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Gentherapie heilt Taubheit

05.11.2023

Die Gentherapie hat einen Durchbruch in der Behandlung angeborener Taubheit gebracht und es den ersten Kindern ermöglicht, Geräusche zu hören. Chinesischen Forschern ist es gemeinsam mit einem Wissenschaftlerteam des Pharmaunternehmens Regeneron gelungen, einen Gendefekt im Otoferlin-Gen zu beseitigen.

Beide Wissenschaftlergruppen haben eine Gentherapie entwickelt und testen diese, die auf das Otoferlin-Gen abzielt. Wenn dieses Gen defekt ist, stört es die Übertragung von Signalen von den Haarzellen des Innenohrs zum Nervus vestibulocochlearis, der für die Wahrnehmung von Schallschwingungen verantwortlich ist. Ziel der Gentherapie ist es, den normalen Spiegel des Otoferlin-Proteins wiederherzustellen, indem mithilfe modifizierter Adenoviren durch eine einzige Injektion in die Helix eine Arbeitskopie des Gens in Innenohrzellen eingeführt wird.

Regeneron hat erst Mitte Oktober den Beginn von Versuchen zur Gentherapie gegen Taubheit bei Kindern in den USA, Großbritannien und Europa bekannt gegeben und bereits ermutigende Ergebnisse erhalten. In einem Fall konnte ein Kind unter zwei Jahren, das eine Injektion in ein Ohr erhielt, nach sechs Wochen wieder hören, was durch Verhaltensaudiometrie und Hirnstammreaktion bestätigt wurde.

Chinesische Wissenschaftler der Fudan-Universität stellten Informationen zu zehn Kindern zur Verfügung, die an ihrer Studie teilnahmen. Das Ergebnis war, dass das Gehör bei vier Kindern wiederhergestellt wurde, obwohl die Methode bei einem Kind nicht funktionierte, möglicherweise aufgrund der Immunität gegen das als Genübertragungsmittel eingesetzte Virus.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Quecksilber-Teleskop 15.04.2009

Bereits 1908 baute der amerikanische Physiker Robert Wood ein Spiegelteleskop, bei dem die Quecksilberoberfläche in einem rotierenden Becken von einem halben Meter Durchmesser als Hohlspiegel diente.

2009 soll ein Teleskop nach diesem Prinzip, aber mit 4 Metern Durchmesser, in Indien in Betrieb gehen. Es wird von einem internationalen Konsortium wissenschaftlicher Einrichtungen geschaffen, das von Belgien und Kanada finanziert wird.

Der Nachteil von Teleskopen dieser Art ist die Unmöglichkeit des Neigens, Zielens und Drehens nach dem Beobachtungsobjekt, weil dann das Quecksilber aus dem rotierenden Gefäß strömt. In einigen astronomischen Studien ist dieser Mangel jedoch nicht von grundlegender Bedeutung und wird durch die Einfachheit und die geringen Kosten der Herstellung von Spiegeln mit großem Durchmesser gesühnt.

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