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Zweidimensionales Polymer ist stärker als Stahl

14.02.2022

Amerikanische Materialwissenschaftler haben gelernt, zweidimensionale Polymere zu synthetisieren, die sich im Gegensatz zu anderen in Schichten anordnen können, anstatt eindimensionale Ketten zu bilden. Das zweidimensionale Polyaramid aus Melamin ist sechsmal weniger dicht als Stahl, aber fast doppelt so stark. Das Herstellungsverfahren ist skaliert – das Material baut sich in Lösung selbst zusammen.
 
Chemiker streben danach, eine kovalent gebundene, hochperiodische Molekülstruktur mit einer Dicke von einem Monomer zu erhalten. "Molekularer Teppich" ist ein guter Begriff für ein zweidimensionales Polymer. Echte zweidimensionale Polymere sind ein Monomer dick und haben eine regelmäßige Struktur.

Das große Problem bei der Herstellung von XNUMXD-Polymeren besteht darin, dass das sphärische XNUMXD-Gegenstück viel schneller wächst, obwohl es Strategien zur Synthese solcher Strukturen gibt. Das heißt, nur die gewünschte Molekülstruktur polymerisiert, sie wird schnell von der bereits bekannten dreidimensionalen Struktur überholt, zu deren Erzeugung eine Rotation der Bindung des angelagerten Monomers genügt. Forscher des Massachusetts Institute of Technology versuchten in ihrer Arbeit, diese Einschränkung zu umgehen und begannen, mit Amiden zu experimentieren.

Die Hypothese der Autoren der Arbeit ist, dass starke Amid-aromatische Bindungen die intrastrukturelle Rotation der Ketten hemmen, das heißt, sie werden ihnen nicht erlauben, zurückzukehren und die Ebene zu verlassen. Die Wissenschaftler mischten Melanin und Trimesoylchlorid in Gegenwart von Pyridin, und das resultierende Gel wurde gereinigt und im Vakuum getrocknet, was zu ihrem zweidimensionalen Polymer führte, in dem die Moleküle aufgrund starker Wasserstoffbindungen zwischen den Schichten zu Nanoschichten zusammengesetzt wurden.

Da sich das Material in Lösung selbst zusammensetzt, kann es in großen Mengen hergestellt werden, indem einfach die Menge an Ausgangsmaterialien erhöht wird. Die Wissenschaftler nannten das geschaffene Material Polyaramid. Sie schätzten die durchschnittliche Moleküldicke auf 3,69 Angström und den Durchmesser auf 10,3 Nanometer, was ein charakteristisches Merkmal der zweidimensionalen Polymerisation ist.

Die Rasterelektronenmikroskopie der erhaltenen Filme zeigte keine Defekte in der Polymerstruktur, und ein Gasdurchlässigkeitstest zeigte, dass Polymerfilme Gas etwa 22-mal schlechter durchlassen als die gasdichtesten Sperrmaterialien. Die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass der Elastizitätsmodul des neuen Materials – die Kraft, die erforderlich ist, um das Material zu verformen – einen Wert von 12,7 Gigapascal erreicht, was deutlich höher ist als der von Thermoplasten, verstärktem Epoxid oder Nylon. Und die Zugfestigkeit des neuen Materials betrug etwa 488 Megapascal, fast doppelt so hoch wie die von ASTM A36-Baustahl. Da die Dichte des Polymers etwa ein Sechstel der von Stahl beträgt.

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Eine neue Möglichkeit, optische Signale zu steuern und zu manipulieren 05.05.2024

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Primium Seneca-Tastatur 05.05.2024

Tastaturen sind ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeit am Computer. Eines der Hauptprobleme für Nutzer ist jedoch der Lärm, insbesondere bei Premium-Modellen. Doch mit der neuen Seneca-Tastatur von Norbauer & Co könnte sich das ändern. Seneca ist nicht nur eine Tastatur, es ist das Ergebnis von fünf Jahren Entwicklungsarbeit, um das perfekte Gerät zu schaffen. Jeder Aspekt dieser Tastatur, von den akustischen Eigenschaften bis hin zu den mechanischen Eigenschaften, wurde sorgfältig durchdacht und ausbalanciert. Eines der Hauptmerkmale von Seneca sind seine leisen Stabilisatoren, die das bei vielen Tastaturen auftretende Geräuschproblem lösen. Darüber hinaus unterstützt die Tastatur verschiedene Tastenbreiten, sodass sie für jeden Benutzer bequem ist. Obwohl Seneca noch nicht käuflich zu erwerben ist, ist die Veröffentlichung für Spätsommer geplant. Seneca von Norbauer & Co setzt neue Maßstäbe im Tastaturdesign. Ihr ... >>

Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet 04.05.2024

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Selbstheilendes hochfestes Material 20.05.2021

Ein gemeinsames Forschungsteam von Wissenschaftlern des Korea Research Institute of Chemical Technology und der Puken National University hat ein selbstheilendes Material entwickelt, das in Bezug auf die mechanische Festigkeit weltweit seinesgleichen sucht. Die Schadensreparatur erfolgt bei Raumtemperatur.

Im Vergleich zu bestehenden selbstheilenden Polymermaterialien, die für den Einsatz in Kleidung, Schuhen, Reifen, Faltdisplays und anderen Produkten entwickelt wurden, schneidet das neue Material mit erhöhter Härte und Festigkeit ab.

Um die Fähigkeit zur Selbstreparatur zu gewährleisten, muss das Material relativ schwache intermolekulare Bindungen aufweisen, was sich jedoch negativ auf einen Indikator wie die Zugfestigkeit auswirkt.

„Bei dem von uns entwickelten Material steigt der Grad der molekularen Bindung bei äußerer Reibung oder Stoß schlagartig an und erholt sich dann wieder in einen Zustand freier molekularer Bewegung“, erklären die Wissenschaftler Die Festigkeit beträgt nicht weniger als 43 MPa, was der Polyurethansohle für Schuhe nahe kommt, während der vorherige Wert 30 MPa betrug.

Die Festigkeit des Materials hängt vom Grad der äußeren Einwirkung ab. Je größer die aufgebrachte Kraft, desto stärker widersteht das Material möglichen Beschädigungen.

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