Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Installation elektrischer Leitungen in Rohren. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Elektrische Arbeit Verkabelung in Rohren (Stahl und Kunststoff) werden nur dann durchgeführt, wenn die Verwendung anderer Verlegemethoden nicht empfohlen wird. Rohrverkabelungen werden verwendet, um Drähte vor mechanischer Beschädigung zu schützen und die Isolierung vor widrigen Umgebungsbedingungen zu schützen. Zum Schutz vor mechanischer Beschädigung kann die Rohrleitung undicht gemacht werden, und um die Leitungen vor der äußeren Umgebung zu schützen, muss sie feuchtigkeits- und staubdicht sein. Die Dichtheit der Rohrleitung wird durch die Abdichtung der Verbindungen zwischen den Rohren, deren Anschluss an Anschlusskästen und verschiedene Elektrogeräte gewährleistet. Um eine Überhitzung von Stahl- und Kunststoffrohrleitungen zu vermeiden, sollten diese unterhalb der Rohre der Heizungsanlage verlegt werden. Bei der Kreuzung mit ihnen muss der Abstand zu den elektrischen Leitungen mindestens 50 mm und bei paralleler Verlegung 100 mm betragen. Stahlrohre werden so verlegt, dass sich darin keine Feuchtigkeit ansammeln kann. Um Feuchtigkeit abzuleiten, die in Rohren kondensieren kann, werden diese auf horizontalen Streckenabschnitten mit leichtem Gefälle zum Kasten hin verlegt. Ungeschützte isolierte Drähte der Marken APRTO, PRTO, APV, PV usw. können in Stahl- und Kunststoffrohren verlegt werden. Der Einbau in Rohre sollte so erfolgen, dass die Leitungen bei Bedarf entfernt und durch andere ersetzt werden können. Wenn daher auf der Rohrleitungsstrecke zwei Biegewinkel vorhanden sind, sollte der Abstand zwischen den Kästen 2 m und auf geraden Abschnitten 5 m nicht überschreiten. Verbindungen oder Abzweigungen von Leitungen in Rohren sind verboten, sie erfolgen nur in Kästen. Die Installation elektrischer Leitungen in Stahlrohren kann offen, verdeckt und außen verlegt werden. Stahlrohre werden verwendet, wenn die Verlegung von Drähten ohne Rohre nicht zulässig ist und nichtmetallische Rohre nicht verwendet werden können. Rohre müssen vor der Installation frei von Rost, Schmutz und Graten sein. Um den Mantel von Drähten und Kabeln vor Korrosion zu schützen, werden offen verlegte Rohre außen (vorzugsweise auch innen) lackiert oder verzinkte Rohre verwendet. Bei der Verlegung im Beton (verdeckte Verlegung) werden die Rohre zur besseren Haftung ihrer Oberfläche am Mörtel außen nicht lackiert. Das Quetschen (Wellen) von Rohren beim Biegen an Ecken ist nicht zulässig. Es wird nicht empfohlen, das Rohr in einem Winkel von weniger als 90 ° zu biegen, da es bei einer komplexen Konfiguration der Rohrleitung und ihrer großen Länge schwierig ist, die Verkabelung durchzuziehen. Aus diesem Grund sind die Rohrbiegeradien begrenzt: Bei verdeckter Rohrverlegung muss der Biegeradius mindestens 6 Außendurchmesser betragen; mit einer Biegung oder offener Verlegung - mindestens 4 Außendurchmesser; beim Verlegen eines Rohres in Beton - mindestens 10 Außendurchmesser. Bei offener Verlegung hängt der Abstand zwischen den Befestigungspunkten von Stahlrohren im horizontalen und vertikalen Abschnitt vom Durchmesser der zu verlegenden Rohre ab. Rohre mit einem Durchmesser von 15–32 mm werden nach 2,5–3,0 m an Bögen befestigt – im Abstand von 150–200 mm vom Drehwinkel. Bei der offenen Verlegung werden die Rohre mit Konsolen, Auflagen und Schellen aus Bandstahl an den Tragkonstruktionen befestigt. Bei der Verkabelung werden die Enden der Rohre nach dem Zuschneiden von Graten gereinigt, versenkt und mit Metall- oder Isolierhülsen abgeschlossen, die die Kabelisolierung am Ein- und Austrittspunkt des Rohres vor Beschädigungen schützen. In feuchten, insbesondere feuchten, feuergefährdeten Räumen, Außenanlagen und auf Dachböden mit offener und verdeckter Verlegung müssen Stahlrohrverbindungen abgedichtet werden. Die Abdichtung der Verbindungsstellen und der Eintrittsstellen in die Kästen muss mit Standard-Gewindekupplungen mit Dichtung mit Klebeband oder Hanf auf Trockenöl, mindestens erfolgen. Bei der verdeckten Verlegung von Stahlrohren in trockenen und feuchten Räumen, in Wänden, Decken und Böden ist es außerdem erforderlich, die Verbindungsstellen und die Einmündungsstellen der Rohre in die Kästen abzudichten. Bei offener Verlegung in trockenen, staubfreien Räumen erfolgt der Anschluss der Rohre selbst sowie deren Verbindung mit Kästen ohne Dichtungen: Muffen, Manschetten an Schrauben und Bolzen, Muffen aus Rohrsegmenten oder gewalzt aus Stahlblech, an das Rohr geschweißt an mehreren Stellen. Kunststoffrohre haben eine ausreichende mechanische Festigkeit und eine glatte Oberfläche. Bei ihrer Verwendung verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Kurzschlusses der Drähte mit der Erde, die Arbeitskosten während der Installation werden reduziert (Vorgänge wie Einfädeln, Lackieren usw. sind ausgeschlossen). Offen verlegte Kunststoffrohre werden mit Klammern befestigt, die eine freie Bewegung der Rohre bei einer Temperaturänderung der Länge ermöglichen. Der Abstand zwischen den Klammern wird wie folgt ermittelt (siehe Tabelle): Tabelle Der Abstand zwischen parallel verlegten Rohren muss mindestens 65 mm bei einem Durchmesser bis 25 mm betragen. Heftklammern werden mit Schrauben oder Nylondübeln befestigt. Autor: Bannikov E.A. Siehe andere Artikel Abschnitt Elektrische Arbeit. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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