MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Kostenlose Bibliothek / Schemata von radioelektronischen und elektrischen Geräten

Inbetriebnahme von Blei-Säure-Batterien. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

Kostenlose technische Bibliothek

Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Ladegeräte, Batterien, galvanische Zellen

Kommentare zum Artikel Kommentare zum Artikel

Unterbrechungen der Stromversorgung erfordern den Einsatz autonomer Notstromquellen für Computer, Radiosender, ROM-Programmierer, Sicherheitssysteme, Alarmsysteme usw. Natürlich können solche Quellen elektrochemische Batterien (AB) sein. Am günstigsten sind Starter-Säure-Bleibatterien. Sie sind so konzipiert, dass sie der Last sofort einen großen Entladestrom zuführen. Vorausgesetzt, sie verfügen über eine doppelte Leistungsreserve, funktionieren sie jedoch im statischen Verbrauchsmodus zufriedenstellend. In regelmäßigen Abständen, je nachdem, wie oft und wie lange der Akku im Betriebsmodus ist, müssen Sie ihn aufladen und wieder aufladen.

Die Lade-/Entladezyklen sind bei allen Batterien vielfältig, aber sie haben ihre eigene endliche Grenze, und je verantwortungsloser mit der Batterie umgegangen wird, desto schneller wird diese Grenze erreicht.

Das Prinzip des Ladens von Batterien basiert auf dem Phänomen der Ladungsakkumulation während der Elektrolyse, d. h. Durch eine externe Quelle (Ladegerät) wird zwischen den Elektroden in der Elektrolytumgebung eine Potentialdifferenz erzeugt. Die Hauptreaktionen in Batterien werden durch die folgenden Formeln beschrieben: 1) Entladung РbО2+Рb+2Н2О>2РbSO4 +2Н2О; 2) Ladung 2PbSO4+2H2>PbO2 +Pb+2H2O. Aus den Formeln sehen wir, dass die aktive Masse (Pb und PbO2) beim Laden wiederhergestellt wird.

Neue Batterien werden trocken geladen verkauft, was ihre Einsatztauglichkeit nach längerer Lagerung gewährleistet. Solche Batterien werden nach dem Befüllen mit Elektrolyt und dem Laden mit elektrischem Strom in Betrieb genommen.

Zunächst müssen Sie einen Elektrolyten vorbereiten, dessen Dichte 1,5-mal niedriger ist als in der der Batterie beigefügten Anleitung angegeben. Die Dichte muss mit einem Aräometer und auf keinen Fall „nach Augenmaß“ kontrolliert werden. Zum Mischen des Elektrolyten sollten Glas- oder Kunststoffstäbe verwendet werden. Die Verwendung von Holz- oder Metallbatterien führt zu einer Verunreinigung des Elektrolyten mit Fremdstoffen (Verbindungen), was einen schnellen Verschleiß der Batterie vorwegnimmt. Alle Arbeiten sollten in Glasbehältern und ausschließlich mit synthetischen Filtern durchgeführt werden.

Elektrolytzusammensetzung: destilliertes Wasser und Batterieschwefelsäure H2SO4. Die Mischregeln sind streng geregelt; die Säure wird langsam mit Rührpausen in das Wasser gegossen. Während der Reaktion der Verbindung wird aktive Wärme freigesetzt, daher ist es notwendig, die Erwärmung des Behälters, in dem der Elektrolyt hergestellt wird, zu überwachen, damit dieser nicht platzt.

Der Elektrolyt wird auf eine Temperatur von +15–20 °C abgekühlt und bis zu einer Höhe über dem Sicherheitsschild um ca. 15 mm in die Batterie gegossen. Nach 2 Stunden, wenn die aktive Masse der Platten mit Elektrolyt gesättigt ist, muss die Dichte des Elektrolyten gemessen werden. Wenn diese um nicht mehr als 0,003 g/cm3 abgenommen hat, muss die Batterie auf eine Spannung entladen werden jede Bank 1,75 V für 20 Stunden bei einer Temperatur von etwa 20 ° C. Ein 20-Stunden-Entlademodus ist Standard. Entsorgen Sie den Elektrolyten. Der Elektrolyt wird erneut hergestellt, jedoch mit der in der Anleitung angegebenen Dichte. Es ist zu beachten, dass ein Elektrolyt mit erhöhter Dichte die Wahrscheinlichkeit einer Sulfatierung der Platten erhöht und die Batterie zerstört.

