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Bakterien gefunden, die Methan in Strom umwandeln

02.05.2022

Mikrobiologen der Universität Nijmegen in den Niederlanden haben herausgefunden, dass das Bakterium Candidatus Methanoperedens in der Lage ist, Methan in nutzbare Energie umzuwandeln. Mit seiner Hilfe gelang es den Wissenschaftlern, 31 % des schädlichen Gases in Strom umzuwandeln.

Das Bakterium Candidatus Methanoperedens gehört zu den anaeroben methanotrophen Archaeen – Mikroben, die unter extremsten Bedingungen überleben können, selbst wenn kein Sauerstoff vorhanden ist. Diese Bakterien kommen in stickstoffbelastetem Süßwasser wie Gräben und Seen vor. Sie brauchen Nitrat, um Methan abzubauen.

Forscher haben so etwas wie eine Batterie mit zwei „Anschlüssen“ geschaffen: einer davon ist biologisch, der andere chemisch. Candidatus Methanoperedens wurde auf einer der Elektroden gezüchtet, wo Bakterien begannen, Elektronen abzugeben, die durch die Spaltung von Methan entstanden. So konnten 31 % des produzierten Methans in Strom umgewandelt werden.

Die Effizienz der Methode ist bisher nicht hoch, kann aber im Zuge weiterer Experimente gesteigert werden.

„Das kann für die Energiewirtschaft und die Umwelt sehr vorteilhaft sein. In Biogasanlagen wird Methan von Mikroorganismen produziert und dann verbrannt, was eine Turbine antreibt. Weniger als die Hälfte des Biogases wird in Strom umgewandelt, und das ist die maximal erreichbare Leistung . Wir wollen prüfen, ob wir mehr erreichen“, erklärt Studien-Co-Autorin Cornelia Velte.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Metall mit ungewöhnlichen optischen Eigenschaften 26.06.2009

Chiralität – die Unverträglichkeit der molekularen Struktur eines Stoffes mit seinem Spiegelbild – ist vielen organischen Stoffen inhärent. Optische Isomere solcher Substanzen polarisieren Licht unterschiedlich. Bei Metallen bemerkte niemand eine solche Fähigkeit. Das ist verständlich: Ihre Gitter sind ziemlich symmetrisch.

Gadi Rotenberg, Professor an der Universität Amsterdam, gelang es jedoch, chirales Palladium herzustellen. Dazu verwendete er die einfachste Methode der Metallrückgewinnung aus seinem Salz in Gegenwart kurzer Moleküle des optischen Isomers, in diesem Fall China-Alkaloid. Als die organischen Stoffe entfernt wurden, wurde ein schwarzes Palladiumpulver erhalten, das die Eigenschaft der Chiralität hat.

Auch die mechanische Bearbeitung konnte diese Eigenschaft nicht zerstören: Mit einer 10-Tonnen-Presse schmiedeten Wissenschaftler eine Scheibe von der Größe einer Münze in zwei europäischen Cent und schickten sie zum Testen nach Israel, an das Weizmann Institute of Science. Dort überprüften sie den dem Palladium innewohnenden photoelektrischen Effekt und stellten fest, dass die Anzahl der aus einer Metallscheibe herausgeschlagenen Elektronen von der Polarisation des einfallenden Lichts abhängt.

„Ich bin mir sicher, dass chirale Metalle die Grundlage für grundlegend neue Katalysatoren werden“, sagt Prof. Rotenberg.

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