Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Integrierter Drehzahlmesser auf dem PIC16C84-Mikrocontroller. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Mikrocontroller Die Zeitschrift „Radio“ beschreibt viele Instrumente zur Messung der Drehzahl der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors – sowohl analog als auch digital. Der Ihnen vorgestellte digitale Drehzahlmesser mit quasi-analoger Skala ist in der Schaltung deutlich einfacher aufgebaut als andere ähnliche und weist gleichzeitig bessere Genauigkeitseigenschaften auf. Mit dem modernen Mikrocontroller PIC16C84 gelang es dem Autor, solch hohe Ergebnisse zu erzielen. Der Drehzahlmesser ist so konstruiert, dass er sowohl während der Fahrt als auch beim Einstellen des Motors in der Garage gleichermaßen komfortabel genutzt werden kann. Beim Betrieb eines Autos ohne eingebauten Drehzahlmesser werden elektronische Drehzahlmesser zur Steuerung der Motordrehzahl eingesetzt. Sie sind nach verschiedenen Schemata gefertigt und zeigen die gemessene Drehzahl entweder in digitaler Form oder in Form einer LED-Skala an [1]. Skaleninstrumente sind praktischer, aber aufgrund der endlichen Anzahl von Skalenelementen weniger genau. Aufgrund der schaltungstechnischen Verarbeitung von Impulsfolgen reagieren solche Geräte sehr empfindlich auf die zeitlichen Parameter der Impulse, was sich in der Instabilität der Messwerte bei Temperaturänderungen und blinkender Skala äußert. Dies schränkt den Einsatzbereich von Tachometern mit elektronischer Skala im Wesentlichen nur zur Anzeige der Drehzahl ein, da damit keine Messwerterfassung mit der Genauigkeit möglich ist, die beispielsweise für die Einstellung eines Vergasers oder die Motordiagnose erforderlich ist. Die Verwendung der Softwareverarbeitung der Impulse des Geschwindigkeitssensors ermöglicht es Ihnen, den Komfort der Waage mit der hohen Genauigkeit der Messwerte zu kombinieren und die Drehzahlanzeige der Motorwelle in ein echtes Messgerät zu verwandeln. Hierfür eignen sich am besten programmierbare Peripherie-Mikrocontroller von Microchip Technology Inc. (USA) mit hoher Geschwindigkeit und Hafenkapazität. Der nachfolgend beschriebene Drehzahlmesser nutzt den Mikrocontroller PIC16C84, der den Lesern bereits aus der Veröffentlichung [2] bekannt ist. Sein Merkmal ist das Vorhandensein eines programmierbaren Speichergeräts mit elektrischer Programm- und Informationslöschung (EEPROM) mit einer Kapazität von 1 KB (14 Bit bzw. 64 Byte). Dadurch konnte auf externen Speicher verzichtet und das Gerät erheblich vereinfacht werden. Der Drehzahlmesser ist einfach herzustellen, zuverlässig im Betrieb und erfordert keine Einstellung. Auf Abb. 1 zeigt das Aussehen eines elektronischen Drehzahlmessers. Es ist mit zwei LED-Skalen ausgestattet und kann in zwei Modi betrieben werden: Anzeige und Messung. Im Anzeigemodus wird der gesamte Drehzahlbereich von 0 bis 6000 min angezeigt-1 in 12 Teile gegliedert – Unterteilungen bilden eine Übersichtsskala mit einer Auflösung von 500 min-1. Im Messmodus arbeitet das Gerät im Bereich von 300 bis 3000 min.-1 und die Übersichtsskala hat eine Auflösung von 250 min-1. Zusammen mit der Übersichtsskala funktioniert in diesem Modus eine erweiterte Skala von 0...200 min.-1. Es besteht aus vier LEDs und hat daher eine Auflösung von 50 Minuten.