Kostenlose technische Bibliothek ENZYKLOPÄDIE DER FUNKELEKTRONIK UND ELEKTROTECHNIK Zwei Mikrowelleneingänge für NTV-2000- und NTV-1000-Empfänger. Enzyklopädie der Funkelektronik und Elektrotechnik Lexikon der Funkelektronik und Elektrotechnik / TV Wenn Sie über Geräte zum Empfang von NTV+-Programmen verfügen, können Sie deren Fähigkeiten erweitern und Programme empfangen, die von anderen Satelliten übertragen werden, beispielsweise von der HOT BIRD-Gruppe (13° Ost). Dieser Artikel ist der Lösung dieses Problems gewidmet. Für den Empfang von Satellitenfernsehprogrammen wird in unserem Land eine Antenne mit einem Durchmesser von 0,9 m oder mehr verwendet. Allerdings wissen nur wenige, dass es in den meisten europäischen Gebieten Russlands nicht nur NTV+, sondern auch Programme von HOT BIRD-Satelliten empfangen kann. Dazu müssen Sie lediglich zusätzlich einen Konverter für den Bereich 10,7...11,7 GHz (oder einen breitbandigeren 10,7...12,7 GHz) einbauen. Für eine einfache Bedienung ist in diesem Fall ein Empfänger mit zwei Eingängen erforderlich. Leider sind in den Paketen zum Empfang von NTV+-Programmen in den meisten Fällen NTV-2000- oder NTV-1000-Receiver enthalten, die nur über einen Mikrowelleneingang verfügen. Es ist kaum praktisch, mechanische Schalter zum Schalten zweier Wandler herzustellen. Es ist wünschenswert, dass dies beim Umschalten der Empfängerkanäle automatisch erfolgt. Eine Beschreibung eines solchen Schalters finden Sie weiter unten. Der Schaltkreis, der am Empfängereingang in Form einer Set-Top-Box installiert ist, ermöglicht das automatische Umschalten zweier Konverter, wie in Abb. 1. Das Gerät enthält einen Addierer, der auf einem Hybridkoppler (T1 R1) montiert ist. Die Ausgänge des ersten und des zweiten Wandlers sind jeweils über die Kondensatoren C1 und C2 mit seinen Eingängen verbunden. Der Addierer sorgt für eine Trennung zwischen den Wandlerausgängen und reduziert dadurch den Einfluss der Wandleranschlussleitungen aufeinander. Der Ausgang des Gerätes ist mit dem Eingang des Empfängers verbunden und von diesem wird die Versorgungsspannung an die Wandler geliefert. Da jedoch nur einer davon mit Strom versorgt wird, funktioniert nur einer. Aber welches – es hängt von der Position ab, in der sich die Kontakte K1.1 des elektromagnetischen Relais K1 befinden. Wenn das Relais ausgeschaltet ist (siehe Abbildung), wird die Spannung vom Empfänger über den Transformator T1, die Induktivitäten L2, L3 und die Relaiskontakte dem an „Eingang 2“ angeschlossenen Wandler zugeführt. Wenn an den „Control“-Bus eine konstante Spannung von mehr als 1,5 V angelegt wird, öffnet sich der Transistor VT1 und das Relais, das Spannung vom Empfänger erhält, wird betätigt. Mit seinen Kontakten schaltet er den Strom vom an „Eingang 2“ angeschlossenen Konverter ab und versorgt ihn mit dem an „Eingang 1“ angeschlossenen Konverter. In einem nach dieser Schaltung aufgebauten Gerät wird das Relais durch die den Wandlern zugeführte Spannung gespeist. Daher muss das Relais wirtschaftlich sein, da es die Stromversorgung des Umrichters zusätzlich belastet. Wenn ein solches Relais nicht gekauft werden kann oder der vom Gerät selbst aufgenommene Strom auf ein Minimum reduziert werden muss, sollten Transistoren als Schlüssel verwendet werden und das Relais kann gemäß dem in Abb. gezeigten Diagramm zusammengebaut werden. 2. Hier werden die Wandler über den Transformator T1, einen der Transistoren VT1 oder VT2 und die entsprechenden Induktivitäten L1 - L4 mit Strom versorgt. An diesen Transistoren fällt ein Teil der Versorgungsspannung (0,3...0,4 V) ab. Wenn am Steuerbus eine Spannung von mehr als 1,5 V anliegt, öffnen die Transistoren VT3, VT5 und auch der Transistor VT2 und die Versorgungsspannung wird dem an „Eingang 2“ angeschlossenen Wandler zugeführt. Wenn die Spannung am Steuerbus weniger als 1 V beträgt, schließen diese Transistoren und VT4, VT1 öffnen sich und die Versorgungsspannung wird dem an „Eingang 1“ angeschlossenen Wandler zugeführt. Das Gerät selbst verbraucht einen Strom von maximal 6...7 mA. Der Addierer am Hybridkoppler sorgt für eine nicht sehr große Isolation zwischen den Reduktionskabeln des Mikrowellenwandlers. Eine bessere Isolation kann durch den Einsatz spezieller Mikrowellen-Schaltdioden, beispielsweise KA517A, erreicht werden. Das Schaltdiagramm für diesen Fall ist in Abb. dargestellt. 