Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK TV-Elektronik VL-100. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / TV Der tragbare Fernseher „Electronics VL-100“ ist für den Empfang von Fernsehsendungen sowohl zu Hause als auch auf der Straße, außerhalb der Stadt, im Auto mithilfe einer ausziehbaren Teleskopantenne konzipiert. Seine Bildröhre verfügt über einen Bildschirm mit einer Diagonale von 16 cm und einer Ablenkung des Elektronenstrahls in einem Winkel von 70°. Der Fernseher wird mit einer Wechselstrom-Netzspannung von 127/220 V oder einer Gleichspannungsquelle mit 12 V betrieben. Der Fernseher verfügt über Buchsen zum Anschluss eines Reduzierkabels an eine externe Antenne, Kopfhörer, ein Tonbandgerät und einen zusätzlichen Bassverstärker. Die technischen Eigenschaften des Fernsehers sind in der Tabelle zusammengefasst. 1. Tabelle 2
Die TV-Schaltung ist in Abb. dargestellt. 1 Am TV-Eingang ist ein 12-Kanal-modernisierter PTK-P-Block installiert. Er unterscheidet sich von dem in "Radio", 1966, Nr. 1, S. 21, beschriebenen PTK-P-Block durch die Schaltung zum Einschalten des Transistors der HF-Verstärkungsstufe. Die AGC-Steuerspannung wird an die Basis des Transistors dieser Stufe angelegt und verschiebt mit zunehmendem Signal am Eingang des Fernsehgeräts seinen Arbeitspunkt in Richtung Sättigung. Das Fernsehgerät verwendet einen relativ einfachen und leicht einstellbaren dreistufigen ZF-Bildverstärker, dessen Eingang einen fünfstufigen Lumped-Selection-Filter (FSS) enthält. Die ersten und zweiten Stufen des ZF-Verstärkers, aufgebaut auf den Transistoren T1, T2, sind mit Einzelschaltungen belastet, haben eine große Bandbreite und werden von AGC abgedeckt. Die Unterdrückung des ZF-Tonträgers (31,5 MHz) erfolgt über die L10C15-Schaltung, die mit der Basisschaltung des Transistors T3 verbunden ist. Die dritte Stufe des Verstärkers (Transistor T3) ist mit einem Bandpassfilter L11C18, L12C21 mit externer kapazitiver Kopplung über den Kondensator C19 geladen. Dieses Filter sorgt zusammen mit dem FSS für die notwendige Selektivität und Form des Frequenzgangs. Die Neutralisierung der internen Rückkopplung in den Transistoren der ersten zwei Stufen wird durch Anlegen einer Spannung von den Kopplungsspulen L7 und L9 an die Basen der Transistoren T1i und T2 über die Kondensatoren C7 und C11 ausgeführt. Die Neutralisationsspannung in der dritten Stufe wird vom Widerstand R20 entfernt und über den Kondensator C3 der Basis des Transistors T16 zugeführt. Der ZF-Bildverstärker hat eine maximale Verstärkung von etwa 70 dB. Die gewählte Schaltung bietet eine ausreichend große Bandbreite und einen zufriedenstellenden Phasengang. Der Videodetektor des Fernsehgeräts ist gemäß dem Standardschema an der Diode D1 montiert. Die Last des Videodetektors ist der Widerstand R22. Am Ausgang des Videodetektors ist ein U-förmiges Filter S22Dr1S23 installiert. Die Induktivität dieses Filters dient gleichzeitig dazu, den Frequenzgang des Videoverstärkers zu korrigieren. Vom Videodetektor gelangt das Signal zur ersten Stufe des Videoverstärkers, die gemäß der Emitterfolgerschaltung auf dem T4-Transistor aufgebaut ist, um die hohe Ausgangsimpedanz des Videodetektors an die niedrige Eingangsimpedanz des Videoverstärkers anzupassen. Zwischen der ersten und zweiten Stufe des Videoverstärkers ist die auf eine Frequenz von 13 MHz abgestimmte