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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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GSS mit HF-Brücke arbeiten. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Antennen. Aufmaß, Aufbau und Abgleich

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Standardsignalgeneratoren (GSS) liefern bei einer Last von 50 Ohm eine Spannung von 1 ... 2 V, was für den Betrieb mit Brückenantennenwiderstandsmessgeräten eindeutig nicht ausreicht. Um herkömmliche Brückenwiderstandsmessgeräte ohne Modifikation nutzen zu können, ist der Einsatz eines breitbandigen Leistungsverstärkers erforderlich.

GSS-Betrieb mit einer HF-Brücke
Ris.1

Ein Diagramm eines solchen Verstärkers ist in Abb. 1 dargestellt. Es basiert auf dem Schema aus [1]. Es wurde einigen Messungen unterzogen, die es bequem gemacht haben, mit einem Standardsignalgenerator zu arbeiten. Der Breitbandverstärker liefert im Betrieb mit dem GSS im Frequenzbereich von 1 bis 1 MHz mindestens 30 W Ausgangsleistung. Reduziert man die Versorgungsspannung auf 12 V und verwendet die in Klammern angegebenen Teilwerte, dann sinkt die Ausgangsleistung des Verstärkers auf 600 mW, was ausreicht, um mit vielen Arten von Messbrücken zu arbeiten. Beim Zusammenbau des Verstärkers aus gebrauchsfähigen Teilen und Einstellung des im Diagramm angegebenen Kollektorstroms ist der Verstärker sofort betriebsbereit und muss nicht eingestellt werden. Es ist bequem, den Verstärker durch Oberflächenmontage zusammenzubauen.

Der Transformator T1 besteht aus einem ringförmigen Magnetkreis mit den Abmessungen K7x4x2 aus Ferrit mit einer Permeabilität von 400 ... 600. Die Wicklungen enthalten 12 Windungen PEL-2-0,35-Draht, gewickelt mit einer Drehung – eine Drehung pro Zentimeter. Der Ferritring kann auch in größeren Größen verwendet werden. Der Verstärker kann in einem Gehäuse aus Folienfiberglas montiert werden. Der Transistor VT1 ist auf einem Kühler montiert. Hochfrequenz-Eingangs-/Ausgangsbuchsen und Verstärkerstromkabel werden zum Verstärkergehäuse ausgegeben.

Nachdem der Verstärker hergestellt ist, ist es wünschenswert, seine Amplituden-Frequenz-Charakteristik mit einem bestimmten GSS zu messen, das mit diesem Verstärker verwendet wird, und sicherzustellen, dass es keine parasitäre Erzeugung in irgendeinem Teil des Betriebsbereichs unter Verwendung eines Oszilloskops gibt.

Manchmal ist es unbequem, das GSS in Verbindung mit einem Leistungsverstärker zu verwenden. Dies können Fälle von Feldmessungen sein; mit einem batteriebetriebenen GSS usw. In diesem Fall können Sie eine Brücke mit einem Hochfrequenz-Ungleichspannungsverstärker verwenden. Ein Diagramm einer solchen Brücke ist in Abb. 2 dargestellt.

GSS-Betrieb mit einer HF-Brücke
Abb.2 (zum Vergrößern anklicken)

Der Unterschied zu anderen Schaltungen von Brückenmessgeräten besteht darin, dass die Hochfrequenzspannung nicht sofort erfasst und gemessen wird, sondern über den Transformator T1 dem Eingang eines Transistor-Zweistufenverstärkers zugeführt und dort bereits erfasst wird. Dadurch ist es möglich, beim Abgleich der Antennen mit den vom Normsignalgenerator erzeugten HF-Spannungspegeln auszukommen. Der Verstärker kann auf beliebigen Hochfrequenztransistoren wie KT315, KT312 montiert werden. Der Frequenzgang des Verstärkers ist bis 40 MHz linear. Transformator T1 enthält 22 Windungen PEL-0,1-Draht in jeder Wicklung. Die Wicklungen befinden sich symmetrisch auf beiden Ringhälften mit den Abmessungen K10x7x4 mit einer Permeabilität von 400...600.

Die Kalibrierung des Geräts besteht darin, den variablen Widerstand R2 des Lastwiderstands auf dem Zifferblatt zu markieren. Dies geschieht am besten mit einem digitalen Ohmmeter. Die Angaben des Gliedes beim Ausbalancieren der Brücke entsprechen dem Widerstand der gemessenen Antenne.

Das Brückenmessgerät ist in einem Gehäuse aus Glasfaserfolie montiert. Der Einbau soll möglichst kompakt und steif erfolgen. Der Schenkel des variablen Widerstands zur Verbesserung der Messgenauigkeit sollte möglichst groß dimensioniert sein.

Literatur

1. Stepanov B., Shulgin G. Leistungsverstärker für alle HF-Bänder. - Radio, 1980, Nr. 10, S. 19-21.

Autor: I. Grigorov (RK3ZK), Belgorod; Veröffentlichung: N. Bolshakov, rf.atnn.ru

Siehe andere Artikel Abschnitt Antennen. Aufmaß, Aufbau und Abgleich.

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