Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK HiFi-Verstärker QUAD-405. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Transistor-Leistungsverstärker Der „QUAD-405“ ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Qualitätsverstärker. Durch den Einsatz technologischer Innovationen wurden die Parameter immer wieder verbessert. Wir werden die modifizierte Version kennenlernen, bei der der Schwerpunkt auf der Leistungssteigerung liegt. Der Zweck der Modifikation bestand darin, die Leistung der „Basisversion“ von „QUAD“ zu verdoppeln, d. bis zu 200 W unter Beibehaltung aller Leistungsparameter. Diese Aufgabe ist nicht einfach, da sie zunächst eine Erhöhung der Versorgungsspannung mit sich bringt. Um 200 W Sinusleistung in eine 4-Ohm-Last zu übertragen, benötigen Sie ein 80-V-Spitze-zu-Spitze-Signal. Dieser Signalpegel erfordert eine Versorgungsspannung von ca. ±50. ,55 V. Noch komplizierter ist die Situation bei 8-Ohm-Lautsprechern. wenn der Ausgangssignalhub auf 115 V erhöht werden muss. Die dafür erforderliche Versorgungsspannung erhöht sich auf ± 60 ... 65 V. Aus den obigen Beispielen wird deutlich, dass eine Erhöhung der Leistung einen erheblichen Ermessensspielraum bei der Lösung sowohl schaltungstechnischer als auch technologischer Probleme erfordert. Die richtige Wahl der Transistoren ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Voraussetzung für die richtige Lösung dieses Problems. Das Schema "QUAD-405/200" ist in Abb. 1 dargestellt. Die Wechselspannungsverstärkung wird im 1C-Operationsverstärker durch das Verhältnis der Widerstände R6 und R3 bestimmt. Ab einer Frequenz von 3 Hz beginnt die negative Rückkopplung aufgrund des Vorhandenseins des Kondensators C1 zu wirken. Über die R5-R3-Schaltung erfolgt eine 100 % negative Gleichstromrückkopplung vom Ausgang des Verstärkers. Da der Verstärker gegenüber Gleichstrom eine Verstärkung von Eins hat, ist der resultierende Offset (Offset) derselbe wie die Vorspannung des Operationsverstärkers. Die Verstärkung der Wechselspannung und der Betrieb des Verstärkers der Klasse „A“ am Transistor T2 bei hoher Frequenz werden hauptsächlich durch die Elemente der Brücke bestimmt. Der Kondensator C9 bildet zusammen mit diesem Verstärker einen Hochgeschwindigkeitsintegrator und dient gleichzeitig als eines der Brückenelemente. Das nächste Element der Brücke ist R37. Die Steuerung des Ausgangsstufenstroms (Dumper) erfolgt durch das dritte Element der Brücke – die Induktivität L2. Das vierte Element der Brücke ist der Ersatzwiderstand der Parallelkette der Widerstände R16-R17, der mit Hilfe von R15 die Spannungsverstärkung der Kaskade bei T2 einstellt und so zu einer sehr guten Linearität der Kennlinie beiträgt. Auf die gleiche Weise wird T2 mit Spannung versorgt, die den Fehler kompensiert, der durch den Spannungsabfall an L2 aufgrund des Ausgangsstroms entsteht. Dieses Fehlersignal durchläuft den Verstärker und erscheint am Ausgang mit der gleichen Amplitude, aber mit der entgegengesetzten Phase im Vergleich zum bei 12 auftretenden Signal. Nachdem sich die beiden Fehlersignale am Lautsprecher ausgelöscht haben, entsteht eine leichte Fehlanpassung der Brücke ausgezeichnetes Ausgangssignal ohne Verzerrung. . Die Systemleistung wird durch Klasse-A-Verzerrungen, Brückenfehlanpassungen und NE5534-Operationsverstärkerverzerrungen beeinträchtigt. Die Begrenzung des Frequenzbereichs des an T2 ankommenden Signals erfolgt durch die Integrationskette R11-C6. Dies begrenzt die Bandbreite der verstärkten Frequenzen nach oben und ist eine der einfachsten Möglichkeiten, sich vor Intermodulationsverzerrungen