Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Funkgerät für Amateurangler. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Anfänger Funkamateur In der Amateurfunkliteratur wurden immer wieder verschiedene Ausführungen von Funkempfängern für Angler veröffentlicht, die jedoch alle für die Verwendung von monophonen Kopfhörern wie TM-1, TM-2 oder ähnlichem konzipiert waren. Derzeit sind solche Kopfhörer selten in den Regalen der Geschäfte zu finden, da Stereo-Kopfhörer für Player und moderne Taschenradios am weitesten verbreitet sind. Die beschriebenen Empfänger für Angler sind recht aufwändig in der Herstellung und können von unerfahrenen Funkamateuren nicht immer wiederholt werden. In diesem Zusammenhang wurden die Anforderungen für die Schaffung eines Funkempfängers für den Fischer formuliert und anschließend ein einfacher Schaltungsentwurf des Empfängers gefunden, dessen Herstellung in der Macht jedes Einzelnen liegt. Bei der Entwicklung eines Funkempfängers für Angler werden folgende Anforderungen gestellt. Der Empfänger sollte so klein sein, dass er in eine Jacken- oder Hemdtasche passt. Seine Empfindlichkeit soll den Empfang von Radiosendern mit einer Magnetantenne ermöglichen, die sich in einer Entfernung von bis zu 200 km vom Empfangsort befinden, und noch weiter, wenn eine externe Antenne angeschlossen ist. Der Betriebsfrequenzbereich ist mittlere oder lange Welle, da man weit entfernt von Städten angeln muss, wo der Empfang von UKW-Sendern in vielen Fällen unmöglich ist und der Empfang auf Kurzwelle instabil ist. Die Schaltung des Empfängers sollte so einfach sein, dass jeder, der nur wenig Lötkenntnisse mit einem elektrischen Lötkolben hat, ihn zusammenbauen kann. In diesem Fall ist es besser, die Teile auf einer Montageplatte zu montieren, da die Herstellung einer Leiterplatte für unerfahrene Laien ein recht komplizierter Prozess ist. Der Empfänger des Fischers sollte von einer Quelle mit einer konstanten Spannung von 1,5 bis 3 V gespeist werden. Es kann sich um eine oder zwei galvanische Zellen vom Typ 316 handeln. Das Hören von Radiosendern auf einem solchen Empfänger sollte mit den gängigsten Kopfhörertypen erfolgen. insbesondere elektrodynamische oder isodynamische Stereokopfhörer mit Schwingspulenwiderständen von 28–300 Ohm. Fig. 1 Ein schematisches Diagramm eines Anglerempfängers, der die oben genannten Anforderungen erfüllt, ist in Abb. dargestellt. 1. Der Empfänger ist gemäß einer Reflexschaltung auf einem einzelnen Transistor VT1 aufgebaut. Der Transistor VT1 erfüllt gleichzeitig zwei Funktionen: einen Hochfrequenzverstärker und einen Audiofrequenzverstärker. Die Abstimmung auf den Radiosender erfolgt über einen variablen Kondensator C2, der zusammen mit der Induktivität L1 einen Schwingkreis bildet. Über die Kommunikationsspule L2, die induktiv mit der Spule L1 gekoppelt ist, wird das Funksignal der Basis des Transistors VT1 zugeführt, der als Hochfrequenzverstärkungsstufe arbeitet. Die Last der Kaskade sind die Schwingspulen des Stereokopfhörers. Das vom Transistor verstärkte Hochfrequenzsignal der Schwingspulen wird dem Diodendetektor VD1 zugeführt und erfasst. Das erkannte Signal (Audiofrequenz) gelangt in die Basis des Transistors VT1. In diesem Fall fungiert der Transistor VT1 bereits als Tonfrequenzverstärker. Die Audiofrequenzlast der Kaskade ist der Widerstand der Wicklungen der Stereokopfhörerspulen. Die erforderliche Betriebsart des Transistors VT1 wird durch die Vorspannung bereitgestellt, die über die Diode VD1 an seine Basis angelegt wird. Der Receiver verfügt über keinen Lautstärkeregler. Um die Lautstärke zu verändern, werden die Richteigenschaften der im Gehäuse befindlichen Magnetantenne genutzt. Die Lautstärke des Stereokopfhörertons verringert oder erhöht sich, wenn Sie das Empfängergehäuse in die eine oder andere Richtung drehen. Auch über einen separaten Netzschalter verfügt der Receiver nicht, er schaltet sich ein, wenn der Stereo-Kopfhörerstecker in die XS2-Buchse gesteckt wird. Das Ausschalten des Receivers entspricht dem Fall, wenn der Stecker aus der Steckdose gezogen wird. Der Funkempfänger wird von einem einzelnen Element vom Typ 316 mit Strom versorgt. Im lautlosen Modus verbraucht der Empfänger einen Strom von 2,2 mA. Eines der Merkmale des Funkempfängers ist die Verwendung eines Transistors vom Typ KT3102G, der im Kleinsignalmodus in einer Schaltung mit gemeinsamem Emitter einen höheren Stromübertragungskoeffizienten h21e = 400-1000 aufweist, während für weit verbreitete Transistoren zum Beispiel KT315 B, dieser Wert ist viel geringer und beträgt h21e=50-350. Dank der Eigenschaften des KT3102G-Transistors war es möglich, einen Empfänger mit guter Empfindlichkeit mit nur einem Transistor zu bauen, andernfalls wären dafür 2-3 Transistoren vom Typ KT315 erforderlich. Das