Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Gerät zum Auffinden von Akupunkturpunkten. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Medizin Auf der Oberfläche des menschlichen Körpers gibt es eine Vielzahl sogenannter biologisch aktiver Punkte. Durch die Beeinflussung dieser Punkte mit Nadel, Massage, Heizung, elektrischem Strom, Ultraschall, Laserstrahl werden viele Krankheiten behandelt. Diese Punkte können zur Anästhesie und Diagnose genutzt werden. Besonderes Augenmerk wird auf Punkte auf der Oberfläche der Ohrmuschel gelegt, die zur Diagnose und Behandlung dienen (Ohrmuscheldiagnostik). An der Ohrmuschel eines gesunden Menschen finden sich keine Bereiche mit erhöhter elektrischer Leitfähigkeit. Wenn jedoch bestimmte Organe erkrankt sind, treten an verschiedenen Stellen der Ohrmuschel, die diesen Organen entsprechen, elektrisch leitende Punkte mit einem Durchmesser von bis zu 1 mm auf. Diese Eigenschaft der Ohrmuschelpunkte ermöglicht ihre Verwendung bei der Diagnose bestimmter Krankheiten, lange bevor Anzeichen von Unwohlsein offensichtlich werden. Akupunktur- oder Elektropunktureinwirkungen auf diese Punkte sollten nur auf Empfehlung und unter Aufsicht eines Arztes durchgeführt werden. Biologisch aktive Punkte befinden sich an genau definierten Stellen der Haut. Die Anzahl solcher Punkte auf der menschlichen Haut ist recht groß (über 700), was es schwierig macht, sie zu finden. In den Handbüchern zur Reflexzonenmassage wird die Lage solcher Punkte beschrieben. Diese Punkte können jedoch nur mit einem Gerät genau gefunden werden, mit dem sich die erhöhte elektrische Leitfähigkeit einiger Hautbereiche feststellen lässt. Das Schema des Geräts zur Suche nach Akupunkturpunkten ist in der Abbildung dargestellt. Die Schaltung enthält einen Komparator, der auf einem Operationsverstärker (Op-Amp) K140UD7 implementiert ist, einen elektronischen Schlüssel auf einem Transistor V1 vom Typ KT349B und einen Tongenerator auf den Transistoren V2 vom Typ KT349B, V3 und U4 vom Typ K.T315V. Der Elektrohautwiderstand wird zwischen den Punkten A und B gemessen. Die an Punkt A angeschlossene passive Elektrode ist ein hohler Aluminiumzylinder mit 20 mm Durchmesser und 85 mm Länge. Die mit Punkt B elektrisch verbundene aktive Sonde ist als Stift mit spitzer Metallspitze ausgeführt. Beim Arbeiten mit dem Gerät wird die passive Elektrode in der Hand gehalten und die aktive sucht den entsprechenden Punkt. Der Hautwiderstand und der Widerstand R1 bilden einen Spannungsteiler, an den der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen ist. Eine Referenzspannung wird dem invertierenden Eingang von einem Spannungsteiler über die Widerstände R3, R4 und das Potentiometer R zugeführt. Wenn die Spannung am Punkt A größer wird als am invertierenden Eingang, beträgt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkertransistors (ca. 9 V). V1 ist geschlossen. Wenn die Spannung am Punkt A niedriger ist als die Spannung am invertierenden Eingang, öffnet der Transistor V1 und die Versorgungsspannung wird an den Tongenerator angelegt, der an den Transistoren V2-V4 erfolgt. Beim Arbeiten mit dem Gerät hält der Patient mit einer Hand die passive Elektrode. Die Stelle auf der Haut, an der der aktive Punkt gesucht wird, wird mit Alkohol abgewischt. Die aktive Elektrode wird an der Stelle angebracht, an der sie den aktiven Punkt suchen soll. Der R-Potentiometer-Einstellknopf ist auf eine Position eingestellt, in der die akustische Anzeige eingeschaltet ist, wenn die Sonde an den aktiven Punkt mit dem niedrigsten Widerstand angeschlossen ist und außerhalb des aktiven Punkts kein Alarm auftritt. Es ist ein schnelles Arbeiten mit dem Gerät erforderlich, da bereits geringfügige Ströme, die durch die Haut und das Unterhautgewebe fließen, den Hautwiderstand verändern. Die Berührung der Haut mit der Suchelektrode sollte mit der gleichen Kraft erfolgen. Diese beiden Bedingungen bestimmen zusammen mit der Wahl der Empfindlichkeit des Gerätes maßgeblich den Erfolg der Suche nach biologisch aktiven Punkten. Bei Gleichstrom ist der Widerstand der Haut an verschiedenen Stellen unterschiedlich und kann von Hunderten von Kiloohm bis hin zu Einheiten von Megaohm variieren. Um die Empfindlichkeit des Geräts zu ändern, besteht daher die Möglichkeit, den Widerstand R1 mit der Taste S2 anzuschließen. Das Gerät wird mit einer 9-V-Batterie betrieben und verbraucht einen Strom von ca. 5 mA. Die Schaltung kann durch die Verwendung einer LED-Anzeige vereinfacht werden. Die LED wird über einen 470-Ohm-Widerstand zwischen dem Ausgang des Operationsverstärkers und einer 9-V-Spannungsquelle angeschlossen. In diesem Fall fehlen möglicherweise der Transistor V1 und der Summer. Allerdings ist die Lichtanzeige möglicherweise weniger praktisch als die akustische Anzeige. Autor: M. Tsakov Siehe andere Artikel Abschnitt Medizin. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren
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