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Wie man das Medikament nennt

10.08.2006

Der kanadische Programmierer Greg Kondrak hat eine Leidenschaft für Sprachen. Er spricht Polnisch, Englisch und Spanisch und verfügt über gute Kenntnisse in Französisch, Deutsch und Esperanto.

Noch als Doktorand an der University of Toronto schrieb Kondrak ein Computerprogramm, das Ähnlichkeiten zwischen Wörtern in verschiedenen Sprachen erkannte. Der Ähnlichkeitsgrad wird durch eine Zahl ausgedrückt - den Ähnlichkeitskoeffizienten, der es ermöglicht, die mögliche Beziehung zwischen Sprachen zu beurteilen.

Der Computer behauptet zum Beispiel, dass das russische Wort „brother“ mit dem deutschen „bruder“ und dem englischen „brother“ verwandt ist, sich aber stark vom spanischen „ermano“ unterscheidet, obwohl alle vier Wörter dasselbe bedeuten. Das bedeutet, dass Russisch dem Deutschen und Englischen nahe kommt, aber weit vom Spanischen entfernt ist.

Philologen, die sich mit dem Programm vertraut gemacht hatten, stellten fest, dass es ihnen nichts Neues eröffnete. Die Idee von Kondrak fand jedoch einen Job in einem unerwarteten Bereich - der Suche nach Namen für neue Medikamente. Es gibt mittlerweile so viele Medikamente, dass es nicht einfach ist, einen neuen Namen zu finden, der einem bereits bekannten nicht ähnlich ist, und diese Ähnlichkeit kann zu schlimmen Folgen führen. In ganz unterschiedlichen Fällen werden beispielsweise Erythromycin, Erythropoetin und Erythrocin oder Cystamin, Cystein und Cystenal eingesetzt.

Die US Food and Drug Administration hat ein ganzes Team von Spezialisten, die prüfen, wie sich die vorgeschlagenen neuen Namen von den bestehenden unterscheiden. Ein Computer mit einem neuen Programm wird ihre Arbeit erheblich erleichtern.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Kompakter optischer Quantenschalter 30.10.2020

Quantencomputer auf Basis von Lasern mit Qubits in Form von eingefangenen Ionen sind interessant, aber sehr umständlich. Der Laserstrahl legt viele Meter über ein ganzes System aus Spiegeln, Linsen und anderen Geräten zurück, bevor er auf ein Paar verschränkter Ionen trifft. Die Skalierung solcher Systeme auf Hunderte und Tausende von Qubits ist ein weiteres Anliegen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Fallen (Qubits) fast auf den absoluten Nullpunkt gekühlt werden. Aber es gibt eine Lösung für das Problem, und sie wurde getestet.

Vor einigen Jahren schlug eine Gruppe von Forschern des MIT vor, einen Laserstrahl nicht durch Luft (wie im Beispiel auf dem Foto unten), sondern durch Wellenleiter in einem Chip mit einer Ionenfalle auf Qubits zu richten. Dieser Vorschlag wurde kürzlich von einer Gruppe von Wissenschaftlern der ETH Zürich (ETH Zürich) umgesetzt. Forscher haben einen optischen Quantenschalter entworfen, gebaut und getestet, der den Weg für skalierbare Allzweck-Quantencomputer ebnen könnte.

Ein Siliziumchip mit 100 nm dicken Wellenleitern wurde unter Verwendung einer klassischen Prozesstechnologie hergestellt. Auf dem Bild sehen Sie eine schematische Darstellung des Chips an der Stelle, an der sich der Laserstrahl löst – aus der Spitze des Wellenleiters im Inneren des Chips austritt und auf ein Paar verschränkter Ionen trifft. Ionen wiederum werden von zwei Elektroden eingefangen – jede mit ihrer eigenen – und zusammen befinden sie sich in einem solchen System in einem verschränkten Zustand.

Bei der vorgeschlagenen Lösung können die Wellenleiter getrennt werden, um viele sehr dicht gepackte Fallen zu steuern. Dies vereinfacht das optische System und schützt es vor Interferenzen und Fehlern. In der Produktion werden solche Fallen sehr billig sein, aber vor allem helfen solche Lösungen, die Anzahl der Qubits in optischen Quantencomputern deutlich und kostenlos zu erhöhen.

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