zu schützen. Über die richtige Phasenverschiebung des Verstärkers an T2. Neben C9 „sorgt“ auch die Kette C8-R14 sowie der Kondensator C10. Eine übermäßige Phasenverschiebung, die beim Einschalten der Ausgangsstufe auftritt, wird durch die Ketten L3-R33 und L1-R36 ausgeglichen. Der Verstärker „QUA0-405/200“ ist auf einer einseitigen Leiterplatte platziert, deren Zeichnung in Abb. 2 und die Anordnung der Elemente in Abb. dargestellt ist. 3. Die Montage von Teilen auf der Platine beginnt mit Widerständen (Teile werden in aufsteigender Reihenfolge ihrer Höhe installiert). Dadurch wird verhindert, dass sich das gelötete Teil beim Umdrehen der Platine verrutscht. Es wird empfohlen, Widerstände mit einem Ohmmeter zu messen und nicht anhand eines aufgedruckten Farbcodes zu identifizieren. Damit diese besser kühlen, sollten leistungsstarke Widerstände einige Millimeter über der Platine verbaut werden. Die Induktoren L1...L3 enthalten jeweils 22 Windungen Wickeldraht 01 mm, gewickelt auf einen Dorn 013 mm (L1, L3) bzw. 016 mm (L2). Als nächstes wird ein Vorgang durchgeführt, der sich besonders auf die Zuverlässigkeit des Verstärkers auswirkt: der Einbau von Abschlusstransistoren. Stellen wir uns Folgendes vor: Bei einem Wirkungsgrad von 70 % und einem sinusförmigen Signal müssen ca. 90 W thermische Leistung abgeführt werden, damit die momentane Temperatur der Halbleiter nicht in die Nähe eines kritischen Wertes kommt! In den Katalogen wird diese Temperatur üblicherweise im Bereich von 120 ... 140 °C angegeben. Dies kann nur durch den Einbau der Transistoren T7 ... T10 auf einen Heizkörper mit sehr guter Wärmeübertragung (mit Wärmeleitpaste) erreicht werden. Nach Abschluss der Montage prüfen wir die gesamte Schaltung noch einmal sorgfältig. Mit einem Ohmmeter prüfen wir die Isolation zwischen den Transistoren und dem Kühler. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie die erste Aufnahme vornehmen. Sie sollten sich nicht beeilen, denn bei einem leistungsstarken Verstärker ist es unmöglich, eindeutig zu bestimmen, wie er sich verhält, wenn die Arbeitspunkteinstellung noch nicht bekannt ist. Durch sorgfältiges Arbeiten kann der sogenannte „Raucheffekt“ vermieden werden. Zu diesem Zweck integrieren wir Amperemeter in die positiven und negativen Stromkreise. Auf die eine oder andere Weise ist es notwendig, den maximalen Strom des Netzteils zu begrenzen, damit es im Kurzschlussfall nicht zu Störungen kommt. Grundsätzlich sind zwei Fälle möglich. Im ersten Fall funktioniert die Endstufe normal, im zweiten „raucht“ sie aufgrund einer Fehlfunktion. Im ersten Fall beträgt der Stromverbrauch etwa 100 mA. Im zweiten Fall liegt eine Art Anomalie vor, der Strom ist viel größer (er wird nur durch den Innenwiderstand unseres Netzteils begrenzt). Vor diesem Hintergrund ist es wünschenswert, einen Schutz mit einer solchen Charakteristik zu haben, dass die Impedanz bei niedrigen Strömen vernachlässigbar ist, während sie bei hohen Strömen abrupt ansteigt. Diese Eigenschaft weist eine herkömmliche Glühlampe auf. Wir werden in den positiven und negativen Zweig der Stromversorgung eine Lampe (eine Reihenschaltung von Lampen) einbinden, deren Spannung nicht kleiner als die Versorgungsspannung ist. Die Schutzwirkung einer Glühlampe beruht auf der Eigenschaft, dass zwischen ihrem Kalt- und Heißwiderstand ein Unterschied von mehr als einer Größenordnung besteht. Wenn der Verstärker gut funktioniert, beträgt der Ruhestrom etwa 100 mA. Bei einem solchen Strom kommt eine Glühlampe aufgrund des geringen „kalten“ Widerstands einem Kurzschluss gleich, als wäre sie nicht vorhanden. Mit anderen Worten: Wenn es ausgeschaltet ist, ist alles in Ordnung. Andernfalls weist eine eingeschaltete Pumpe auf einen hohen Strom und eine Fehlfunktion im System hin. Die Katastrophe ist jedoch nicht eingetreten, und die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein Teil ausgefallen ist, ist gering. