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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Gammastrahlungsindikator. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Dosimeter

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Das betreffende Gerät soll Gammastrahlung zu Hause, auf dem Land oder auf einer Wanderung erkennen. Gammateilchen werden von einem Geiger-Müller-Zähler registriert. Der Indikator ist der dynamische Kopf des Lautsprechers. Wenn eine bestimmte Anzahl von Partikeln den Zähler passiert, ist ein Klicken zu hören. Die Anzahl der Klicks pro Zeiteinheit ist direkt proportional zur Intensität der Gammastrahlung.

Die Abbildung zeigt das Diagramm des Indikators. Um den Eingangswiderstand zu erhöhen, ist die erste Stufe des Impulsverstärkers des BD1-Zählers nach einer Schaltung mit gemeinsamem Kollektor am Transistor VT1 aufgebaut. Impulse positiver Polarität vom VGO-Ausgang über die Germaniumdiode VD1 starten einen einzelnen Vibrator an den Transistoren VT2 und VT3. Die Ausgangsstufe eines Verbundtransistors VT4, VT5 wird mit einem dynamischen Kopf BA1 mit einer Nennleistung von 0,1 W belastet.

Indikator für Gammastrahlung
(zum Vergrößern klicken)

Auf dem Transistor VT6 ist ein Spannungswandler montiert, der den Zähler BD1 mit Strom versorgt. Der Hochspannungsgleichrichter besteht aus in Reihe geschalteten Dioden VD2, VD3 und einem Glättungskondensator C6. Letztere müssen aus solchen mit geringer Leckage und für eine Betriebsspannung von mindestens 500 V ausgewählt werden (z. B. K78-2 oder KSO).

Der Magnetkreis des Transformators T1 ist eine Ferritplatte aus einem Teilesatz zum Zusammenbau des Yunost-Funkempfängers, der für die Herstellung einer Magnetantenne bestimmt ist. Die Oberfläche des Magnetkreises ist mit zwei Schichten dünnem Kondensatorpapier oder Klebeband bedeckt. Dann wird die Sekundärwicklung in einer Lage Windung für Windung gewickelt – 700 Windungen PEV 0,1-Draht. Anschließend werden zwei Schichten Papier oder Klebeband aufgebracht und die Primärwicklung aus 14 Windungen PEV 0,6-Draht mit einem Abgriff aus der Mitte gewickelt. Die Windungen der Primärwicklung sind schrittweise angeordnet und verteilen sie gleichmäßig über die gesamte Länge des Magnetkreises. Der fertige Transformator wird mit einer weiteren Schicht Papier oder Klebeband isoliert. Die Wicklungsleitungen bestehen aus MGTF-Draht – einem dünnen Litzendraht mit Fluorkunststoff-Isolierung.

Der BD1-Zähler wird mit zwei Spiralen aus nicht isoliertem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,8 ... 1 mm befestigt, die direkt auf die zylindrischen Anschlüsse des Zählers gewickelt sind. Die Enden der Spiralen werden in den Befestigungslöchern der Geräteplatine befestigt.

Der gesammelte Indikator erfordert keine Anpassung. Wenn die Installation fehlerfrei abgeschlossen wurde und alle Teile in Ordnung sind, beginnt das Gerät sofort nach dem Anschließen an eine Stromquelle – die Krona-Batterie – zu funktionieren und verbraucht daraus einen Strom von ca. 5 mA. Die Leistung des Spannungswandlers lässt sich „nach Gehör“ beurteilen – der Transformator T1 macht im Betrieb ein kaum hörbares Geräusch.

Wenn der Gasentladungszähler SI1G als BD37 installiert ist, entspricht jeder Klick des dynamischen Kopfes BA1, der eine Minute lang aufgezeichnet wird, 5 μR/h. Wenn also in einer Minute drei Klicks zu hören waren (die Zeit wird mit dem Sekundenzeiger der Uhr gemessen), beträgt die Strahlungsintensität 5 μR/h x 3 = 15 μR/h. Dies ist ein normaler natürlicher Hintergrund. Wenn es notwendig ist, die Strahlungshöhe mit erhöhter Genauigkeit abzuschätzen, führen Sie mehrere Messsitzungen von jeweils 1 Minute Dauer durch und bilden Sie das arithmetische Mittel der Ergebnisse.

Autor: R. Tigranyan, Moskau

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