Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Programmwähler für den Funkempfänger Ishim-003. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Radioempfang Heutzutage, wo die Fülle an Geräten auf dem Versorgungsmarkt (einschließlich Funkempfängern) niemanden überraschen wird, zielen die Bemühungen der Amateurfunk-Kreativität hauptsächlich nicht auf die Entwicklung neuer Produkte, sondern auf die Einführung neuer Servicefunktionen in bestehende Geräte ab, die für verschiedene aus Gründen in den Fabriken vorhanden sind. - war für die Hersteller nicht umsetzbar. Wie die Praxis der Verbesserung industrieller Strukturen zeigt, finden Funkamateure manchmal sehr interessante Lösungen. Dieser Artikel bietet eine Beschreibung eines dieser Funde. Ich schlage eine Programmauswahlauswahlschaltung (SVP) vor, die ich bei der Verbesserung des Funkempfängers ISHIM-003 verwendet habe. Im Gegensatz zu den in [1, 2] beschriebenen Geräten kann dieser Wahlschalter in elektronisch abgestimmten Radios verwendet werden, in denen die Varicap-Steuerspannung 15 V übersteigt (der maximal zulässige Wert für den Betrieb von CMOS-Geräten). Darüber hinaus sorgt der SVP für die Blockierung des automatischen Frequenzsteuerungssystems des Radioempfängers zum Zeitpunkt der Programmumschaltung. Die Anzahl der umschaltbaren Programme richtet sich nach der Empfangsmöglichkeit von UKW-Radiosendern in einem bestimmten Gebiet und kann bis zu zehn betragen. Bei dem jeweiligen SVP erfolgt die Programmauswahl durch wiederholtes Drücken einer Taste und es erfolgt ein zyklisches Umschalten voreingestellter Programme. Eine „Leiste“ aus LEDs zeigt den aktuellen Auswahlstatus an. Die Ein-Tasten-Methode zum Umschalten von Programmen wurde verwendet, da auf der Frontplatte des Funkempfängers ISHIM-003 nicht genügend freier Platz vorhanden ist, um dort mehrere Schalter zu platzieren. Darüber hinaus wäre dies nicht möglich, ohne das Design des Empfängers zu beeinträchtigen. Der SVP ist auf digitalen Chips aufgebaut, die in CMOS-Technologie hergestellt werden. Um die Varicap-Steuerkreise vom Rest des Geräts zu entkoppeln, werden optoelektronische integrierte Schaltkreise K249KP1 verwendet. Der Wahlschalter wird vom Funknetzteil mit einer Spannung von +15 V versorgt. Der Stromverbrauch von ca. 10 mA wird durch den Stromverbrauch der Optokoppler-LEDs und Programmanzeigen bestimmt. Das schematische Diagramm des SVP ist in Abb. 1 dargestellt. Taste SB1 wählt das empfangene Programm aus. In dem Moment, in dem die Taste gedrückt wird, wird die +5-V-Spannung von ihren Kontakten über die Differenzschaltung C1R1 dem Eingang des auf dem DD1-Chip montierten wartenden Multivibrators zugeführt. Sein Zweck besteht darin, das Prellen der Kontakte der SB1-Taste zu verhindern und einen Sperrimpuls für das automatische Frequenzsteuerungssystem des Funkempfängers zu erzeugen. Dieser Impuls negativer Polarität vom inversen Ausgang (Pin 11) des Elements DD1.4 des wartenden Multivibrators wird dem Gate des Feldeffekttransistors VT1 zugeführt, dessen Drain mit dem Spannungskreis des AFC des Radios verbunden ist Empfänger und die Quelle ist mit dem gemeinsamen Kabel verbunden. Beim Umschalten von Programmen öffnet der Transistor VT1 und schließt die