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Trypillianer aßen fast kein Fleisch

06.01.2024

Forschungen von Wissenschaftlern des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1266 der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) offenbaren interessante Aspekte der Ernährung der Trypillen-Gesellschaften, die vor etwa 6000 Jahren in Europa lebten.

Eine Analyse der Trypillian-Diät enthüllt unerwartete Aspekte ihrer landwirtschaftlichen Praktiken und unterstreicht die Bedeutung der Interaktionen zwischen Pflanzen und Tieren für die Bereitstellung einer angemessenen Ernährung.

Früher ging man davon aus, dass diese Siedlungen in Moldawien und der Ukraine auf der Subsistenzlandwirtschaft beruhten. Allerdings haben neue Forschungen, die auf der Analyse von Kohlenstoff- und Stickstoffisotopen in Proben der letzten 10 Jahre basieren, neue Daten geliefert.

Dr. Frank Schlutz aus Kiel erklärte: „Die Versorgung großer Siedlungen mit Nahrungsmitteln und Weideflächen erforderte ein äußerst komplexes Management.“

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Trypillianer neben Erbsen, die die Hauptnahrungsquelle darstellten, eine kleine Menge Vieh als Dünger verwendeten. Auch Getreide gehörte zu ihrer Ernährung, während der Fleischkonsum praktisch bei Null lag. Als Tierfutter verwendeten sie Stroh aus landwirtschaftlichen Nutzpflanzen.

Diese Studie unterstreicht die Bedeutung der Beziehung zwischen Pflanzen- und Tierproduktion im Leben der Trypillianer, die es ihnen ermöglichte, sich reichhaltig und gesund zu ernähren und gleichzeitig die Arbeits- und Ressourcenintensität der Fleischproduktion zu reduzieren.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Der Fahrer wird den Fußgänger immer bemerken 31.01.2014

Stellen wir uns eine schreckliche, aber durchaus übliche Situation vor: Fahrzeuge fahren mit niedriger Geschwindigkeit durch ein Wohngebiet, aber es gibt Hindernisse am Straßenrand - Werbemasten, geparkte Anhänger, Mülltonnen usw. - Sicht auf beiden Seiten einschränken. Aufgrund eines solchen Hindernisses taucht plötzlich ein Fußgänger auf dem Weg des Autos auf. In diesem Fall aktiviert das Assistenzsystem das Bremssystem, um das Fahrzeug anzuhalten, bevor es den Fußgänger trifft.

Das Bremssystem könnte aktiviert worden sein, weil der Fußgänger mit einem Transponder ausgestattet war, einer Kombination aus Funkgerät und Sender, der auf bestimmte Signale reagiert, in diesem Fall vom Fußgängererkennungssystem des sich nähernden Fahrzeugs. Um den genauen Standort des Fußgängers zu bestimmen, misst das System den Abstand und die Richtung der Person relativ zum Fahrzeug.

Im Rahmen des Forschungsprojekts Ko-TAG haben Erwin Biebl, Professor an der Universität München, und sein Team ein neues Verfahren zur Entfernungsmessung entwickelt, das innerhalb von Mikrosekunden auf mehrere Zentimeter genau Ergebnisse liefert. Zum Start des Messvorgangs sendet das Fahrzeugsystem eine eindeutige Codefolge. Der Transponder in Reichweite modifiziert die Bitfolge und sendet sie innerhalb eines genau definierten Zeitintervalls zurück.

Bei Erkennung eines sich nähernden Fußgängers muss der Fahrer gewarnt oder das Notbremssystem aktiviert werden, noch bevor der Fußgänger die Fahrbahn betreten hat. Gleichzeitig sollte die Wahrscheinlichkeit eines harten Bremsens minimiert werden, ohne dass der Fahrer das System als zuverlässig genug für die Verwendung erkennen muss. Dies erfordert eine sehr genaue Bewegungsschätzung. In ihrer Studie konnten die Wissenschaftler Abweichungen auf wenige Pikosekunden reduzieren. „Damit haben wir bei der Entfernungsmessung eine Genauigkeit von nur wenigen Zentimetern erreicht“, sagt Beebl, „zusammen mit dem Codierungsverfahren ist dies der Hauptgrund für die hohe Leistungsfähigkeit des Systems.“

Das Besondere an dem System ist, dass es andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer auch bei Behinderungen erkennen kann. Darüber hinaus kann diese „interagierende Sensorik“ sie eindeutig identifizieren und ihr Verhalten vorhersagen. Aktuelle Fahrerassistenzsysteme bieten dies nicht.

„Transponder können in der Kleidung oder in der Schultasche platziert werden“, schlägt Beebl vor. Sie können auch in Mobiltelefone und Smartphones eingeführt werden – etwas, das fast jeder ständig bei sich trägt. Dies erfordert minimale Hardwareänderungen. Laut Wissenschaftlern der Universität München ist bereits einer der großen Handyhersteller an dem Projekt interessiert.

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