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ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
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Netzteil für Digitalkamera. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik

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Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Netzteile

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Akkus in modernen Digitalkameras sind schnell leer. Beispielsweise verbraucht die Kamera Canon A530 im Fotobetrachtungsmodus einen Strom von nicht mehr als 0,2 A. Der Fotomodus ohne Blitz erfordert jedoch einen Strom von mindestens 0,4 A von der Stromquelle und mit Blitz nicht weniger als 0,7 A. In dieser Kamera werden zwei galvanische Batterien der Größe AA verwendet, die schnell ausgetauscht werden können. Die meisten anderen Kameras werden nur mit Batterien betrieben. Dies ist ein weiteres ernstes Problem bei den meisten modernen Geräten. Das Entladen des Standardakkus macht eine weitere Verwendung der Kamera unmöglich. Hier bietet sich ein schneller Batteriewechsel an. Mit zwei frischen galvanischen Ersatzzellen in der Tasche lässt sich das Problem einer plötzlichen Batterieentladung leicht lösen.

Bei Verwendung eines Blitzes ist eine Bevorratung mit galvanischen Zellen nicht mehr möglich – diese entladen sich schnell. Hochwertige Elemente halten länger, allerdings sind ihre Preise in letzter Zeit stark gestiegen. Es wurde schnell klar, dass der Betrieb einer Kamera mit galvanischen Zellen sehr verschwenderisch war.

Dabei helfen natürlich die verfügbaren energieintensiven Kleinbatterien mit einer Kapazität von 2650 mAh. Aber sie sind auch schnell aufgebraucht. Die Hauptsache ist, dass es unerwartet passiert. Bei der Verwendung einer Kamera mit 1,2-Volt-Batterien gibt es noch einen weiteren gravierenden Nachteil. Lange bevor der Akku vollständig auf 1 V entladen ist, funktioniert die Kamera nicht mehr. Es „verlangt“ lediglich den Austausch der Batterien mit der entsprechenden Aufschrift auf dem Display und schaltet sich dann automatisch ab.

Die gepfändeten Batterien haben eine Spannung von 1,1...1,15 V bei einem Laststrom von 0,5 A, d.h. die Batterien sind unterausgelastet. Und zwar ein sehr solides. Wir wissen nicht, wie diese Batterien aufgeladen werden sollen, da wir nicht wissen, welche Ladung sie erhalten sollen. Und dann bleibt uns nichts anderes übrig, als ungenutzte Akkus vor dem Laden zwangsweise auf eine Spannung von 0,9...1 V zu entladen. Das dauert mehrere Stunden. Wie wir sehen, ist es unmöglich, die Energienutzung sowohl aus Batterien als auch aus galvanischen Zellen zu maximieren.

Daher empfiehlt es sich im stationären Betrieb, die Kamera über ein entsprechendes Gerät über das Stromnetz mit Strom zu versorgen. Die Hauptvoraussetzung dafür ist Zuverlässigkeit. Auf keinen Fall sollte es einer teuren Kamera schaden.

Netzteil für Digitalkamera
Reis. 1 (zum Vergrößern anklicken)

Unter Berücksichtigung dieser Anforderung wurde ein Gerät entwickelt, dessen Diagramm in der Abbildung dargestellt ist. Hierbei handelt es sich um einen linearen Kompensationsspannungsstabilisator mit Ausgangsstrombegrenzung und einer Schutzeinheit gegen einen Notanstieg der Ausgangsspannung. Netztransformator T1, Diodenbrücke VD1 -VD4 und Glättungskondensator C1 werden aus einem Industrienetzteil BP 12/10 (12 V, 10 W) verwendet.