AFC-Spannung mit dem Gehäuse kurz. Die Dauer des AFC-Blockierimpulses wird durch Auswahl der Elemente der Integrationskette R2C2 eingestellt. Mit den in Abb. Angesichts der Widerstands- und Kondensatorwerte beträgt sie ungefähr 1 s. Vom Ausgang des Elements DD0,7 (Pin 1.2) des wartenden Multivibrators wird ein Impuls positiver Polarität dem Zähleingang (Pin 4) der DD14-Mikroschaltung zugeführt. Der DD2-Chip ist ein dezimaler Impulszähler. Es verfügt über zehn Ausgänge, einer davon hat immer einen hohen Spannungspegel, die anderen einen niedrigen Spannungspegel. Im Moment des Einschaltens des SVP wird ein kurzer Impuls positiver Polarität, der von der Differenzierkette C3R3 gebildet wird, dem Eingang R (Pin 15) der DD2-Mikroschaltung zugeführt. Der Zähler wird zurückgesetzt, am Ausgang „0“ der Mikroschaltung (Pin 3) erscheint eine hohe Spannung und das erste Programm wird automatisch gestartet. Wenn ein Impuls vom Ausgang des wartenden Multivibrators am Zähleingang (Pin 14) der Mikroschaltung DD2 ankommt, erscheint am Ausgang „1“ dieser Mikroschaltung (Pin 2) eine Spannung mit hohem Pegel und das zweite Programm wird eingeschaltet . Mit dem Eintreffen des vierten Impulses vom wartenden Multivibrator wird die Hochspannung vom Pin abgenommen. 10 der DD2-Mikroschaltung wird über die Diode VD1 dem Eingang „R“ zugeführt, der Zähler kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück und das erste Programm wird wieder eingeschaltet. Von den Ausgängen der DD2-Mikroschaltung wird die Spannung an die Basen der Transistoren VT2 - VT5 geliefert, die als Schlüsselelemente dienen. Die Emitterschaltung jedes dieser Transistoren umfasst in Reihe die LED der Mikroschaltung U1 oder U2 und die Anzeige-LED HL1, HL2, HL3 oder HL4. Wenn beispielsweise an der Basis des Transistors VT2 eine hohe Spannung ankommt, öffnet dieser und es beginnt Strom durch die LEDs der Optokoppler U1.1 und НL1 zu fließen. Die Anzeige-LED HL1 beginnt zu leuchten und signalisiert damit die Aufnahme des ersten Programms, und über den geöffneten Fototransistor des Optokopplers U1.1 wird die Spannung +22 V von der Funkstromversorgung dem Trimmwiderstand R4 zugeführt. Von seinem Motor wird die Spannung über die VD2-Diode an die Varicaps zum Einstellen der Funkempfängerschaltungen geliefert. Die Erstprogrammierung des SVP erfolgt mit den Abstimmwiderständen R4 – R7. Die Dioden VD2 – VD5 dienen dazu, die gegenseitige Beeinflussung der Widerstände der Trimmwiderstände R4 – R7 untereinander zu eliminieren. In unserem Fall ist der SVP darauf ausgelegt, vier Programme zu schalten. Bei Bedarf kann ihre Zahl aber auf zehn erhöht werden. Dazu wird die Anode der Diode VD1 mit einer der neuen Programmanzahl entsprechenden Zahl an den Ausgang der Mikroschaltung DD2 angeschlossen, bei zehn Programmen sollte die Diode aus der Schaltung ausgeschlossen werden. Aus der Zenerdiode VD6, dem Widerstand R9 und dem Kondensator C4 wird ein parametrischer Spannungsstabilisator zusammengestellt, der das SVP-Gerät mit Strom versorgt. Eine zusätzliche Stabilisierung der Versorgungsspannung ist erforderlich, um den durch die LEDs der Mikroschaltungen U1, U2 fließenden Strom zu stabilisieren und letztendlich eine „schwebende“ Abstimmung auf den Radiosender zu verhindern. Der Anschluss des SVP an den Funkempfänger erfolgt gemäß dem in Abb. dargestellten Schaltplan. 