Sperrschaltung L25C6,5 geschaltet, von der die Audiosignale zum ZF-Verstärker geführt werden. Die zweite Stufe des Videoverstärkers besteht aus einem T5-Transistor, der nach einer gemeinsamen Emitterschaltung und einer komplexen Frequenzgangkorrektur angeschlossen ist. Vom Videoverstärker werden Signale positiver Polarität der Kathode der Bildröhre, der AGC-Vorrichtung und dem Selektor der Synchronisationseinheit zugeführt. Die direkte DC-Verbindung zwischen der Last des Videodetektors und der Bildröhrenkathode gewährleistet die Übertragung der DC-Komponente des Videosignals. Der Bildkontrast wird eingestellt, indem die Spannung des Videosignals an der Kathode der Bildröhre mit dem Potentiometer R35 geändert wird. Die bei diesem Kontrasteinstellverfahren auftretenden Frequenzgangverzerrungen werden mit den Kondensatoren C30 und C31 kompensiert. Der Videoverstärker hat eine Verstärkung von mindestens 70 bei einer Bandbreite von 4,75-5 MHz. Das AGC-Gerät enthält zwei Stufen: eine Schlüsselstufe auf einem T6-Transistor und einen DC-Verstärker auf einem T7-Transistor. An die Basis des Transistors T6 wird eine negative Verzögerungsspannung von 5-6 V angelegt. Es öffnet nur, wenn der Pegel des vom Videoverstärker entnommenen Signals den Schwellenwert der Verzögerung überschreitet, und gleichzeitig positive Rückwärtsimpulse vom Ausgang zum horizontalen Abtasttransformator, die in Frequenz und Phase mit Synchronimpulsen übereinstimmen , am Kollektor dieses Transistors ankommen. Der Transistor T7 des Gleichstromverstärkers ist gemäß einer gemeinsamen Emitterschaltung verbunden. Es ist mit der Schlüsselstufe über einen zweiteiligen Filter C35 R45 und C36 R47 verbunden, der die AGC-Zeitkonstante bestimmt. In Abwesenheit eines Signals oder bei schwachem Signal ist der Transistor T7 geschlossen und bewirkt keine Änderung der Spannung und damit des Stroms in den AGC-Schaltungen. Wenn das Signal die Verzögerungsschwelle überschreitet, öffnet dieser Transistor wie T6 und am Ausgang der Kaskade erscheint eine positive AGC-Steuerspannung. Der TV-Tonkanal besteht aus zwei Resonanzstufen des ZF-Tonverstärkers an den Transistoren T8 und T9, die in einer gemeinsamen Emitterschaltung enthalten sind, einem Frequenzverhältnisdetektor an den Dioden D2, D3 und einem Niederfrequenzverstärker an den Transistoren T10-T12. Um eine maximale ZF-Verstärkung zu erhalten, sind die Lastkreise L15C40 und L17C43 vollständig in die Kollektorkreise der Transistoren T8, T9 eingeschlossen. Die Widerstände R49, R53, R56, R58 dienen dazu, eine Selbsterregung des ZF-Verstärkers zu verhindern. Der Beziehungsdetektor ist nach einem symmetrischen Schema aufgebaut. Ein solcher Detektor ist einfacher aufzubauen und unterdrückt parasitäre Amplitudenmodulationen besser. Der NF-Verstärker hat keine Funktionen. Seine Ausgangsleistung beträgt 150 mW. Es ist mit zwei Lautsprechern 0,1GD6 bestückt. Die Synchronisationseinheit besteht aus drei Stufen: einem Amplitudenselektor (Transistor T21), einem Phaseninverter (T22) und einem Frame-Sync-Pufferverstärker (T13). Vom Amplitudenwähler gelangen Horizontalsynchronimpulse nach Differentiation in einen Phaseninverter, an dessen Ausgängen Horizontalsynchronimpulse beider Polaritäten mit einer Amplitude von etwa 5 V ausgegeben werden. Diese Impulse treten in das AFC- und F-System ein, das auf den Dioden D4, D5 zusammengebaut ist. Die