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Die Menschen der Antike konnten Dinosaurier sehen

08.07.2023

Wissenschaftler diskutieren seit langem darüber, ob Schlüsselmerkmale plazentaler Säugetiere, zu denen auch der Mensch gehört, bei unseren Vorfahren vor oder nach dem Aussterben der Dinosaurier auftraten. Dank der Forschung eines Wissenschaftlerteams der Universität Bristol (Großbritannien) und der Universität Freiburg (Schweiz) können diese Streitigkeiten jedoch beendet werden.

In einer Untersuchung plazentaler Säugetierfossilien vor dem Kreide-Paläogen-Massenaussterben (K-Pg) vor 66 Millionen Jahren fanden Wissenschaftler keine endgültigen Beweise. Die Analyse der molekularen Uhr ergab jedoch, dass unsere Vorfahren schon lange vor diesem Ereignis existierten und möglicherweise mit Dinosauriern koexistierten.

Mithilfe eines neuen statistischen Ansatzes konnten die Forscher feststellen, dass frühe Formen plazentarer Säugetiere wahrscheinlich in der Kreidezeit auftraten und im Laufe der Zeit mit Dinosauriern interagierten.

Wissenschaftler haben Tausende von Fossilien plazentarer Säugetiere untersucht und Muster in ihrem Erscheinen und Verschwinden gefunden.

Das von den Forschern verwendete Modell namens Bayesian Brownian Bridge Model basiert auf Wahrscheinlichkeiten und hilft, Evolutionsmuster zu identifizieren, wenn keine ausreichenden archäologischen Beweise vorliegen.

Eine Analyse der Daten, die 380 Familien plazentaler Säugetiere umfasste, ermöglichte den Forschern die Feststellung, dass etwa 21,3 % von ihnen in der Kreidezeit existiert haben könnten. Dazu gehören Gruppen wie Primaten, Hunde und Katzen, Kaninchen und Hasen.

Die Studie ergab auch, dass modernere Abstammungslinien plazentaler Säugetiere erst nach dem Asteroideneinschlag entstanden, der die Dinosaurier und viele andere Arten auslöschte. Wahrscheinlich entstanden nach diesem Ereignis günstige Bedingungen für eine weitere Artenvielfalt.

Das von Wissenschaftlern verwendete Modell schätzt das Entstehungsalter von Arten auf der Grundlage des ersten Auftretens ihrer Vorfahren im Fossilienbestand und modelliert außerdem Veränderungen der Artenvielfalt im Laufe der Zeit. Es ermöglicht Ihnen auch, den Zeitpunkt des Aussterbens von Arten anhand der neuesten Aufzeichnungen über ihre Existenz zu bestimmen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Roboter, der Roboter betrügt 18.12.2012

Wissenschaftler von Georgia Tech haben Roboter entwickelt, die sich gegenseitig täuschen können. Sie haben die Idee der Entwicklung im Verhaltensmodell gewöhnlicher Eichhörnchen und Vögel bekommen. Die Forschung wird in zukünftigen militärischen Entwicklungen eine praktische Anwendung finden. Die Arbeit ist in IEEE Intelligent Systems veröffentlicht.

Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Professor Ronald Arkin begann mit einer biologischen Studie – sie untersuchten, wie sich Eichhörnchen verhalten, wenn sie Eicheln sammeln und in ihren Verstecken verstecken. Wenn ein anderes Eichhörnchen das Versteck spähen kann, ändert das Tier sein Verhalten. Anstatt zu Orten zu gehen, an denen ihre Vorräte tatsächlich aufbewahrt werden können, besucht sie falsche Caches und macht es so schwierig, die echten zu finden. Dieses Modell übertrugen Wissenschaftler auf Roboter. Wenn sich irgendwo in der Nähe ein Feind befindet, kann der Roboter seine Patrouillenstrategie ändern, um einen anderen Roboter oder sogar Menschen zu täuschen. So können Sie Zeit gewinnen, bevor Verstärkung eintrifft.

Darüber hinaus untersuchte Arkin das Verhalten von Vögeln, die angesichts einer Gefahr „bluffen“ – sie geben vor, stärker zu sein, als sie sind, und greifen sogar den Feind an. Nicht nur empirische Daten, sondern auch ein mathematisches Modell belegen, dass eine solche Täuschung eine effektive Strategie ist, deren Vorteile das Risiko, erwischt zu werden, überwiegen. Und bei einem Militäreinsatz kann ein selbst bedrohter Roboter genauso effektiv die Fähigkeit vortäuschen, einen Gegner zu bekämpfen. Selbst wenn er nicht in der Lage ist, sich tatsächlich zu verteidigen, können seine Aktionen die intelligente Technologie des Feindes beeinträchtigen – ihn entscheiden lassen, dass das Risiko unangemessen hoch ist. „Täuschung kann, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt wird, die Bedrohung minimieren“, sagt Arkin.

Professor Arkin weist auch darauf hin, dass die Ausweitung der Technologie über den militärischen Bereich hinaus, wo manchmal „alles ist fair“ viele ethische Fragen aufwerfen kann. Er empfiehlt dringend, sorgfältig abzuwägen, wie moralisch vertretbar die Forschungsergebnisse sind, die Robotern das Betrügen beigebracht haben.

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