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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Organischer Leitersensor

12.04.2005

Schwedische Wissenschaftler haben billige Feuchtigkeitssensoren entwickelt, die aus einem organischen Leiter bestehen. Polymertransistoren haben wie Leuchtdioden oder Batterien einen großen Vorteil gegenüber Siliziumchips: Sie lassen sich mit einem Tintenstrahldrucker bedrucken, keinesfalls im teuren Reinraum.

Der Doktorand David Nilsson von der Universität Linköping (Schweden) entwickelte einen darauf basierenden Feuchtigkeitssensor. Nach seiner Idee beeinflussen Wassermoleküle die Leitfähigkeit des Polymers, was sich zwangsläufig auf das Verhalten des Polymertransistors auswirkt.

Und die Batterie, die für den Betrieb des Geräts benötigt wird, sowie den Sensor und das Display, das die Messwerte widerspiegelt, schlägt der Wissenschaftler vor, auf demselben Blatt Papier zu drucken. „Auf ähnliche Weise kann man Sensoren für den Säuregehalt von Lösungen oder Blutzuckermessgeräte herstellen“, sagt David Nilsson.

Die interessanteste Anwendung von Polymertransistoren sind jedoch flexible Displays: Legt man an jeden Pixel ein elektrisches Signal an, kann man durch Änderung der Spannung dessen Farbe ändern und so Text oder ein Bild anzeigen. Und das ist der Weg zum langjährigen Traum von Naturschützern – die wahnsinnige Papierverschwendung für den Druck von Einwegzeitungen aufzugeben und sie durch optisch nicht zu unterscheidende, aber wiederverwendbare Geräte zu ersetzen: Sie zeigen eine elektronische Version der in das Display geladenen Zeitung Speicherkarte.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Moleküle stoppten bei der absoluten Nulltemperatur 09.04.2020

Eine Gruppe von US-Physikern hat Natrium-Lithium-Moleküle durch Kollision mit ultrakalten Natriumatomen auf eine Temperatur von 220 Nanokelvin abgekühlt.

Verdunstungskühlung wird sowohl zur Senkung unserer Körpertemperatur beim Schwitzen als auch zur Kühlung von Räumen und Geräten eingesetzt. Die Natur dieses Phänomens besteht darin, dass die heißen Partikel des gekühlten Systems mit Kühlmittelpartikeln kollidieren, ihren Impuls auf sie übertragen und letztere wiederum das System verlassen.

In der Atomphysik wird Verdunstungskühlung verwendet, um die Energie von Schwingungen eines Ensembles von Atomen zu reduzieren. Die Technologie verwendet ein elektromagnetisches Feld, um Atome in einer optischen Falle einzufangen. Mit der Zeit kollidieren die Atome miteinander und einige von ihnen werden beweglicher als andere. Solche hochenergetischen Atome verlassen die Falle und senken dadurch die Energie des gesamten Systems und die Temperatur der verbleibenden Atome.

Gekühlte Quantensysteme können als Simulator verschiedener Systeme der Physik der kondensierten Materie oder der Kernphysik verwendet werden. Einzelne Atome haben jedoch zu wenige Freiheitsgrade, was die Möglichkeiten des Simulators einschränkt. In den letzten 15 Jahren wurden ernsthafte Fortschritte bei der Kühlung komplexerer Objekte wie Moleküle erzielt, aber leider waren die erreichten Temperaturen bisher auf mehrere zehn Millikelvin begrenzt.

Physikern des Massachusetts Institute of Technology und der Harvard University unter der Leitung von Professor Alan Jamison ist es erstmals gelungen, ein Ensemble von Molekülen durch Verdunstungskühlung auf eine Temperatur von 220 Nanokelvin abzukühlen. Dazu platzierten die Wissenschaftler 30 NaLi-Moleküle und 100 Natriumatome in einer optischen Falle, in der die Partikel von einem elektromagnetischen Feld festgehalten wurden.

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