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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Modernisierung des Akustiksystems 75AC-001. Teil 1. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Lautsprecher

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Erfahrene Leser erinnern sich wahrscheinlich an zahlreiche Artikel zur Verbesserung der Klangqualität der Akustiksysteme 10MAS-1, S-90 (35AC-212) usw., die in den 70er und 80er Jahren regelmäßig in der Zeitschrift Radio veröffentlicht wurden. Mit dem Aufkommen importierter Audiogeräte auf dem heimischen Markt sollte das Interesse an diesem Thema theoretisch nachlassen, aber wie die redaktionellen Beiträge zeigen, ist dies bei weitem nicht der Fall. Es sind noch viele heimische Produkte im Einsatz, die man mittlerweile ganz einfach „in Erinnerung rufen“ kann – zum Glück sind alle Materialien und audiophilen Materialien für jeden verfügbar. Von einem solchen „Upgrade“ erzählen wir nun. In zwei Tagen (abgesehen von der Zeit, die wir für das Nachdenken und das Erlernen der notwendigen Details aufgewendet haben) gelang es unserem Experimentator Konstantin Bystrushkin, einem der besten (wenn nicht sogar dem besten) heimischen Akustiksysteme 75AC-001 „die Stimme zu verleihen“. Wir sind sicher, dass sein Rat dazu beitragen wird, den Klang aller „sowjetischen“ Lautsprecher zu verbessern.

Akustische Systeme 75AC-001 (auch bekannt als 150AC-001), die unter den Namen „Corvette“ und „Cleaver“ von den Werken „Okeanpribor“ (Leningrad) bzw. „Krasny Luch“ (Krasny Luch) hergestellt wurden. Gleichzeitig wurden deutlich mehr Corvettes als Cleavers produziert. Beide Modelle verfügen über exakt die gleichen Lautsprechersätze, Schaltungen und das gleiche Design. Zusätzlich zu den Lautsprechern produzierte Krasny Luch jedoch auch eine Reihe von Lautsprechern für beide Lautsprecheroptionen, weshalb einige Audiophile immer noch glauben, dass Cleavers auf Muttersprachlern besser klingen als Corvettes. Ein möglicher Grund hierfür sind die im Zuge der Serienproduktion umgesetzten „Rationalisierungsvorschläge“. So wurde beispielsweise im Laufe der Zeit die Formulierung der Mehrkomponentenmasse zur Imprägnierung des Diffusors des 30GDS-1-Mitteltöners vereinfacht und die interne Schwingungsisolierung des Gehäuses ausgeschlossen.

75AC-001 sind die neueste Entwicklung von VNIIRPA. Popov (Leningrad) wurde in die Massenproduktion eingeführt und wurde zu einer Art „Abgesang“ unseres Säulenbaus. Bei der Konstruktion wurden zum ersten Mal in der häuslichen Praxis häufig mathematische Modellierungen und die Optimierung der Parameter von Köpfen und Trennfiltern mithilfe eines Computers eingesetzt. Darüber hinaus bieten die Lautsprecher noch eine Reihe weiterer Vorteile. Erstens verfügen sie über effiziente Lautsprecher (100GDN-3, 30GDS-1 und 10GDV-4) einer neuen Generation, die es ermöglichten, eine Rekordempfindlichkeit (für die späten 80er Jahre) von 91 dB(W/m) zu erreichen. Die Berechnung der Schaltungen am Computer lieferte einen breiten Frequenzbereich von 25-25000 Hz mit einer geringen Ungleichmäßigkeit des Frequenzgangs und einer geringen Verzerrung. Zweitens ermöglichte die Verwendung von Phasenkorrekturketten im Crossover-Filterkreis und die Platzierung der Emissionszentren der HF- und MF-Köpfe in derselben Ebene eine deutliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit des PFC. Drittens sorgen das große Gehäusevolumen, die niedrige Resonanzfrequenz und der große Durchmesser des Tieftönerkegels für einen ausreichend tiefen und kraftvollen Bass.