3. Es ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Diagramm in Abb. 1, und die Spannungsumschaltung erfolgt durch ein Relais. Der Signalbus enthält jedoch Schaltdioden VD1, VD2, die nur öffnen, wenn vom Relais Spannung an sie angelegt wird. Dabei werden dem Konverter sowohl das Mikrowellensignal als auch die Versorgungsspannung über eine Diode zugeführt. Ein Teil der Versorgungsspannung (ca. 0,7 V) fällt an der Diode ab, was jedoch in der Regel keinen Einfluss auf den normalen Betrieb des Wandlers hat. Dadurch, dass die KA517A-Diode im geschlossenen Zustand einen hohen Widerstand und eine niedrige Kapazität (Bruchteile eines pF) aufweist, ist der Einfluss des Reduktionskabels des ungesteckten Wandlers gewährleistet. Im eingeschalteten Zustand hat diese Diode einen geringen Verlustwiderstand (1...2 Ohm), sodass der Signalleistungsverlust gering ist. Strukturell sind die meisten Elemente aller Geräteoptionen auf einer Leiterplatte aus doppelseitiger Glasfaserfolie mit einer Dicke von 1...1,5 mm untergebracht. Eine seiner Seiten bleibt metallisiert, während die Breite der Leiter, über die das Mikrowellensignal übertragen wird, der Dicke der Platine entsprechen sollte – dies gewährleistet eine bessere Abstimmung des Geräts mit dem Konverter. Für ein Gerät, das gemäß dem Diagramm in Abb. In Abb. 1 ist eine Skizze der Leiterplatte dargestellt. 4. Die Anschlüsse des Emitters des Transistors und des Widerstands R2 werden durch die Löcher an seine metallisierte Seite angelötet. Zusätzlich ist der Bereich, an dem das Ausgangskabel angelötet ist, durch eine Folie entlang der Platinenkante mit deren zweiter Seite verbunden. Die Platine ist in einem Metallgehäuse verbaut. An seiner Wand sind die Eingangsbuchsen XS1, XS2 angebracht. Es ist nicht erforderlich, ein separates Gebäude zu errichten. In diesem Fall werden die Seitenwände, die aus verzinnten Kupfer- oder Messingstreifen mit einer Breite von etwa 20 mm bestehen sollten (auch foliertes Fiberglas eignet sich), an vier Seiten mit der Platine verlötet und anschließend an ihren Verbindungsstellen miteinander verlötet. Zunächst werden in einer der Wände Befestigungslöcher für Hochfrequenzanschlüsse und in der anderen Wand Löcher für Kabel und Leitungen zur Versorgung mit Steuerspannung angebracht. Nach dem Debuggen und Testen des Geräts kann es mit einem abnehmbaren Deckel verschlossen oder verlötet werden. Für ein Gerät, das gemäß dem Diagramm in Abb. In Abb. 2 ist eine Skizze der Leiterplatte dargestellt. 5. Auf Wunsch kann der gefertigte Schalter in das Empfängergehäuse eingebaut werden, da dort genügend Platz vorhanden ist. Eine Skizze der Leiterplatte für diese Option und für die Schaltung in Abb. 3 ist in Abb. dargestellt. 6. Dabei werden die Buchsen des Mikrowellensteckers vom Typ „F“ direkt auf die Platine gelötet: mit dem Mittelleiter auf den Signalleiter und mit dem Gehäuse auf dessen Rückseite. Um Beschädigungen zu vermeiden, müssen die Buchsengehäuse zunächst sorgfältig verzinnt werden, um eine Überhitzung zu vermeiden. Im Gerät gemäß dem Diagramm in Abb. 1 und Abb. 3 anwendbare Teile: Transistoren KT315A – KT315E, KT3102A – KT3102D und ähnliche; Diode - jeder kleine Gleichrichter. Es empfiehlt sich, klein dimensionierte Relais RES49, RES60, RES37 mit einem Wicklungswiderstand von mindestens 0,8 kOhm und einer Betriebsspannung von 12 V zu verwenden. Diese müssen zunächst auf zuverlässige Funktion bei der gewählten Versorgungsspannung überprüft werden. Geeignet ist auch ein Relais mit geringerem Wicklungswiderstand und geringerer Betriebsspannung, allerdings muss dann ein Löschwiderstand dazu in Reihe geschaltet werden. In diesem Fall belastet das Relais zwar zusätzlich die Stromversorgung des Konverters, was unerwünscht ist. Es wird empfohlen, den Hochfrequenzwiderstand R1 - P1-12 oder C2-10 zu verwenden, dessen Anschlüsse zu entfernen und ihn direkt an die Leiterbahnen anzulöten. Die restlichen Widerstände sind MLT, S2-33 oder andere. Es ist besser, Open-Frame-Kondensatoren zu verwenden – K10-17V; im Extremfall reichen auch KM-5, KD, aber Sie müssen deren Leitungen auf 1...2 mm kürzen. Der