Nach dem Abkühlen auf eine Temperatur von +15...20 °C wird der Elektrolyt in die Batterie bis zu einem Niveau gegossen, das den Sicherheitsschild um 10...15 mm übersteigt, und 2 Stunden lang belassen, um die Platten gleichmäßig zu imprägnieren (es gibt). der Akku muss nicht geschüttelt werden). Anschließend wird der Akku mit einem konstanten Strom geladen, jedoch auf keinen Fall mit einer konstanten Spannung. Der praktische Unterschied zwischen den Methoden besteht darin, dass in Reihe mit dem Ladegerät, dessen konstante Ausgangsspannung die Gesamtspannung der Batterie in Höhe von 2,4 V für jede Bank nicht überschreiten sollte, beim Laden mit konstantem Strom a Der Rheostat wird eingeschaltet, wodurch der Ladestrom auf die erforderliche Größe eingestellt wird.

Am besten verwenden Sie Ladegeräte, die mit einem einstellbaren Ladestromstabilisator ausgestattet sind. Zu Beginn des Ladevorgangs muss der Strom auf 0,08 des Nennwerts und nach 40-120 Minuten auf 0,1 des Nennwerts eingestellt werden. Am Ende des Ladevorgangs, wenn die aktive Gasbildung beginnt (Bildung von Wasserstoff- und Sauerstoffblasen), muss der Ladestrom auf 0,05-0,08 des Nennstroms reduziert werden. Die Elektrolyttemperatur darf +30 °C (+45 °C max) nicht überschreiten. Als Ende des Ladevorgangs sollte eine stabile Spannung an jeder Batteriebank im Bereich von 2,4–2,7 V gelten. In den nächsten 2 Stunden nach Ende des Ladevorgangs wird die Dichte des Elektrolyten überprüft und ob diese erhalten bleibt Bleibt die Spannung 2 Stunden lang unverändert, gilt der Akku als vollständig geladen.

Wenn 2 Stunden nach dem Einfüllen eines Elektrolyten mit einer 1,5-fach niedrigeren Dichte als der Nenndichte in eine trocken geladene Batterie die Dichte des Elektrolyten um mehr als 0,003 g/cm3 abgenommen hat, muss die Batterie wie oben beschrieben geladen und entladen werden . Es ist gut, wenn die Entladung nicht schneller als in 20 Stunden abgeschlossen ist. Anschließend wird der Elektrolyt abgelassen und die Batterie mit Elektrolyt mit der in der Anleitung angegebenen Dichte gefüllt und geladen.

Akkus sollten immer bei einer Temperatur nahe +22 °C geladen werden. Messen Sie am Ende des Ladevorgangs (jedoch bei angeschlossenem Ladegerät) die Dichte des Elektrolyten und stellen Sie ihn durch Zugabe von destilliertem Wasser oder Elektrolyt mit einer Dichte von 1,4 g/cm3 auf den Normalwert ein (selbstverständlich wird der Elektrolyt vorab so ausgewählt, dass der Füllstand stimmt). wird letztendlich 10-15 mm über dem Schutzschild gehalten). In diesem Fall muss der Elektrolyt umgerührt oder die Batterie leicht geschüttelt werden, jedoch so, dass die Platten nicht freigelegt werden.

Nur so kann die erste Akkuladung durchgeführt werden. Auch in Zukunft bleiben diese Anforderungen bestehen, man kann aber auch mit konstanter Spannung laden (was noch schlimmer ist).

Es ist von Vorteil, Batterien in einer Umgebung mit niedrigen Temperaturen zu lagern, da bei Temperaturen unter 0 °C die Selbstentladung eher langsam erfolgt. Es ist vorteilhaft, Batterien bei Umgebungstemperaturen nahe +25 °C zu betreiben. Die Tabelle zeigt die Dichte des Elektrolyten, gemessen bei einer Temperatur von +15 °C, und die entsprechende Gefriertemperatur.

Dichte
Elektrolyt,
g / cm3
Temperatur
Einfrieren,
° C
1,11 -8
1,13 -10
1,15 -14
1,17 -18
1,19 -22
1,21  -28
1,23 -40
1,25 -50
1,27 -58

Beim Entladen der Batterie bilden sich auf den Platten Kristalle aus Bleisulfat PbSO4, die bei Aufladung durch Elektrolyse wieder zur aktiven Masse werden.