Schließlich werden bei der Konstruktion der Crossover-Filter Luftspulen verwendet, die mit hochwertigen großflächigen Kupferdraht- und Metallpapier-MBGO-Kondensatoren gewickelt sind, die sich durch geringe Verluste und Verzerrungen auszeichnen. Die Schaltungselemente werden mittels Aufputzmontage auf einem Kartonträger montiert. Leider gibt es in diesem großen Honigfass mehrere krasse Wermutstropfen. Den größten Beitrag zur Schallschädigung leisten zu lange Leitungen aus einer gewöhnlichen „Pfütze“ sowie zahlreiche Elemente der Schutzschaltung, über die das Schallsignal zu den Lautsprechern gelangt. Dies war teilweise gerechtfertigt: Der leistungsstarke 75AC-001 konnte nicht nur im Alltag, sondern auch zur Beschallung von Kulturhäusern, kleinen Diskotheken usw. eingesetzt werden. Der Knoten enthält neben 2 Relais 9 weitere Transistoren, 3 LEDs, 18 gewöhnliche Dioden, 40 Widerstände (!) und 8 Kondensatoren. Und all diese Güte ist irgendwie in der Klangkette enthalten! Zahlreiche Experimente haben gezeigt, dass es aufgrund der hohen Empfindlichkeit der Lautsprecher nahezu unmöglich ist, sie im Wohnzimmer zu überlasten, insbesondere wenn man bedenkt, dass laut Passdaten eine kurzfristige Eingangsleistung 300 W erreichen kann.

Kurz gesagt, unter realen Bedingungen bringt Ultraschall keinen Nutzen, während der Klang dadurch erheblich leidet. Beim Tieftöner ist die Situation trotz fehlender Relaiskontakte in seinem Stromkreis nicht viel besser. NF-Komponenten passieren auch die US-Platine und eine 5A-Sicherung. All dies führt zu einer erheblichen Verlängerung der Kabel mit kleinem Querschnitt, die keineswegs audiophiler Qualität entsprechen. Für die Montage der Filterplatine wurde das gleiche Kabel verwendet, das ebenfalls nicht optimal gefertigt war: Die Elemente sind durch zusätzliche Jumper miteinander verbunden, die an den Kappen der Platine angelötet sind. Dadurch erhöht sich die Gesamtlänge der Kabel im Pfad des Audiosignals weiter. Nun sind endlich die Gründe für die erfolglosen Versuche geklärt, den Klang von Lautsprechern mit Hilfe audiophiler Lautsprecherkabel aufzuwerten. Offensichtlich ist selbst die beste Lösung nicht in der Lage, den Qualitätsverlust der internen Verkabelung zu kompensieren.

Übrigens lassen auch die Eingangsschraubklemmen 75AC-001 zu wünschen übrig. Ihre Kontaktflächen sind so konstruiert, dass es unmöglich ist, „Gabeln“ und „Spatel“ zu verbinden, die eine bequeme und zuverlässige Verbindung ermöglichen. Beim Einklemmen eines abisolierten Kabels werden mehr oder weniger zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, beim Anschrauben der Klemmen wird jedoch ein Teil der Adern herausgequetscht. Und schließlich überraschte die geringe Menge an Dämpfungsmaterial im Inneren des Gehäuses für ein so großes Innenvolumen. Gemäß Referenzdaten sollte in 75AC-001 ATM-1-Fasermaterial aus superdünnen Glasfasern verwendet werden, die mit Phenolharzen verklebt sind. Allerdings erinnerte der Schallabsorber optisch stark an gewöhnliche Viskosewatte. Dadurch kommt es durch parasitäre Schallabstrahlung von der Rückseite des Tieftöners zur Bildung stehender Wellen. Darüber hinaus wirkt die von der Gehäuserückwand reflektierte Welle auf die Rückseite des Diffusors, wodurch die Signalfront gezogen wird. Das Ergebnis ist ein undeutliches und dröhnendes Geräusch auf der Unterseite.

Auf der Grundlage des Vorstehenden wurden die folgenden Hauptbereiche für „Upgrades“ identifiziert:

  • Ausschluss unnötiger Elemente aus Soundschaltkreisen;
  • Ersatz von Innenleitern durch hochwertige Leiter aus sauerstofffreiem Kupfer;
  • Optimierung des Verbindungsschemas zur Reduzierung der Leiterlänge;
  • Ersatz von Eingangsanschlüssen durch leistungsstarke Schraubklemmen;
  • Bekleben der Innenfläche des Körpers mit einem wirksamen schallabsorbierenden Material.

    Bild 1.

    Für die vorgeschlagene Überarbeitung wurden etwa 200-300 Rubel und 2 Manntage aufgewendet. Sie benötigen: 6-8 m Lautsprecherkabel aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC) mit einem Querschnitt von 2.5-4 Quadratmetern. mm (ungefähr 10-20 Rubel / m); zwei Paar Schraubklemmen, vorzugsweise vergoldet, in universellem Design, mit denen Sie „Bananen“, „Spatel“, „Gabeln“ und blanken Draht anschließen können (ca. 40 Rubel); zwei Luftfilter für Küchenluftreiniger (in Svet-Läden erhältlich, 20 Rubel/Stück); etwas Baudichtmittel oder Plastilin.

