Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK TV-Signalteiler. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / Fernseher, Videogeräte Heutzutage ist es keine Seltenheit, dass eine Familie über zwei oder mehr Fernseher verfügt, die jeweils an eine Außenantenne angeschlossen werden müssen. Wenn eine Fernsehantenne zur gemeinsamen Nutzung vorhanden ist, ist es am einfachsten, den Anschluss des zweiten oder dritten Teilnehmeranschlusses über eine im Treppenhaus installierte Standard-Abzweigdose zu bestellen. Dadurch wird die gegenseitige Beeinflussung zwischen den Fernsehgeräten eliminiert, eine gute Anpassung der Eingangsimpedanz des Fernsehempfängers an die Speiseleitung gewährleistet und der Signalpegel an den Eingängen der Fernsehgeräte nicht verringert. Dies erfordert jedoch einen erheblichen Verbrauch an Koaxialkabel. Bei Verwendung einer einzelnen Außenantenne entfällt die Anschlussdose. Die Anschlussdose kann jedoch auch selbst hergestellt werden. Auf Abb. In Abb. 8.1, a zeigt ein schematisches Diagramm einer Abzweigdose für zwei Ausgänge vom Teilnehmerkabel der Sammelantenne und in Abb. 8.1, b - in drei Ausgänge. Die Box wird an einem geeigneten Ort in der Wohnung installiert, ihr Eingang wird an ein vorhandenes Kabel vom Verteilerkasten der Sammelantenne angeschlossen und die Ausgänge werden über Fernsehkabel mit Fernsehgeräten verbunden. An jedem Ausgang ist ein Fernseher angeschlossen. Wenn das Fernsehgerät aus irgendeinem Grund nicht an einen der Ausgänge angeschlossen ist (z. B. weil es ins Landhaus gebracht oder zur Reparatur geschickt wurde), müssen Sie einen 75-Ohm-Widerstand an den Stecker anschließen, der für den Anschluss an die Antennenbuchse des Fernsehgeräts vorgesehen ist. Andernfalls kommt es zu einer Nichtübereinstimmung und die Bilder auf den Bildschirmen anderer Fernsehgeräte beginnen sich zu verdoppeln. Aus dem gleichen Grund sollten Sie keine zusätzlichen Abgriffe in der Box vornehmen und, falls vorhanden, an jeden von ihnen einen 75-Ohm-Widerstand anschließen. Wie aus dem Diagramm ersichtlich ist, enthält eine Box mit zwei Ausgängen drei Widerstände, eine Box mit drei Ausgängen enthält vier Widerstände. Die Anzahl der Widerstände ist immer um eins größer als die Anzahl der Ausgänge. Alle Widerstände in der Box haben den gleichen Widerstandswert, der von der Anzahl der Ausgänge abhängt und durch die Formel bestimmt wird: Dabei ist n die Anzahl der Verzweigungsboxausgänge. Die genauen Widerstandswerte der mit dieser Formel ermittelten Widerstände sollten nicht ausgewählt werden, Sie können den nächstgelegenen Standardwert annehmen: 24 Ohm für zwei Ausgänge, 36 Ohm für drei, 43 Ohm für vier usw. Der Aufbau der Verteilerbox ist recht einfach. Der Körper der Box besteht aus Kupferblech, Messing oder sogar aus Weißblech aus einer Dose. Die Litzen aller Kabel sind mit dem Gehäusekörper verlötet und die zentralen Adern sind mit den Widerständen verlötet. Widerstände können vom Typ OMLT mit einer Leistung von 0 W sein. Verschlossen wird die Box mit einem Deckel aus dem gleichen Metall, der an mehreren Stellen mit dem Boxenkörper verlötet ist. Anschließend wird die Box an der Wand befestigt. Der Nachteil dieser Methode der Signalverzweigung besteht darin, dass die Signalspannung am Eingang jedes Fernsehgeräts aufgrund von Signalenergieverlusten in den Widerständen der Box um den gleichen Betrag reduziert wird wie die Anzahl der an die Box angeschlossenen Geräte. Typischerweise liefern öffentliche Antennen an den Teilnehmeranschlüssen der Treppenverteilerbox einen ausreichenden Signalpegel in der Größenordnung von 1 mV. Wenn daher eine solche Signalspannung um ein Vielfaches reduziert wird, bleibt die Anschlussdose auf einem ausreichenden Pegel, um ein gutes Bild auf dem Fernsehbildschirm zu erhalten. Oft stellt sich die Frage: Warum brauchen wir Widerstände in der Box, die zu einer Verringerung des Signalpegels an ihren Ausgängen führen? Wenn beispielsweise die Antennenbuchsen von drei Fernsehgeräten direkt an die Einspeisung angeschlossen wären, wäre dies sehr unpassend mit der Last: Immerhin beträgt die Eingangsimpedanz jedes Fernsehgeräts am Antenneneingang 75 Ohm, die Eingangsimpedanz von drei parallel geschalteten Fernsehgeräten beträgt 25 Ohm oder dreimal weniger als der Widerstand, der zur Anpassung an die Einspeisung erforderlich ist. Dadurch wird ein erheblicher Teil der Signalenergie zurück in die Zuleitung reflektiert und gelangt nicht zum Eingang der Fernseher. Wenn außerdem der Feeder nicht genau auf die Antenne abgestimmt ist, was normalerweise unvermeidlich ist, wird das reflektierte Signal erneut von der Antenne reflektiert und kommt mit einer Verzögerung an den TV-Eingängen an, was zu Doppelbildern und Bildern mit mehreren Konturen führt. Wenn in der Box Widerstände vorhanden sind, lässt sich leicht berechnen, dass bei einer beliebigen Anzahl von Abgriffen mit daran angeschlossenen Fernsehern die Einspeisung mit der Last im Einklang bleibt. Es kommt auch vor, dass bei Verwendung einer Einzelantenne ein daran angeschlossener Fernseher gut funktioniert, bei Anschluss einer Anschlussdose mit zwei oder drei Fernsehern jedoch der Signalpegel an deren Eingängen bereits unzureichend ist, der Bildkontrast auf den Bildschirmen schwach wird und Rauschen sichtbar ist. Unter solchen Bedingungen sollte ein Antennenverstärker zwischen der Antennenzuleitung und dem Anschlusskasten angeschlossen werden. Es sei daran erinnert, dass für den Fall, dass der Signalpegel nicht einmal für den Betrieb eines Fernsehgeräts ausreicht, eine effizientere Antenne verwendet werden muss und bei einer langen Zuleitung der Antennenverstärker auf einem Mast in der Nähe der Antenne installiert werden muss. Eine andere Version der Anschlussdose, ähnlich denen, die in öffentlichen Antennennetzen verwendet werden, ist in Abb. dargestellt. 8.2. Mit dieser Box können zwei Fernseher an eine einzelne Außenantenne angeschlossen werden. Eine solche Box gewährleistet die Anpassung der Einspeisung an die Last, unabhängig davon, ob an beiden Ausgängen Fernseher angeschlossen sind, und dämpft außerdem das Signal an den Ausgängen geringfügig gegenüber dem Signalpegel am Eingang der Box. Die Box enthält zwei identische Spulen aus blankem, versilbertem Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1 mm. Spulen werden auf einen Dorn mit einem Durchmesser von 4 mm gewickelt und enthalten 3 Windungen. Nach dem Wickeln werden die Spulen vom Dorn entfernt und mit einer Stufe von 2 mm zu einer Spirale gedehnt (der Abstand zwischen den Windungen entspricht dem Durchmesser des Drahtes). Siehe andere Artikel Abschnitt Fernseher, Videogeräte. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. 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