2. Darauf ist in der Nähe jedes externen Anschlusses des SVP der Verbindungspunkt zu den Schaltkreisen des Funkempfängers „ISHIM-003“ angegeben. Um den „Standard“-Konfigurationsmodus einzuschalten, drücken Sie die S3-Taste („SP“ - Mittelband) des Funkempfängers genutzt wird. Es wird verwendet, um die Verriegelungstasten „UP“ (Schmalband) und „MP“ (lokaler Empfang) zurückzugeben, sodass seine Kontakte nicht am Empfängerdesign beteiligt sind. Das Pinbelegungsdiagramm für diese Taste ist in Abb. dargestellt. 2. Es ist zu beachten, dass das Umschalten der Bandbreite bei diesem Empfängerdesign nur für die DV-, SV- und KB-Bänder vorgesehen ist und bei VHF die Tasten „UP“, „SP“ und „MP“ nicht verwendet werden. Das SVP-Gerät ist auf einer Platine aus einseitigem Folien-Glasfaserlaminat mit einer Dicke von 1,5 mm montiert. Die Größe der Platine richtet sich nach der Anzahl der geschalteten Programme. In einer konkreten Variante wurde für vier Programme eine Tafel im Format 70x80 mm verwendet. Auf der Leiterplattenseite sind optoelektronische Mikroschaltungen U1, U2 mit planarer Pinbelegung verbaut. Beim Zusammenbau des Geräts wurden Festwiderstände C2 - 23, abgestimmte Widerstände SPZ - 36 (R4 - R7), Kondensatoren C1, C3 Typ KM - 5, Oxidkondensator C4 Typ K50 - 16V, Kondensator C2 - Tantal oder andere verwendet. Die Dioden VD1 - VD5 sind alle kleinen Silizium-Transistoren VT3 - VT5 vom Typ KT315 mit einem beliebigen Buchstabenindex. Die LEDs HL1 – HL4 können in jeder für Sie passenden Farbe und Größe verwendet werden. Der Schalter SB1 ist klein und hat keine Verriegelung, mit einer Kontaktgruppe pro Schalter. In dieser speziellen Version des Geräts können Sie eine Taste verwenden, die auf Basis des MPZ-1-Mikroschalters hergestellt wurde. Am bequemsten ist es, das SVP-Gerät im Gehäuse des Funkempfängers im Raum zwischen dem Chassis und der Unterseite des Gehäuses zu platzieren. In diesem Fall wird die Geräteplatine mit vier Schrauben unten seitlich an der Frontplatte des Receivers befestigt. Unter den Griffen der eingestellten Widerstände sollte ein rechteckiger Ausschnitt angebracht werden. Auf der Vorderseite des Radios sind über den entsprechenden Knöpfen der eingestellten Widerstände LEDs angebracht. Anstelle der entfernten Buchse zum Anschließen eines Kopfhörers befindet sich auf der Frontplatte die SB1-Taste (praktisch ungenutzt). Eine Ansicht der Frontplatte des Radios ist in Abb. dargestellt. 3. Ein korrekt zusammengebautes Gerät beginnt sofort nach dem Anlegen der Spannung zu arbeiten. Wenn beim einmaligen Drücken der SB1-Taste ein „Überspringen“ durch ein Programm auftritt, müssen Sie möglicherweise einen Kondensator mit einer Kapazität von etwa 4 pF zwischen den Pins 7 und 1 der DD1000-Mikroschaltung einschalten. Eine weitere Verbesserung der vorgeschlagenen Version des SVP kann die Nutzung des digitalen Teils des Geräts sein, dessen Beschreibung in [3] vorgeschlagen wird. Literatur
Autor: N. Gorbushin, Barnaul Siehe andere Artikel Abschnitt Radioempfang. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Luftfalle für Insekten
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