    Nachdem die notwendige Materialbasis geschaffen ist, können Sie mit der Autopsie fortfahren. Am einfachsten geht das, indem man den Patienten mit den Lautsprechern nach oben auf den Rücken legt. Nun empfehlen wir, die folgende Arbeitsreihenfolge einzuhalten.

    Zunächst werden die Zierleisten der Lautsprecher entfernt und anschließend werden diese selbst aus dem Gehäuse entnommen. In diesem Fall werden alle Anschlussdrähte sorgfältig verlötet. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Demontage des 100GDN-3-Tieftöners – dieser Vorgang ist aufgrund des erheblichen Gewichts des Lautsprechers eine sehr schwierige Aufgabe. Schrauben Sie dann das Typenschild der Anzeigeplatine ab und löten Sie die Anschlussdrähte von den LEDs ab. Nach dem Verschließen des Lochs unter der Platine werden die LEDs und das Typenschild an ihrem ursprünglichen Platz installiert.

    Danach können Sie durch das Loch im LF-Kopf mit der Demontage des Trennfilters und der Ultraschallplatinen fortfahren. Aber zuerst müssen Sie die Drähte von den Eingangsklemmen und der SG-5-Buchse an der Rückwand des Gehäuses ablöten und 6 Muttern um den Umfang der Filterplatine herum abschrauben. Die entfernten Bretter werden voneinander getrennt und anschließend mit Ultraschall ausgeworfen.

    Bild 2.

    Im nächsten Arbeitsschritt ist es notwendig, alle Anschlussleiter auf der Filterplatine durch Ablöten oder Abbeißen mit Seitenschneidern zu entfernen. Von dort werden auch die Widerstände R6, R7 und R9 entfernt (gemäß Herstellerschema). Nun wird der HF-Kopf direkt parallel zum Widerstand R4 („Plus“ an C13) geschaltet. Dementsprechend muss der Tieftöner parallel an die C12-R3-Kette angeschlossen werden („Plus“ an C12). Dadurch wird die elektrische Schaltung der Frequenzweichen deutlich vereinfacht.

    Jetzt müssen wir die interne Verkabelung ersetzen. In diesem Fall habe ich bei der Montage der Filterplatine ein Vampire Wire OFC-Lautsprecherkabel mit einem Querschnitt von 2.5 mm² verwendet. Außerdem schlossen sie Mittel- und HF-Lautsprecher an. Im Niederfrequenzkreis (von der Frequenzweiche bis zu den Eingangsklemmen) wurde ein Draht mit einem erhöhten Leiterquerschnitt von bis zu 4 mm² verwendet. Es empfiehlt sich, ihn unter Berücksichtigung der bevorzugten Stromrichtung zu verlöten Durchfluss (fällt normalerweise mit der Richtung der Markierung zusammen). Bedenken Sie, dass sich der Klangcharakter der meisten Lautsprecherkabel nach einigen Stunden Hören deutlich verbessern kann. Daher ist es nicht überflüssig, die neuen Leiter vor Beginn der Installation durch Antreiben vorzuwärmen.

    Bild 3.

    Und noch ein paar praktische Ratschläge. Um die Anzahl der Anschlussleiter zu reduzieren, empfiehlt es sich, auf die Verwendung von Befestigungsklemmen auf der Filterplatine zu verzichten und stattdessen die Leitungen von Widerständen und Kondensatoren zu verwenden und die restlichen Schaltungselemente direkt daran anzulöten. Um den Einfluss des Rückstroms eines leistungsstarken Tieftöners auf die Schaltkreise der Mittel- und Hochtöner zu verringern, sollte der negative Bus der Tief-, Mittel- und Hochfrequenzverbindungen mit dem „Minus“ des Eingangsbusses verbunden werden nur an einer Stelle vorgenommen werden. Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, den entsprechenden Anschluss des Kondensators C8 oder C11 zu verwenden.

    Anschließend wird die Frequenzweichenplatine an ihrem alten Platz im Lautsprechergehäuse installiert.

