Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK
Abschnitt 5. Elektrische Kraftwerke Schutz von Elektromotoren bis 1 kV (Asynchron-, Synchron- und Gleichstrom) Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE) 5.3.55. Bei Wechselstrommotoren muss ein Schutz gegen mehrphasige Kurzschlüsse (siehe 5.3.56) vorgesehen werden, in Netzen mit fest geerdetem Neutralleiter – auch gegen einphasige Kurzschlüsse und in den in 5.3.57 und 5.3.58 vorgesehenen Fällen. 5.3.59 - zusätzlich Schutz vor Stromüberlastung und Unterspannungsschutz. Bei synchronen Elektromotoren (wenn ein Einfahren in den Gleichlauf bei Volllast nicht möglich ist) muss zusätzlich ein Schutz gegen Asynchronlauf nach XNUMX vorgesehen werden. Bei Gleichstrommotoren muss ein Kurzschlussschutz vorhanden sein. Bei Bedarf kann ein zusätzlicher Schutz gegen Überlastung und gegen übermäßigen Drehzahlanstieg eingebaut werden. 5.3.56. Um Elektromotoren vor Kurzschlüssen zu schützen, müssen Sicherungen oder Leistungsschalter verwendet werden. Die Bemessungsströme der Sicherungseinsätze der Sicherungen und der Auslöser der Leistungsschalter müssen so gewählt werden, dass eine sichere Abschaltung des Kurzschlusses an den Klemmen des Elektromotors gewährleistet ist (siehe 1.7.79., Anlaufströme, Selbstsicherung). Anlaufströme usw.) wurden durch diesen Schutz nicht abgeschaltet. Zu diesem Zweck sollte bei Elektromotoren von Mechanismen mit leichten Startbedingungen das Verhältnis des Anlaufstroms des Elektromotors zum Nennstrom des Sicherungseinsatzes nicht mehr als 3.1.8 betragen, und bei Elektromotoren von Mechanismen mit schwierigen Startbedingungen (lange Beschleunigung, häufige Starts usw.) Dieses Verhältnis sollte 2,5-2,0 betragen. Bei Elektromotoren kritischer Mechanismen darf dieses Verhältnis zum Zweck einer besonders zuverlässigen Verstimmung der Sicherungen vor Stromstößen unabhängig von den Startbedingungen des Elektromotors gleich 1,6 angenommen werden, wenn die Vielfachheit des Kurzschlussstroms an den Motorklemmen ist nicht kleiner als der in 3.1.8 angegebene Wert. Es ist zulässig, für eine Gruppe von Elektromotoren einen Kurzschlussschutz durch ein gemeinsames Gerät zu implementieren, sofern dieser Schutz die thermische Stabilität der im Stromkreis jedes Elektromotors dieser Gruppe verwendeten Startgeräte und Überlastschutzgeräte gewährleistet. In Kraftwerken sollten Leistungsschalter zum Schutz vor Kurzschlüssen für Hilfselektromotoren im Zusammenhang mit dem Hauptprozess eingesetzt werden. Bei unzureichender Empfindlichkeit elektromagnetischer Auslöser von automatischen Schaltern im Hilfsbedarfssystem von Kraftwerken können Fernstromrelais mit Wirkung auf die unabhängige Auslösung des Schalters eingesetzt werden. Um die Selektivität des Schutzes im Stromversorgungsnetz für den Hilfsbedarf von Kraftwerken zuverlässig zu gewährleisten, wird empfohlen, elektromagnetische Trennauslöser zum Schutz von Elektromotoren vor Kurzschlüssen einzusetzen. 5.3.57. Ein Überlastungsschutz für Elektromotoren sollte in Fällen installiert werden, in denen aus technologischen Gründen eine Überlastung des Mechanismus möglich ist, und auch wenn es bei besonders schwierigen Start- oder Selbststartbedingungen erforderlich ist, die Dauer des Starts bei niedriger Spannung zu begrenzen . Der Schutz muss zeitverzögert sein und kann durch ein Thermorelais oder andere Geräte erfolgen. Der Überlastschutz muss so wirken, dass er die Maschine auslöst, signalisiert oder entlädt, wenn ein Entladen möglich ist. Für intermittierend betriebene Motoren ist kein Überlastschutz erforderlich. 5.3.58. In folgenden Fällen muss ein Unterspannungsschutz installiert werden:
Bei kritischen Elektromotoren, die einen Selbstanlauf erfordern, müssen beim Einschalten über Schütze und Starter mit Haltewicklung mechanische oder elektrische Zeitverzögerungseinrichtungen im Steuerstromkreis eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass der Elektromotor bei anliegender Spannung eingeschaltet wird innerhalb einer bestimmten Zeit wiederhergestellt werden. Bei solchen Motoren ist es, wenn es unter den Bedingungen des technologischen Prozesses und der Sicherheitsbedingungen zulässig ist, auch möglich, anstelle von Steuerknöpfen Schalter zu verwenden, so dass zusätzlich zu den Hilfskontakten des Starters der Stromkreis der Haltewicklung geschlossen bleibt und dies gewährleistet automatische Rückwärtsschaltung bei Spannungswiederkehr, unabhängig vom Zeitpunkt der Stromunterbrechung. 5.3.59. Bei Synchronmotoren sollte der Schutz vor asynchronem Betrieb normalerweise durch einen Ständerüberstromschutz erfolgen. 5.3.60. Bei Wechsel- und Gleichstrommotoren sollte ein Kurzschlussschutz vorgesehen werden für: 1) in elektrischen Anlagen mit geerdetem Neutralleiter - in allen Phasen oder Polen; 2) in elektrischen Anlagen mit isoliertem Neutralleiter:
Der Schutz von Wechselstrommotoren vor Überlastung muss durchgeführt werden:
Der Schutz von Gleichstrommotoren gegen Überlastung muss einpolig erfolgen. 5.3.61. Motorschutzgeräte müssen den Anforderungen von Kap. 3.1. Alle Arten des Schutzes von Elektromotoren gegen Kurzschluss, Überlast und Mindestspannung dürfen durch die entsprechenden in einem Gerät eingebauten Auslöser ausgeführt werden. 5.3.62. Bei Elektromotoren ohne Überlastschutz, bei denen die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass eine Phase ausfällt, was zum Ausfall des Elektromotors mit schwerwiegenden Folgen führt, können in Ausnahmefällen besondere Schutzarten gegen Betrieb an zwei Phasen eingesetzt werden. Siehe andere Artikel Abschnitt Regeln für die Installation elektrischer Anlagen (PUE). Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet
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