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Ion wird die Kraft spüren

28.08.2009

Eine Ionenfalle, mit der man kleinste Veränderungen elektromagnetischer Felder messen kann, haben Wissenschaftler aus den USA entwickelt.

Die vom Nobelpreisträger von 1989, Hans Dehmelt, entworfene Einzelionenfalle besteht aus einer Reihe von Lasern (um das Ion zu kühlen) und Elektroden (um ein elektrisches Feld zu erzeugen, das das superkalte Ion einfängt). Jetzt funktionieren solche Fallen in Atomuhren, und Physiker hoffen, damit einen Quantencomputer zu bauen. In der Demeldt-Falle ist das Ion fast allseitig von Elektroden umgeben.

Wissenschaftler des National Institute of Standards and Technology (USA) haben aus Stahldrähten eine solche Falle geflochten, dass ein einzelnes darin gefangenes Magnesium-Ion nur auf einer Seite verschlossen ist. Es stellt sich so etwas wie ein Tintentropfen heraus, der an der Spitze des Stifts hängt und auf keine Weise herunterfallen kann.

Dadurch haben Wissenschaftler die Möglichkeit, dieses einzelne Ion sehr nahe an beliebige Oberflächen zu bringen und die zwischen ihnen auftretenden Kräfte zu messen. Dies ähnelt dem Funktionsprinzip eines Rasterkraftmikroskops, nur ist die Empfindlichkeit der Ionenfalle millionenfach höher als die von bestehenden Cantilevern.

Das Ergebnis war die Grundlage für ein grundlegend neues Gerät, das in der Lage ist, extrem schwache elektrische, magnetische und möglicherweise andere Felder zu erfassen. Besonders hoch ist die Empfindlichkeit des Ionensensors gegenüber elektrischen Wechselfeldern im Schwingungsbereich von 100 kHz-10 MHz.

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Rücken-Hydrotherapie 27.02.2010

Ein Laufband in einem mit Wasser gefüllten Pool kann einige Rückenverletzungen heilen. Wenn die Wirbelsäule gebrochen ist, sagen die Ärzte dem Patienten normalerweise, dass er nie wieder gehen wird. Physiotherapeuten sind sich nicht immer einig.

Zum Beispiel beschloss Sandra Stephens, die an der University of Middle Tennessee promovierte, solche Patienten auf eigene Beine zu stellen. Diese Idee wurde durch die Arbeit dieser Universität mit Kindern mit Zerebralparese inspiriert.

Der Kern ihres Vorschlags besteht darin, dass der Patient ohne Hilfe auf einem Laufband in einem mit Wasser gefüllten Becken läuft. Wasser, das viel dichter als Luft ist, unterstützt den Patienten und verlangsamt seine Bewegungen erheblich. Daher hat er Zeit, sich zu konzentrieren und das verlorene Gleichgewicht selbstständig wiederherzustellen.

Die Ergebnisse von Sandra Stevenė waren sehr gut: Sie brachte mehrere Menschen mit Wirbelsäulenbrüchen, die sie sich bei Unfällen zugezogen hatten, wieder auf die Beine. Nach einer mehrmonatigen Behandlung konnten einige von ihnen den Weg mehrere zehn Minuten lang mit der Geschwindigkeit eines gewöhnlichen Fußgängers gehen. Und das, obwohl die Ärzte ihnen völlige Immobilität vorhersagten.

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