Das Gerät verwendet einen parallelen Stabilisatorchip TL431 (DA1). Sein Steuereingang erhält Spannung vom Teiler R6R4, dessen Widerstände so ausgewählt sind, dass bei der Nennausgangsspannung am Widerstand R4 2,5 V anliegen. Wenn die Ausgangsspannung aus irgendeinem Grund die Nennspannung überschreitet, fließt der Strom durch den DA1-Chip wird stark ansteigen, was zu einer Reduzierung der Spannung am Regeltransistor VT1 und dementsprechend zur Wiederherstellung der Nennausgangsspannung des Stabilisators führt. Um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, wird der Transistor VT1 mit einem großen Spannungs-, Strom- und Leistungsspielraum ausgewählt.

Die Ausgangsstrombegrenzungseinheit besteht aus dem Transistor VT2 und den Widerständen R3, R5. Widerstand R5 ist ein Laststromsensor. In dem Moment, in dem der Spannungsabfall an ihm 0,6 V überschreitet, öffnet der Transistor VT2 und hemmt das Wachstum des Basisstroms des Transistors VT1, wodurch der Ausgangsstrom auf 3 A begrenzt wird. Der Transistor VT2 wurde auch als leistungsstark ausgewählt Gründe der Zuverlässigkeit. In ähnlichen Schutzeinheiten kam es zu Ausfällen von Transistoren mit geringer Leistung (aus den Serien KT315 und KT503). An den leistungsstarken Transistoren entstand jedoch kein Schaden.

Die Vorteile des vorgeschlagenen Spannungsstabilisators sind die Einbeziehung eines Stromsensors in die Lücke des positiven und nicht des negativen (gemeinsamen) Stromkabels sowie das Fehlen eines „Absinkens“ der Ausgangsspannung, wenn sich der Laststrom nähert die begrenzende Grenze.

Obwohl der Spannungsregler sehr zuverlässig ist, kann es bei einem Ausfall zu Schäden an der Kamera durch die erhöhte Versorgungsspannung kommen. Um dies zu verhindern, wird eine Schutzeinheit am Transistor VT3, der Zenerdiode VD5 und dem Widerstand R7 verwendet. Bei einem Notanstieg der Ausgangsspannung öffnen die Zenerdiode VD5 und der Transistor VT3, deren Kollektorstrom die Sicherung FU2 durchbrennt. Solche Geräte wurden vom Autor ausführlich getestet, um die Glühfäden von Fernsehbildröhren zu schützen, wenn diese mit Gleichstrom betrieben werden.

Da das vorgeschlagene Gerät für den Heimgebrauch bestimmt ist, wurde nicht die Aufgabe gestellt, seine Gewichts- und Größenparameter zu minimieren. Daher ist es im Gehäuse des oben erwähnten 12/10-Netzteils untergebracht, das heutzutage ohne große Schwierigkeiten sehr günstig erworben werden kann. Die Sekundärwicklung des Netztransformators wurde neu gewickelt: Die Windungszahl wurde um ca. 30 % reduziert, die Wicklungsspannung ist auf 7,7 V gesunken. Sie können auch jeden Netztransformator mit einer Leistung von 5...10 verwenden W mit einer Wicklung von 6...6,3 V, inklusive Glühwendel für Lampentechnik.

Es ist auch akzeptabel, moderne Kleintransformatoren zu verwenden. Aber viele von ihnen haben deklarierte Eigenschaften, die nicht den tatsächlichen entsprechen. Geeignet ist nur ein Transformator, dessen Wicklung einen Ausgangsstrom von 2 A bei einer Spannung von mindestens 6 V liefern kann. Auch ein Transformator mit einer Wicklung von nur 5 V ist geeignet, wenn im Gleichrichter Dioden mit geringerem Spannungsabfall verwendet werden Brücke VD1 - VD4, zum Beispiel Germaniumdioden der Serie D302 -D305 oder Schottky-Dioden 1N5822, KD2998A-KD2998G.

Oxidkondensatoren können beliebiger Art sein; die Kapazität des Kondensators C1 muss mindestens 1000 µF betragen. Stromsensor - Widerstand R5 - S5-16MV-5. Bei Bedarf kann es aus Nichromdraht selbstgemacht werden. Die restlichen Widerstände sind MLT-0,25.