zweite Merkmal des Empfängers ist wie folgt. In Reflexverstärkerstufen gibt es immer einen Hochfrequenztransformator oder eine Induktivität, der dazu dient, das Hochfrequenzsignal vom Tonfrequenzsignal zu trennen und an den Detektor zu übertragen. Dieses Problem wird bei dieser Konstruktion mit Hilfe von Stereo-Kopfhörerspulenwicklungen aufgrund ihrer hohen Induktivität gelöst. Mit anderen Worten: Die Rolle der Drossel übernehmen die Wicklungen der Stereokopfhörerspulen. Dadurch konnte Platz auf der Leiterplatte eingespart werden, vor allem aber konnte durch die Entfernung des induktiven Elements außerhalb des Empfängergehäuses die mögliche Gefahr einer Selbsterregung des Geräts beseitigt werden. Im Empfänger können Sie Transistoren vom Typ KT3102 mit beliebigem Buchstabenindex verwenden. Anstelle des im Diagramm angegebenen Diodentyps können Sie auch Dioden vom Typ D9 oder D18 verwenden. Festkondensatoren C1, C3 Typ K10-7 und variabler Kondensator C2 Typ KPE-5 vom Selga-404-Empfänger. Die XS2-Buchse ist industrietauglich und dient zum Anschluss von Stereokopfhörern mit 3,5-mm-Stecker. Die Spulen L1 und L2 sind auf Kunststoff- oder Papierrahmen gewickelt, die sich entlang eines flachen Ferritstabs der Marke 400HN oder 600HN mit den Abmessungen 100 x 20 x 3 mm frei bewegen können. Für Mittelwellen enthält Spule L1 68 Windungen LESHO-Draht 7x0,7, die rund um Windung gewickelt sind, und L2 - 6 Windungen PEV-1 0,15-0,2. Bei langen Wellen sollte L1 55 x 4 Windungen PEV-1 0,08–0,1-Draht haben, der in vier Abschnitten auf den Rahmen gewickelt ist, und L2 – 20 Windungen PEV-1 0,1–0,12. Sie können auch passende fertige Konturspulen von Industrie-Taschenradios verwenden. Der Empfänger ist in einer Kunststoffbox mit den Außenmaßen 120x68x20 mm montiert. In der Version des Autors wird die „Angler's Box“ als Körper des Empfängers verwendet. Die Arbeit beginnt damit, dass Löcher in das Gehäuse gebohrt werden, um einen variablen Kondensator, Kontakte einer galvanischen Zelle, eine kleine Montageplatte und einen Kopfhöreranschluss zu montieren. Anschließend werden die wesentlichen Gesamtteile des Empfängers mit Schrauben und Muttern befestigt. Ein Ferritstab mit Induktoren wird in den Vorsprüngen kleiner Kunststoffecken befestigt, die mit Dichlorethan an die Innenseite des Gehäuses geklebt sind. Die passiven Elemente und elektronischen Komponenten des Empfängers sind auf einer Montageplatte montiert, an der laut Schaltplan die Leitungen der kunststoffisolierten Drähte vom Drehkondensator, die Kontakte der galvanischen Zelle, die Kopfhörerbuchse usw. angeschlossen sind Die Anschlüsse der Induktoren sind angelötet, Abb. 2.
Ein ordnungsgemäß verlöteter Empfänger erfordert keine besondere Anpassung. Die Festlegung der Grenzen des empfangenen Wellenbereichs erfolgt durch Verschieben der Rahmen der Konturspulen entlang des Ferritstabs. Beim Einbau einer galvanischen Zelle und dem Anschließen von Kopfhörern beginnt der Receiver sofort zu arbeiten. Die Abstimmung des Radiosenders erfolgt durch Drehen des Bedienknopfes, einer Kunststoffscheibe mit einem Durchmesser von 45 mm und einer Dicke von 3 mm, die mit einer Schraube an der Drehachse des Rotors des variablen Kondensators befestigt ist. Um die Drehung der Stimmscheibe zu erleichtern, sind an ihrem Ende Kerben angebracht. Als Stimmorgel kann jeder andere dafür geeignete Kunststoffgriff verwendet werden. Um die Reichweite des Funkgeräts beim Angeln außerhalb der Stadt zu erhöhen, müssen Sie eine externe Antenne an die XS1-Antennenbuchse anschließen. Wenn Sie sich in einer Stadtwohnung befinden, reicht es aus, die Magnetantenne in der Nähe einer Wasserleitung oder Dampfheizung zu platzieren Rohr und richten es senkrecht zu ihrer Hauptachse aus. Autor: V.M. Pestrikov, St. Petersburg; Veröffentlichung: cxem.net Siehe andere Artikel Abschnitt Anfänger Funkamateur. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Luftfalle für Insekten
01.05.2024 Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll
01.05.2024 Verfestigung von Schüttgütern
30.04.2024
Weitere interessante Neuigkeiten: ▪ Regen nutzen, um die Luftverschmutzung zu reduzieren ▪ Axis P1435-E und P1435-LE HD-Netzwerkkameras ▪ Star Citizen ist das teuerste Spiel der Welt ▪ Neue mobile Intel-Prozessoren News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik
Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek: ▪ Abschnitt der Website Radio - für Anfänger. Artikelauswahl ▪ Artikel von Menander. Berühmte Aphorismen ▪ Mallotus philippinischer Artikel. Legenden, Kultivierung, Anwendungsmethoden ▪ Artikel Etwas über Antennen. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik
Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel: Alle Sprachen dieser Seite Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen www.diagramm.com.ua |