt haben, überprüfen wir die Genauigkeit ihres Treffers auf dem vom Kompass gezeichneten Kreis. Bei Bedarf wird der Radius dieses Kreises geändert. Dann wird der Kreis vom Gestell entfernt. Darin werden sorgfältig Löcher unterschiedlichen Durchmessers gestanzt. Mit einer Schraube befestigen wir den Blechkreis am Gestell. Der Halter sollte sich mit geringer Reibung drehen lassen. Abschließend werden die restlichen Partien verstärkt und mit Tropfen versehen. Ein Stück Angelschnur wird in ein Glas Wasser getaucht und mit den Fingern zerdrückt, um die Benetzbarkeit zu verringern. Dann wird die Angelschnur herausgenommen – an ihrem Ende zittert ein winziger Wassertropfen. Geben Sie vorsichtig einen Tropfen in eines der Löcher des Blechbechers und schon ist das Mikroskop betriebsbereit. Wir empfehlen interessante Artikel Abschnitt Wissenschaftliches Kinderlabor: ▪ Hinter dem Heck, im schäumenden Strom Siehe andere Artikel Abschnitt Wissenschaftliches Kinderlabor. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Alkoholgehalt von warmem Bier
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