-1. Der Messwert des Frequenzwerts n wird durch Addition zweier Komponenten gebildet: n = 250N0 + 50Np, wo N0 und Np - die Anzahl der leuchtenden Elemente der Vermessungs- bzw. der gestreckten Skala. Der Messfehler entspricht dem Teilwert der erweiterten Skala, also 50 min-1, was für die Lösung praktischer Probleme völlig ausreichend ist. Das Funktionsprinzip des Drehzahlmessers basiert auf der direkten Messung der Impulswiederholungsperiode der Unterbrecherkontakte, der anschließenden Berechnung der Motorwellendrehzahl und der Anzeige des Ergebnisses auf einer diskreten Skala. In diesem Fall wird die Messung von Zeitintervallen durch Zählen kalibrierter Zeitintervalle realisiert – diskrete, von Software aus Taktimpulsen generierte Zeitintervalle. Das Mittelungsintervall beträgt 10 Perioden. Auf Abb. In Abb. 2 zeigt den Schaltplan des Drehzahlmessers. Es besteht aus einem Zentralprozessor, einem Eingabeformer, einer Anzeigeeinheit und einem Netzteil. Der Zentralprozessor ist auf dem Mikrocontroller DD1 aufgebaut. Es verfügt über zwei Ports: A mit fünf und B mit acht Pins, die programmgesteuert für die Eingabe und Ausgabe von Informationen konfiguriert werden können. Die Eingänge RA0-RA3, RB2-RB5 sind für die Ausgabe von Informationen konfiguriert, RB0 und RB1 sind für die Eingabe konfiguriert und RA4, RB6 und RB7 werden nicht verwendet. Der Zentralprozessor wird durch den eingebauten Taktgenerator getaktet, dessen Frequenz durch den Quarzresonator ZQ1 eingestellt wird. Der Prozessor wird zurückgesetzt, wenn der Strom durch die R2C1-Schaltung am MCL-Eingang eingeschaltet wird. Der Widerstand R3 dient dazu, den Strom dieses Eingangs zu begrenzen, und die Diode VD1 dient dazu, den Kondensator C1 beim Ausschalten der Stromversorgung schnell zu entladen. Der Eingangsformer ist auf dem DD2.1-Element und dem DD3.1-Trigger nach dem Schema aus [3] aufgebaut und wird durch einen Vorverstärker auf dem VT1-Transistor ergänzt. Die Basisschaltung dieses Transistors enthält Elemente, die die Störfestigkeit des Eingangstreibers erhöhen [4]. Vom Ausgang des Shapers werden die Impulse dem Eingang des Elements DD2.2 zugeführt, das die Funktionen eines Puffers übernimmt, und dem Eingang des D-Triggers DD3.2, der von einem Frequenzteiler durch zwei umfasst wird. Am Ausgang dieses Triggers entsteht eine Impulsfolge vom Typ „Mäander“ mit einer Wiederholrate, die halb so groß ist wie die des Eingangs. Das Pufferelement DD2.2 dient zum Anschluss anderer Kfz-Elektronikgeräte (z. B. einer Zündeinheit) daran. Die Ausgabe dieses Elements dient auch zur Steuerung des Betriebs des Eingabeformers. Die Impulswiederholungsrate am Ausgang des DD2.2-Elements ist gleich der Funkenfrequenz. Element DD2.2 und Trigger DD3.2 sind optional, sie verleihen der technischen Lösung des Geräts lediglich zusätzliche Flexibilität. Die erzeugte Impulsfolge wird dem RB0-Eingang des DD1-Prozessors zugeführt, der sie gemäß dem eingebauten Programm mithilfe von Interrupts verarbeitet. Die gewünschte Messart wird über den Kippschalter SA1 ausgewählt, wodurch der Eingabemodus RB1 des Prozessors geändert wird. Die Anzeigeeinheit besteht aus zwei LED-Maßstäben HL1-HL4 und HL5-HL17 und einem Decoder DD4, DD5. Die Überprüfungsskala wird durch LEDs HL6-HL17 gebildet, die an die Ausgänge des Decoders angeschlossen sind, montiert auf Codekonvertern DD4 und DD5 [5]. Am Eingang des