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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Könnte es im Zentrum der Sonne dunkle Materie geben?

30.09.2010

In der Physik gibt es ein Problem der solaren Neutrinos: Ihr von Neutrino-Observatorien festgelegter Fluss ist klein für die dort stattfindenden Kernreaktionen. Bei einem Versuch, herauszukommen, brachten Physiker die Idee von Schwingungen vor: Auf dem Weg zur Erde gehen solare Neutrinos von einem Typ zum anderen über. Diese Idee scheint durch komplexe Experimente gestützt zu werden. Es gibt jedoch die Meinung, dass Schwingungen nichts damit zu tun haben und der springende Punkt in der Unvollkommenheit der Registrierungsmethoden liegt.

Und Dr. Stephen West von der University of London schlug eine Hypothese vor, aus der indirekt eine weitere Lösung für das Problem des solaren Neutrino-Mangels folgt. Jede Galaxie ist von einem Halo aus dunkler Materie umgeben. Die Sonne, die sich entlang der galaktischen Umlaufbahn bewegt, fegt unweigerlich dunkle Materie auf, und ihre Partikel sammeln sich im Zentrum des Sterns (denken Sie daran, dass dort die Schwerkraft Null ist und eine Art Gravitationsfalle entsteht).

Wie Wests Berechnung zeigte, können diese Partikel die Wärme des Sonnenkerns absorbieren und nach außen abstrahlen, wodurch die beobachtete Temperatur im zentralen Bereich gesenkt und im äußeren Bereich erhöht wird. Aus diesem Grund wird die Anzahl der von der Sonne emittierten Neutrinos geringer sein als nach dem bestehenden Modell erwartet. Es ist dieser Unterschied, den Dr. West aufdecken wird, um die Gültigkeit seiner Hypothese zu beweisen.

In diesem Fall könnte sich jedoch ein unerwartetes Ergebnis herausstellen: Wenn Dunkle Materie das gesamte Defizit an solaren Neutrinos liefert, dann haben Oszillationen nichts damit zu tun. Oszillationen solarer Neutrinos sind ein sehr wichtiges Phänomen, weil sie nur möglich sind, wenn das Neutrino Masse hat.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Das stärkste Material 14.05.2018

Früher glaubte man, das stärkste Material sei Spinnenseide, und die besten Baumaterialien seien Stahl, Keramik und Glas.

Auch wenn die Technik rasant voranschreitet, ist es für Forscher schwierig, mit der Natur Schritt zu halten. In letzter Zeit haben Wissenschaftler versucht, die Architektur natürlicher Materialien im Nanomaßstab nachzubilden, um ein haltbareres Material zu schaffen. Durch die Untersuchung der starken, starren Zellwandschicht von Holz, die aus Zellulose-Nanofibrillen besteht, versuchten die Forscher beispielsweise, starke makroskopische Materialien herzustellen. Die schwache Haftung und Inkompatibilität der Komponenten ermöglichten es den Wissenschaftlern jedoch nicht, die Idee zu verwirklichen.

Forscher der American Chemical Society haben versucht, diese Einschränkungen zu überwinden. Das Team verwendete Tintenstrahltechnologie, um die Makrofasern perfekt zu organisieren. Selbst die schwächste Faser, die sie mit dieser Methode herstellten, war stärker als andere zuvor bekannte Zellulose-Nanofasern. Und was am wichtigsten ist: Fasern im Makromaßstab waren stärker als Metall, Legierungen und Glasfasern und achtmal steifer als Schleppleinen aus Spinnenseide, was der Goldstandard für die Festigkeit von leichten Biopolymeren ist.

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