Transformator T1 ist wie folgt aufgebaut. Zwei PEV-2 0,3-Drähte werden durch zwei etwa 9 mm lange Ferritrohre geführt (von Drosseln vom Typ DM). Anschließend werden die Rohre zusammengefaltet, die Enden der Drähte verzinnt und gemäß Schema verbunden. Leads sollten so kurz wie möglich sein. Der Aufbau eines solchen Transformators ist ausführlicher beschrieben in Radio, 1996, Nr. 11, S. 12. Die Induktoren sind mit PEV-2 0,2-Draht auf einen Dorn mit einem Durchmesser von 2,5 mm gewickelt und enthalten 10-15 Windungen. Bei dem Gerät gemäß dem Diagramm in Abb. 2, ähnliche Teile können verwendet werden, nur als VT1, VT2 ist die Verwendung der Transistoren KT209I, KT209E, KT209K, KT209M, KT208B, KT208D, KT208I, KT208M zulässig. Ein wenig über das Steuersignal. Damit das Gerät beim Umschalten der Empfängerkanäle automatisch die Konverter umschaltet, können Sie Signale verwenden, die zur Steuerung einzelner Komponenten des Empfängers dienen. Die dafür am besten geeigneten Signale sind Signale zum Umschalten der Betriebsarten von Dekodiergeräten (Dekodierern). Über die Fernbedienung des NTV-2000-Receivers werden vier solcher Modi installiert (programmiert): „Nein“ – ohne Decoder und drei Betriebsarten des Decoders – „d1“, „d2“, „d3“. Als Steuersignal wird das Signal ausgewählt, das den Betriebsmodus ohne „Nein“-Decoder einstellt. Dieses Signal kann vom Jumper J28 entfernt werden, der sich neben dem Prozessor befindet (siehe Abb. 7). Im „Nein“-Modus befindet sich dieser Jumper auf einem niedrigen logischen Pegel (weniger als 0,4 V) und im Rest auf logisch 1 (ca. 4,7 V). Um dieses Signal dem Gerät zuzuführen, wird an der Rückwand des Empfängers eine beliebige kleine Steckdose installiert und mit der Brücke J28 verbunden. In diesem Fall wird im „Nein“-Modus, d. h. bei ausgeschaltetem Decoder, die Versorgungsspannung dem an „Eingang 2“ angeschlossenen Wandler zugeführt. Daher ist an diesen Eingang ein Konverter angeschlossen, der für den Empfang von Signalen des HOT BIRD-Satelliten ausgelegt ist. Im Betriebsmodus mit dem Decoder liegt am Jumper J28 eine Spannung an, die den Transistor VT1 öffnet, das Relais K1 einschaltet und den an „Eingang 1“ angeschlossenen Wandler mit Spannung versorgt. An diesen Eingang sollte der NTV+-Konverter angeschlossen werden. Für das Diagramm in Abb. 2 Konverter müssen vertauscht angeschlossen werden. Da die Betriebsarten der Decoder über das Bedienfeld für jeden Kanal separat programmiert werden können, entspricht dies der Programmierung des Anschlusses des einen oder anderen Konverters, d. h. sie werden automatisch entsprechend der Kanalnummer umgeschaltet. Um einen auf der in Abb. gezeigten Platine montierten Schalter zu installieren, 6 müssen Sie die Rückwand des Empfängers entfernen, wofür Sie zwei Schrauben und eine Mutter lösen, mit denen die Mikrowellen-Eingangsbuchse befestigt ist. Löcher für Steckdosen werden in die Platte gebohrt und mit Muttern daran befestigt. Anschließend wird das Panel mit der Platine montiert – so wird die Platine auf den Sockeln gehalten. Es ist mit Leitern an die Empfängerplatine angeschlossen und die Stromversorgung des Relais erfolgt über den +12-V-Strombus (der Anschluss des Spannungsstabilisator-Mikroschaltkreises U302, der der Rückwand am nächsten liegt). Die Buchse „Output“ wird mit einer Brücke mit dem Empfängereingang verbunden (Abb. 8). Es wird also ein Gerät mit zwei Eingängen. Wenn Sie den Receiver ohne Decoder verwenden möchten, kann es beim Umschalten der Decoder-Betriebsarten dazu kommen, dass Bild und Ton am HF-Ausgang und auf der „TV“-Karte verschwinden. Um dies zu verhindern, verbinden Sie auf der „DECODER“-Karte die Pins 1 und 2, 5 und 6, 19 und 20 mit Jumpern. Darüber hinaus ist die Umschaltung zu verwalten, d.h. Schaltkonverter verwenden das Signal „DEV“ (zweistufige Änderung der Bildhelligkeit), gleichzeitig mit Schaltkonvertern wird jedoch auch die Helligkeit automatisch umgeschaltet. Wenn Ihnen das passt, wird das Signal zum Schalter vom Jumper J36 entfernt, der sich neben dem Tuner (Mikrowelleneinheit) des Receivers befindet. Autor: I. Nechaev, Kursk Siehe andere Artikel Abschnitt TV. Lesen und Schreiben nützlich Kommentare zu diesem Artikel. 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