    Um neue Eingangsanschlüsse zu installieren, müssen Sie die runde Kunststoffabdeckung an der Rückwand des Lautsprechers und die alten entfernen und dann die Löcher auf den erforderlichen Durchmesser bohren. Nach der Montage der Universalklemmen wird von innen ein Draht von der Filterplatine mit diesen verbunden (wenn dieser nicht lötbar ist, müssen Steckverbinder verwendet werden, die von innen mit Muttern fest verschraubt werden). Anschließend wird die Abdeckung mit den Anschlüssen an ihrem ursprünglichen Platz montiert.

    Jetzt können Sie Ihre Lautsprecher anschließen und installieren. Wir empfehlen Ihnen, die Längen der Anschlusskabel mit einem kleinen Spielraum abzumessen, da dies die Bedienung vereinfacht. Zunächst wird der Mitteltöner montiert. Da 30GDS-1 über keine Markierung der Anschlusspolarität verfügt, sollte diese mit einer 1.5-Volt-Batterie bestimmt werden. Dabei ist die Diffusorverschiebung beim Polaritätswechsel zu notieren. Nach der Installation des Mitteltöners ist es wünschenswert, das Loch für den Eintritt in die Box mit den Anschlussdrähten abzudichten. Anschließend wird ein „Hochtöner“ eingebaut, anschließend werden die Lautsprecher mit einem dekorativen Typenschild verschlossen. Die zweiten Enden der Anschlusskabel der Lautsprecher werden an die Anschlüsse der entsprechenden Elemente auf der Filterplatine angelötet.

    Bild 4.

    Vor der Montage des Tieftöners ist es notwendig, das Innenvolumen des Gehäuses akustisch zu dämpfen. Der beste Füllstoff hierfür ist ein Küchenluftreiniger-Füller, bei dem es sich um ein feinfaseriges synthetisches Material handelt. Ein Blatt reicht aus. Es wird mit dem „Moment“ an die Seiten- und Rückwände des Gehäuses gegenüber der Öffnung des Tieftöners geklebt. Als Füllmaterial können Sie gewöhnliche technische Watte oder Viskosewatte verwenden und diese in das Gehäuse legen. Bei der Bestimmung der optimalen Wattemenge empfiehlt es sich, die Normen für eine optimale Dämpfung einzuhalten: 8-11 kg pro Kubikmeter. m. Innenvolumen.

    Die letzten Arbeitsschritte bestehen darin, den Tieftöner mit der Filterplatine zu verbinden und ihn in das Lautsprechergehäuse einzubauen, sowie eine dekorative Ringauskleidung am Lautsprecher anzubringen.

    Nun können Sie mit dem angenehmsten Teil fortfahren – dem Anhören der modifizierten Lautsprecher und der Bewertung der Ergebnisse. Eine subjektive Untersuchung des Klangs der „Corvette 75AC-001 SE“ erfolgte im Anschluss an eine Stereoanlage als Teil eines Sony CDP-761E CD-Players und eines Sony TA-F511 Verstärkers. Als Verbindungskabel wurde ein halbes Meter langes Paar Monster Cable Interlink 300 verwendet, als Akustikkabel kamen zwei Meter lange Jamo-Stücke mit einem Querschnitt von 4 Quadratmetern zum Einsatz. mm.

    Zunächst wurde mit Hilfe der CD „Ours in the City“ (eine Anlage zum „Salon AV“ 3/98) die korrekte Phasenlage des Lautsprecheranschlusses in den Lautsprechern überprüft. Wenn alles richtig gemacht wurde, befindet sich die virtuelle Quelle des rosa Rauschens bei der Wiedergabe von In-Phase-Quellen genau in der Mitte zwischen den Lautsprechern und „läuft“ bei Phasenverschiebung zu den Lautsprechern. Andernfalls ist es sinnvoll, vor weiteren Prüfungen noch einmal sorgfältig die Richtigkeit der Installation zu prüfen.

    Anschließend wurde der Klang der Lautsprecher anhand von Aufnahmen verschiedenster Musikgenres und -richtungen, darunter klassische und populäre Musik, bewertet: „The best of Mozart“ (1996 Karussell International), „The best of Batch“ (1996 Karussell International), „Famoust balet“ Band 1 und 2 („The rose Collection“/Elar music a/s 1992), Paul Mauriat – „Nostaljazz“ (Philips 512 146-2 DDD 1992 Phonogram), The Beatles – „Please, Please Me“ (Parlophone/EMI), The Beatles – „Rubber Soul“ (Parlophone/EMI), Deep Purple – „Machine Head“ (EMI) usw.