Das Netzteil ist auf einem Steckbrett montiert. Die Gleichrichterbrückendioden KD202V (VD1-VD4) können durch andere mit einem maximalen Durchlassstrom von mindestens 3 A ersetzt werden, beispielsweise aus den Serien KD213, D242, D243, oder vorgefertigte Brücken BR305 oder BR605 verwenden.

Der Regeltransistor KT829B (VT1) ist auf einem Lamellenkühlkörper mit einer Kühlfläche von ca. 150 cm2 platziert. Dieser Transistor ist zusammengesetzt. Es kann sich um eine beliebige KT829- oder KT827-Serie sowie um den ausländischen BDX53C handeln. Transistor VT2.

eine der Serien KT815, KT817. Transistor VT3 – jede leistungsstarke Silizium-Niederfrequenz-NPN-Struktur mit einem maximalen konstanten Kollektorstrom von mindestens 5 A, zum Beispiel aus den Serien KT803, KT808, KT819, BD911. Dieser Transistor wird ohne Kühlkörper eingebaut, da er während des Durchbrennens der Sicherung FU2 keine Zeit zum Aufheizen hat. Daraus folgt, dass Ersatzsicherungen bei dieser Konstruktion nicht verwendet werden können.

LED HL1 - jede Farbe. Die Zenerdiode KS133A (VD5) kann durch KS139A oder ausländische BZX55C3V3, BZX55C3V6, BZX55C3V9 ersetzt werden.

Der Aufbau eines aus wartungsfähigen Teilen zusammengesetzten Netzteils ist nicht schwierig. Da jedoch eine teure Last damit verbunden ist, sollte mit diesem Vorgang sehr verantwortungsvoll umgegangen werden. Zunächst wird die Schutzeinheit am Transistor VT3 separat überprüft. Beim Aufbau wird dieser Transistor auf einem Kühlkörper mit einer Kühlfläche von 200 cm2 verbaut. Das Gerät wird an ein Labornetzteil mit einer stufenlos einstellbaren Ausgangsspannung von 0...15 V und einer Begrenzung des Ausgangsstroms auf ZA angeschlossen. Wenn keine Laborstromversorgung vorhanden ist, können Sie einen anpassbaren Spannungsstabilisator verwenden, bei dem der konstante Widerstand R4 vorübergehend durch einen variablen Widerstand ersetzt wird, der als Rheostat geschaltet ist. Es muss sichergestellt werden, dass der Transistor VT3 den Ausgang des Netzteils bei einer Spannung von nicht mehr als 4,5 V zuverlässig öffnet und schließt.

Überprüfen Sie dann den Ausgangsstromschutz. Die erforderliche Strombegrenzung wird durch Auswahl des Widerstandswerts des Stromsensors – Widerstand R5 – eingestellt. Wählen Sie anschließend ggf. den Widerstandswert des Widerstands R4 aus, um die Ausgangsspannung auf 3 bis 3,2 V einzustellen. Überprüfen Sie abschließend die Stabilität der Ausgangsspannung, indem Sie eine Last mit einem Widerstand von 4 Ohm an den Ausgang anschließen und trennen . Es sollte sich nicht um mehr als 10 mV ändern. Die Spannung wurde mit einem V7-38-Gerät direkt auf der Platine gemessen.

Das vorgeschlagene Gerät kann zwei Kameras gleichzeitig mit Strom versorgen. Während seines Betriebs (etwa zwei Jahre) gab es keine Kommentare zu seinem Betrieb.

Um die Kamera zuverlässiger vor einem Notfallanstieg der Ausgangsspannung zu schützen, ist es besser, den Kollektor des Transistors VT3 nicht mit dem Ausgang des Spannungsstabilisators, sondern mit seinem Eingang zu verbinden – dem Verbindungspunkt der oberen Anschlüsse der Widerstände R1 , R2, der Kollektor des Transistors VT1 und der rechte Anschluss der Sicherung FU2.

Autor: A. Zyzyuk

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