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Adaptiver Geh-Exosuit

18.11.2021

Forscher an der Harvard School of Engineering and Applied Sciences. John A. Paulson (SEAS, USA) hat einen neuen Roboter-Exosuit entwickelt, der sich an eine bestimmte Person anpassen und sich an verschiedene Gehaufgaben anpassen kann. Das bioinspirierte System nutzt Ultraschallmessungen der Muskeldynamik.

Menschen gehen selten mit konstanter Geschwindigkeit und auf einer perfekt ebenen Oberfläche. Wir beschleunigen, wenn wir zum nächsten Meeting eilen, wenn wir auf ein Signal für einen Fußgängerüberweg reagieren. Oder wir bremsen ab, wenn wir im Park spazieren gehen. Auch die Oberfläche und ihr Neigungswinkel ändern sich ständig, egal ob wir wandern oder über eine Rampe in ein Gebäude steigen. Darüber hinaus wird unsere Art zu gehen von unseren physiologischen Merkmalen beeinflusst: Geschlecht, Größe, Alter und Muskelstärke, und manchmal von neurologischen oder muskulären Erkrankungen wie Schlaganfall oder Parkinson-Krankheit.

Eine solche Variabilität macht es schwierig, einen vielseitigen Exosuit – im Wesentlichen einen tragbaren Roboter – zu entwickeln, der Menschen beim Gehen im Alltag hilft. Die heutigen Laufassistenten-Roboter brauchen Stunden, um eingerichtet zu werden – und manchmal von Hand. Dies ist eine mühsame Aufgabe für gesunde Menschen und oft unmöglich für ältere oder klinische Patienten.

In der Vergangenheit konzentrierten sich Wissenschaftler bei der Entwicklung individueller Assistenzprofile für Roboter-Exosuits auf die dynamischen Bewegungen der Gliedmaßen des Trägers. Die SEAS-Forscher verfolgten einen anderen Ansatz. Mit Ultraschall „schauten“ sie unter die Haut und maßen direkt, wie die Muskeln des Benutzers bei verschiedenen Arten des Gehens agieren.

Die Wissenschaftler befestigten ein tragbares Ultraschallsystem an den Waden der Studienteilnehmer und visualisierten ihre Muskeln, während sie eine Reihe von Gehaufgaben durchführten. Basierend auf diesen vorab aufgezeichneten Bildern schätzte die Gruppe, wie viel Unterstützungskraft parallel zur Wadenarbeit aufgebracht werden musste, um die zusätzliche Muskelarbeit zu kompensieren, die erforderlich ist, um das Bein der Person beim Gehen abzustoßen.

Das neue System benötigte nur wenige Sekunden des Gehens – oder sogar nur einen Schritt – um das Profil der Muskeln zu erfassen. Dann maßen die Forscher für jedes per Ultraschall erzeugte Profil, wie viel Stoffwechselenergie die Person beim Gehen mit und ohne Exosuit verbrauchte. Es stellte sich heraus, dass der Exosuit die Stoffwechselenergie beim Gehen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und auf verschiedenen Oberflächen erheblich reduziert.

Bei Tests unter realen Bedingungen konnte sich der Exosuit schnell an Änderungen der Gehgeschwindigkeit und der Oberflächenneigung anpassen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

mikrowellen computer 24.09.2006

Britische Wissenschaftler entwickeln einen Computer, in dem Mikrotransistoren über Mikrowellen-Funkwellen miteinander kommunizieren.

Obwohl Computer seit Jahrzehnten dem Moore'schen Gesetz folgen – die Anzahl der Transistoren pro Flächeneinheit verdoppelt sich in 18 Monaten – wird es bald eine physikalische Grenze geben: Die Dicke der Kupferdrähte wird zu gering sein, um weiterhin elektrische Signale zu übertragen.

Ist es möglich ohne Kabel auszukommen? Dr. Alan Nogaret von der University of Bath (UK) schlägt vor, die Fähigkeit eines Elektrons zu nutzen, unter dem Einfluss eines Magnetfelds Radiowellen auszusenden.

„Dieses Phänomen nennt man umgekehrte Elektronenspinresonanz", sagt Alan Nogaret. „Das Wesentliche daran ist, dass das Magnetfeld die Richtung des magnetischen Moments des Elektrons ablenkt und es zu schwingen beginnt. Und die schwingende Ladung, wie Sie wissen , erzeugt Strahlung, in diesem Fall Mikrowellen: „Diese Strahlung breitet sich frei aus und erreicht den Empfänger.

Bei Erfolg erwarten die Wissenschaftler in fünf bis zehn Jahren einen Prozessor zu entwickeln, der 500-mal schneller arbeitet als heute, und seine Größe wird sich nicht ändern.

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