Decoders von Port A des DD1-Prozessors wird ein Signal empfangen, das einen Binärcode für den Geschwindigkeitswert trägt, was zur Aktivierung der entsprechenden Anzahl von Skalen-LEDs führt. Die HL5-LED zeigt an, dass das Gerät eingeschaltet ist, da ihr Leuchten dem Nullcode am Decodereingang entspricht. Die zweite Skala – gestreckt – wird von den LEDs HL1–HL4 gebildet, die über strombegrenzende Widerstände R2–R5 mit den Ausgängen RB5–RB8 des Prozessors verbunden sind. Die Stromversorgung des Geräts erfolgt über das Zwölf-Volt-Bordnetz des Autos. Über den Netzschalter SA2 und den Eingangsfilter R15C7 wird die Gleichspannung dem DA1-Stabilisator zugeführt, von dessen Ausgang eine Spannung von 5 V an alle Komponenten des Geräts geliefert wird. Das Verarbeitungsprogramm wird mit dem Programmierer in den Speicher des Prozessors eingegeben; es dauert etwa 400 Bytes (siehe Tabelle). Die Details des Drehzahlmessers sind mit Ausnahme von LEDs, Kippschaltern und dem DA1-Stabilisator auf einer Leiterplatte montiert, deren Zeichnung in Abb. 3 dargestellt ist. XNUMX. Der Chipstabilisator DA1 ist auf einem Kühlkörper mit einer Kühlfläche von 25 cm montiert2. Der vom Autor verwendete Stabilisator verfügt über ein vollständig isoliertes Kunststoffgehäuse. Bei Verwendung eines Haushaltsstabilisators KR142EN5A (oder KR142EN5V) ist es besser, ihn durch eine Isolierdichtung am Kühlkörper zu installieren. Die Drehzahlmesseranzeige, die die Frontplatte des Gerätes darstellt, ist auf LEDs der KIPM11-Serie aufgebaut. Hier sind auch zwei Kippschalter SA1 und SA2 montiert – alle Miniaturschalter sind geeignet. Die Frequenz des Quarzresonators ZQ1 bestimmt die Einstellungen im Programm so, dass der Wert des Zeitinkrements unter Berücksichtigung des Vorteilers des Prozessors innerhalb von 20...160 µs liegt. Ein größerer Frequenzwert führt zu einem Überlauf des Prozessorzählers, ein kleinerer Wert verringert die Auflösung des Gerätes. In der Praxis ist es möglich, Resonatoren für Frequenzen bis 4 MHz zu verwenden, vorzugsweise in einem Metallgehäuse mit Drahtleitungen (z. B. RK-374). Der Resonator wird mit einer Drahtklemme an der Platine befestigt, deren Enden in zwei Löcher A eingelötet werden. Zwei Kontaktgruppen auf der Platine, gekennzeichnet durch die Nummern 1-4, müssen jeweils mit einem Bündel von vier Leitern verbunden werden. Der PIC16C84-04/P-Controller kann durch den PIC16C84-10/P ersetzt werden und einen Quarzresonator mit einer Frequenz von bis zu 10 MHz verwenden. Es besteht auch die Möglichkeit, den günstigeren Mikrocontroller PIC16F84 zu verwenden, der sich vom PIC16C84 durch die Art des Programmspeichers (Flash-Speicher) unterscheidet. Es ist zu beachten, dass der Betriebstemperaturbereich dieser Mikroschaltung zwischen 0 und +70 °C liegt. Wenn der Einsatz eines Drehzahlmessers erforderlich ist und bei Minustemperaturen, ist es besser, einen Regler mit dem Buchstaben I in der Bezeichnung zu verwenden (entsprechend einem Temperaturbereich von -40 ... + 85 ° C). Der Transistor VT1 kann eine beliebige Silizium-NPN-Struktur mit geringer Leistung und einem statischen Stromübertragungsverhältnis von mindestens 100 sein. Literatur
Veröffentlichung: cxem.net Siehe andere Artikel Abschnitt Mikrocontroller. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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