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein hoher Strom in der Regel auf eine falsche Platzierung des Widerstands, Defekte auf der Platine, schlechtes Löten, Hochfrequenz-Selbsterregung und, viel seltener, auf fehlerhafte Teile zurückzuführen ist. Mit einer Lampe wird die Fehlersuche vereinfacht, da der Stromkreis länger eingeschaltet bleiben kann. Während dieser Zeit erwärmt sich das defekte Teil gut und ist durch Berührung leicht zu erkennen. Wenn dies nicht hilft, sind Messungen mit Instrumenten erforderlich. Diese Schutzmethode mit einer Glühlampe lässt sich erfolgreich auf jeden Verstärker anwenden. Also schließen wir die Versorgungsspannung an die entsprechenden Kontakte an. Sein Wert ist nicht kritisch: ±45 ... 55 V. Wir schauen uns die Lampen an; Wenn sie ausgeschaltet sind, kontrollieren wir mit Amperemetern den Strom in beiden Zweigen der Versorgungsspannung und dann die Spannung am Ausgang des Verstärkers. Dieser sollte etwa 0 V betragen. Ein Strom unter 100 mA und das Vorhandensein von Null in der Mitte zeigen an, dass der DC-Arbeitspunkt richtig eingestellt ist und eine dynamische Steuerung ausgeübt werden kann. Vorsichtshalber können Glühlampen mit kleinem Signal belassen werden. Es ist zu beachten, dass sie die Ausgangsleistung begrenzen und je nach Signalstärke blinken und die Leistung „abschalten“, wie im Falle einer Fehlfunktion, daher werden sie nicht bei großen Geräten verwendet Signal. Wir steuern die Signalübertragung ohne Last mithilfe eines Tonfrequenzgenerators und eines Oszilloskops. Wenn nach dem Einschalten des Verstärkers ohne Signal und Last eine Lampe aufleuchtet, schalten Sie sofort den Strom aus und führen Sie eine systematische Fehlersuche durch. Leider kann hier kein genaues Rezept angegeben werden, da sich jeder Fehler auf die Ernährung auswirken kann. Wir untersuchen den Verstärker noch einmal und achten dabei verstärkt auf die Leiterbahnen der Platine (Vorhandensein von Unterbrechungen, Kurzschlüssen usw.) und auf das Löten (Kurzschluss benachbarter Punkte, „ungelötet“). Polarität der verbauten Dioden, Kondensatoren etc. Es empfiehlt sich, einen solchen Verstärker durch eine entsprechende Schutzschaltung – einen „Klopfschalldämpfer“ – zu ergänzen. Dies schützt zunächst das Lautsprechersystem vor Spannungsspitzen, die beim Aus- und Einschalten des Verstärkers auftreten, sowie vor dem Auftreten einer konstanten Spannung am Ausgang im Falle einer möglichen Fehlfunktion. Beim Finalisieren vor dem Ausgangsverstärker müssen Sie eine Art Vorverstärker und Klangregler einschalten, um den Pegel und Klang des Tons anzupassen. Es empfiehlt sich, den Verstärker über ein konstruktiv einfaches Netzteil (Trafo-Brückenkondensator eines Hochleistungsfilters) zu versorgen. Um in guter Näherung eine Ausgangsleistung von 200 W zu erreichen, ist ein Netztransformator von mindestens 300 W erforderlich. Über Kontaktanschlüsse kann der Verstärker an die Stromversorgung angeschlossen werden. Der Signaleingang auf der Platine erfolgt in Form einer Lötstelle, da es sinnvoller ist, hier das abgeschirmte Kabel vom Vorverstärker direkt anzulöten. Siehe andere Artikel Abschnitt Transistor-Leistungsverstärker. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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