vertikalen Synchronimpulse werden in einem zweiteiligen Integrationsfilter R101C62, R100C61 von den horizontalen getrennt und in der Pufferstufe verstärkt. Vom Ausgang dieser Kaskade werden Taktsignale mit negativer Polarität einem vertikal abtastenden Hauptoszillator zugeführt. Die horizontale Abtasteinheit besteht aus drei Stufen: einem Hauptoszillator am Transistor T23, einer Vorverstärkerstufe (T24) und einer Ausgangsstufe (T25). Der Master-Horizontaloszillator ist nach einer Sperroszillatorschaltung mit Emitter-Basis-Kopplung aufgebaut. Ein solcher Generator hat einen hohen Eingangswiderstand, der für den normalen Betrieb von AFC und F erforderlich ist. Sägezahnimpulse werden vom Verbindungspunkt der Lastwiderstände R113 und R114 im Kollektorkreis des Transistors T23 entfernt. Dank dieser Verbindung der Vorverstärkerstufe mit dem Generator wird der Einfluss seines sich ändernden Eingangswiderstands auf den Betrieb des Sperroszillators eliminiert. Die Dauer der Sägezahnimpulse wird maßgeblich durch die Widerstandswerte der Widerstände R11, R113 und R114 bestimmt. Die Frequenz der Impulse hängt auch von den letzten beiden ab. Die Vorverstärkerstufe des Horizontalscanners (T24) arbeitet im Key-Mode und übernimmt die Funktionen eines Leistungsverstärkers. Der Transistor T24 hat eine Leitfähigkeit, die der Leitfähigkeit des Transistors T23 entgegengesetzt ist. Während des Vorwärtshubs ist dieser Transistor geschlossen. Es öffnet mit Impulsen positiver Polarität, die vom Sperrgenerator kommen. Ferner tritt über einen Anpassungstransformator Tr4 ein Impulssignal ohne eine konstante Komponente in die Basis des Transistors T25 der Horizontalabtast-Ausgangsstufe ein. Diese Kaskade arbeitet im doppelseitigen Schlüsselmodus und ist mit einem horizontalen Ausgangstransformator belastet, an den die horizontalen Spulen des Ablenksystems direkt angeschlossen sind. Um die konstante Komponente des Kollektorstroms zu leiten, ist der T25-Transistor über die Wicklung eines horizontalen Transformators mit einer Stromquelle verbunden. Während des Vorwärtshubs der horizontalen Abtastung befindet sich der T25-Transistor in Sättigung und kann einen großen Strom durch den horizontalen Ausgangstransformator Tr5 und die horizontalen Ablenkspulen leiten. Zu Beginn des Umkehrhubs wird über einen Anpassungstransformator ein positiver Rechteckimpuls mit kurzer Flankensteilheit an die Basis des Transistors angelegt, der den Transistor schnell abschaltet. Der positive Spannungsimpuls, der im Horizontaltransformator während des Rückwärtspfads des Strahls auftritt, wird verwendet, um die Versorgungsspannung der zweiten Anode der Bildröhre (9 kV), der Beschleunigungs- und Fokussierelektroden (500 V), der Bildröhrenfadenspannung zu erhalten (1,35 V), die Stromversorgung des Transistors T5 ( 80 c) und andere Hilfsspannungen. Als Dämpfer wird die Diode D6 verwendet. Die vertikale Abtasteinheit ist nach einem transformatorlosen Schema hergestellt. Der Hauptoszillator ist gemäß der Multivibratorschaltung mit Emitterkopplung auf den Transistoren T14, T15, T16 aufgebaut. In dieser Kaskade ist eine Kombination aus einem linear variierenden Spannungsgenerator mit einem nichtlinearen Widerstand (Transistor T16) und einem Relaxationsgenerator (Transistoren T14 und T15) implementiert. Der Hub der Sägezahnspannung am Ausgang des Master-Oszillators ist nahezu