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Wandern in der Natur ist gut fürs Gehirn

01.10.2022

Städte stellen eine radikal neue Art von Umgebung dar, die trotz ihrer vielen Vorteile oft die psychische Gesundheit einer Person verschlechtert. Die Forschung hat städtische Umgebungen mit einem erhöhten Risiko für Angstzustände, Depressionen und andere psychische Gesundheitsprobleme, einschließlich Schizophrenie, in Verbindung gebracht.

Die Lösung für dieses Problem ist längst bekannt: Der Besuch in der Wildnis. Selbst kurze Spaziergänge in der Wildnis sind mit einer Reihe von Vorteilen für die geistige und körperliche Gesundheit verbunden, darunter niedrigerer Blutdruck, weniger Angst und Depression, verbesserte Stimmung, bessere Konzentration, besserer Schlaf, besseres Gedächtnis und schnellere Erholung von Verletzungen.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen auf diesen Zusammenhang hin, jedoch können Wissenschaftler noch immer nicht genau erklären, welche Prozesse im Körper dafür verantwortlich sind, dass sich Menschen in der Natur wohler fühlen.

Ein guter Ort, um nach Hinweisen zu suchen, ist die Amygdala, eine kleine Struktur im Zentrum des Gehirns, die an der Stressverarbeitung, dem emotionalen Lernen und der Kampf-oder-Flucht-Reaktion beteiligt ist.

Studien zeigen, dass die Amygdala bei Stress bei Menschen auf dem Land weniger aktiviert wird als bei Menschen in der Stadt, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass das Leben auf dem Land diesen Effekt verursacht. Vielleicht wählen Menschen, die diese Eigenschaft von Natur aus haben, das Leben außerhalb der Stadt besser.

Um diese Frage zu beantworten, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung eine neue Studie durchgeführt.

Erwachsene Freiwillige wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Der eine spazierte eine Stunde lang durch die Berliner Einkaufsmeile, der andere verbrachte diese Stunde in der Natur.

MRT-Scans zeigten nach einem Waldspaziergang eine Abnahme der Amygdala-Aktivität, was die Annahme stützt, dass die Natur Bereiche des Gehirns beeinflussen kann, die mit Stress in Verbindung gebracht werden. Und offensichtlich kann es in nur 60 Minuten passieren.

Die Teilnehmer, die im Wald spazieren gingen, berichteten auch von mehr neuer Aufmerksamkeit und mehr Freude am Spaziergang selbst als diejenigen, die in der Stadt spazieren gingen. Dies steht im Einklang mit MRT-Scans und Vorstudien.

Die Forscher erfuhren auch etwas Interessantes über die Probanden, die durch die Stadt gingen. Die Aktivität ihrer Mandeln ließ zwar nicht nach, wie bei Naturwanderern, nahm aber auch nicht zu, obwohl sie eine Stunde in einer pulsierenden städtischen Umgebung verbrachten. Daher wird der Stresspegel vielleicht durch einen Spaziergang durch die Stadt nicht zunehmen, aber durch den Aufenthalt in der Natur wird er definitiv abnehmen.

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