Es lohnt sich nicht, Batterien im entladenen Zustand aufzubewahren, da PbSO4-Kristalle zu festen (fast unlöslichen) weißen Kristallen zerfallen, die beim Laden anschließend Sulfat bleiben. Der Elektrolytstand muss ständig überwacht werden, da sich auf dem freiliegenden Teil der negativen Elektroden die gleichen weißen Kristalle bilden. Bei Bedarf wird der Füllstand durch Zugabe von destilliertem Wasser gehalten.

Lassen Sie den Akku nicht unter 1,75 V pro Zelle entladen! Wenn sich die Dichte des Elektrolyten der Untergrenze des zulässigen Grenzwerts nähert, kann die Batterie wieder aufgeladen werden und die Dichte des Elektrolyten erhöht sich. Es besteht kein Grund zur Panik bei der geringsten Abnahme der Dichte; häufiges Aufladen wird die Lebensdauer der Batterie wahrscheinlich nicht verlängern.

Es ist notwendig, die Oberfläche zwischen den Anschlüssen der Batterie regelmäßig mit einem trockenen Tuch abzuwischen, um die Bildung leitfähiger Pfade aus Staub und Säure zu verhindern.

Autor: A. V. Savvin

Siehe andere Artikel Abschnitt Ladegeräte, Batterien, galvanische Zellen.

Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel.

<< Zurück

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Solid State Drive für die Mining Team Group Chia 09.05.2021

Team Group hat die T-Create Expert-Serie von Solid State Drives mit erhöhter Zuverlässigkeit angekündigt. Produkte eignen sich gut für das Mining der Chia-Kryptowährung.

Im Gegensatz zu Bitcoin und Ethereum basiert Chia-Mining auf dem Prozess der Speicherung von Informationen. Und deshalb werden für die Produktion dieser Kryptowährung produktive Laufwerke mit einer großen Ressource benötigt. T-Create Expert-Lösungen erfüllen genau diese Anforderungen.

Die Laufwerke sind im M.2 2280-Format mit Abmessungen von 22 x 80 mm gefertigt. Die PCIe 3.0 x4-Schnittstelle ist aktiviert (NVMe 1.3-Spezifikation). Modifikationen mit einer Kapazität von 1 und 2 TB werden vorgestellt.

Als Teil der Produkte werden speziell entwickelte Flash-Speicherchips verwendet. Die TBW (Garantierte Datenaufzeichnungskapazität) beträgt bis zu 12 TB. Gleichzeitig werden die Geräte mit einer rekordverdächtigen zwölfjährigen Garantie versehen.

Die deklarierte Lesegeschwindigkeit von Informationen erreicht 3400 MB / s, die Schreibgeschwindigkeit beträgt 3000 MB / s. Der Wert von IOPS (Eingabe- / Ausgabeoperationen pro Sekunde) für zufälliges Lesen und zufälliges Schreiben - bis zu 180 bzw. 000.

Weitere interessante Neuigkeiten:

▪ Fahrrad für Mikrobe

▪ Verfahren zur schnellen Meerwasserentsalzung

▪ Weinkorken waschen

▪ Das dünnste 13-Megapixel-Modul von Toshiba

▪ Mückenbekämpfung im Massachusetts-Stil

News-Feed von Wissenschaft und Technologie, neue Elektronik

 

Interessante Materialien der Freien Technischen Bibliothek:

▪ Website-Abschnitt Beleuchtung. Artikelauswahl

▪ Artikel Illusionen in der Bewegung eines Objekts. Enzyklopädie der visuellen Illusionen

▪ Artikel Welcher Marketingtrick ermöglichte es Alkaseltzer, den Gewinn deutlich zu steigern? Ausführliche Antwort

▪ Artikel Weißdorn. Legenden, Kultivierung, Anwendungsmethoden

▪ Artikel Metalldetektor zum Prinzip der Übertragung-Empfangs-Theorie. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

▪ Artikel Automatisches Batterieladegerät 7D-0,1. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

Hinterlasse deinen Kommentar zu diesem Artikel:

Name:


E-Mail optional):


Kommentar:





Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024