gleich der Versorgungsspannung. Als vertikal scannende Ausgangsstufe wird ein Push-Pull-Leistungsverstärker der Klasse „B“ mit zwei Verbundtransistoren (T17-T19 und T18-T20) verwendet. Die nichtlineare Stufenverzerrungscharakteristik der Klasse „D“ wird durch die Wahl der Vorspannung an den Basen der Transistoren eliminiert. Der Fernseher "Electronics VL-100" wird über einen stabilisierten Gleichrichter mit einer Ausgangsspannung von +10,5 V relativ zum Fernsehgehäuse aus dem Wechselstromnetz gespeist. Die Fernspeiseeinheit besteht aus einem kleinen Leistungstransformator (Tr6), einer Gleichrichterbrücke (D14 - D17) und einem Siebkondensator (C95). Um die Rastergröße und die Parameter des Fernsehgeräts beim Betrieb an einer Gleichspannungsquelle oder einem Autogenerator zu stabilisieren, ist der Spannungsregler strukturell direkt im Fernsehgehäuse untergebracht. Es wird an einem Transistor T26 (Steuerstufe), T27 (Durchlassstufe) und einer Referenzdiode D13 hergestellt. Über den R131-R134-Teiler wird dem Stabilisator eine negative Spannung von 12 V von einem speziellen D80S50-Gleichrichter zugeführt, der in der horizontalen Abtasteinheit erzeugt wird. Diese Spannung stellt den Betriebsmodus für den Regeltransistor T26 ein. Ein Merkmal des Stabilisators ist die Abhängigkeit des Betriebsmodus des Durchgangstransistors T27 von der Spannung - 50 V, die der Basis des Transistors T26 zugeführt wird. Dadurch können Sie den T25-Transistor, die Horizontal-Scan-Ausgangsstufe sowie den T27-Transistor vor einem Durchbruch schützen. Der Stabilisator hält eine konstante Ausgangsspannung des Gleichrichters aufrecht, wenn sich die Netzspannung innerhalb von ±10 % ändert. Es hat einen Welligkeitsfaktor von nicht mehr als 100 mV. Die Gleichrichterschaltung stellt Pads zum Laden einer tragbaren 12-Volt-Batterie bereit. Der Akku kann beim Fernsehen aufgeladen werden. Strukturell besteht der Fernseher "Electronics VL-100" aus mehreren Funktionsblöcken. Zwei Hauptplatinen - die Empfängerplatine und die Abtastplatine - befinden sich vertikal auf beiden Seiten der Bildröhre, und die dritte Platine mit Hilfsgleichrichtern und dem PTK-P-Block befindet sich oben. Alle drei Bretter sind klappbar und mit Scharnieren am Trägerrahmen befestigt. Der Fernseher verfügt über ein leicht abnehmbares Metallgehäuse, das nach dem Entfernen den Zugriff auf die gesamte Installation ermöglicht. An der Oberwand des Koffers ist ein Griff mit eingebauter Teleskop-Gelenkantenne befestigt. Der Kinescope-Bildschirm nimmt den gesamten Bereich der Frontplatte ein. Die Lautsprecher 0,1GD6 befinden sich an der Unterseite des Fernsehers in einem Hornlautsprechersystem. Die Wickeldaten der Konturspulen des Fernsehers sind in der Tabelle zusammengefasst. 2 und Transformatoren - in der Tabelle. 3. Tabelle 2
Alle Spulen sind in einer Lage auf Rahmen mit einem Durchmesser von 6 mm gewickelt (außer L20), Windung auf Windung (L17 und L19 auf einem Rahmen, L18 - in zwei Drähten) und mit Abstimmkernen SB-12a (SB-1a ), mit Ausnahme von L20 , für die ein Ferritkern vom Typ KNF-13 verwendet wird. Tabelle 3
Autoren: L.Kisin, G.Sadovskaya, V.Uteshev; Veröffentlichung: N. Bolschakow, rf.atnn.ru Siehe andere Artikel Abschnitt TV. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik: Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten
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