    Im Vergleich zur Originalversion hat sich der Klang der Lautsprecher deutlich verändert. Besonders auffällige Veränderungen traten im mittleren und hohen Frequenzbereich auf. Der Klang wurde wirklich transparent und kristallklar, während er mit feinsten Nuancen und musikalischen Details angereichert wurde, die zuvor nicht gehört wurden. So wurde beispielsweise das Rascheln der Metallbürsten auf den Becken außergewöhnlich authentisch wiedergegeben, während ihr Klang in der Originalversion der Lautsprecher eher einen geräuschartigen Charakter hatte. Die vorgenommenen Änderungen kommen deutlich dem Tieftonbereich zugute: Der Bass ist spürbar klarer und gesammelter geworden. Dies liegt offenbar nicht nur an der Einführung eines Schalldämpfers im Inneren des Gehäuses, sondern auch an der verbesserten Dämpfung des Tieftöners durch die Verwendung eines deutlich widerstandsärmeren Kabels mit großem Querschnitt. Kurz gesagt, die Wirksamkeit der Modernisierung ist offensichtlich und hat alle Kosten ihrer Umsetzung mehr als amortisiert.

    Gibt es noch Reserven für eine weitere Verbesserung der Klangqualität des 75AC-001? Eine wesentliche Verbesserung ist nicht zu erwarten, da das vorgeschlagene Maßnahmenpaket es ermöglicht, die offensichtlichsten Fehler und Mängel in deren Konzeption und Gestaltung zu beseitigen. Allerdings ist es offenbar möglich, sie leicht zu „polieren“ und zu „lecken“. Beispielsweise durch den Einbau eines zweiten Schraubklemmenpaares und die Realisierung der Anschlussmöglichkeit an einen Verstärker im Bi-Wiring-Verfahren. Es ist möglich, dass Sie durch die Wahl anderer Arten von Lautsprecherkabeln für 75AC-001 einen ausgewogeneren und anspruchsvolleren Klang erzielen.

    Das Ersetzen der Metall-Papier-Kondensatoren in den Audiosignalpfaden auf der Filterplatine durch Polypropylen- oder andere audiophile Kondensatoren mit gleicher Kapazität kann zu einem spürbaren Ergebnis führen. Schließlich gibt es heute eine riesige Auswahl an verschiedenen vibrationsabsorbierenden Pads und Unterlegscheiben für den Einbau von Lautsprechern, Spezialbeschichtungen zum Bekleben der Innenfläche von Gehäusen. Aber hier sollte man den Grundsatz der angemessenen Suffizienz nicht außer Acht lassen: Jede weitere Verbesserung wird immer teurer. Vor allem, wenn man bedenkt, dass 75AC-001 eine Reihe grundsätzlich irreparabler Mängel aufweist.

    Erstens führt die große Breite der Frontplatte zwangsläufig zur Beugung von Schallwellen und damit zu einer Klangverfärbung und einem ungleichmäßigen Frequenzgang. Zweitens führt der große Abstand zwischen Tief- und Mitteltöner dazu, dass in einem Abstand von mindestens 2-3 Metern von den Lautsprechern ein mehr oder weniger gleichmäßiges Schallfeld in einem breiten Frequenzband entsteht und diese in kleinen Räumen erklingen sehr eigenartig. Drittens erlauben leistungsstarke, ungeschirmte Magnetsysteme von Tief- und Mitteltönern den Einsatz in „Heimkino“-Systemen nicht. Viertens funktioniert der 75AC-001 trotz seiner hohen Empfindlichkeit nicht gut mit Röhrenverstärkern, da ein schwerer Tieftöner eine wirksame Dämpfung bei niedriger Ausgangsimpedanz erfordert. Es gibt auch „fünfte“ und „sechste“ ... Aber auf jeden Fall, wenn Sie wissen, wie und es lieben, etwas mit Ihren eigenen Händen zu machen, werden Sie an jeder Änderung echte Freude haben.

    Autor: Konstantin Bystrushkin, Salon AV; Veröffentlichung: hi-fi.ru

    Siehe andere Artikel Abschnitt Lautsprecher.

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    Vladislav, satanist3513@gmail.com
    Kannst du bitte das Diagramm der umgebauten Frequenzweiche wegwerfen, ich sortiere auch die Cleaver 150ac 009 aus, bin selbst kein Funktechniker und anhand des Fotos habe ich den Filter neu gemacht und anscheinend ist etwas schief gelaufen, dass die mittleren waren geschlachtet und die hohen waren nicht genug, bei der Übertragung unterbricht die tiefe Frequenz die mittleren und hohen Frequenzen.


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