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Cro-Magnon war klüger als wir

18.08.2011

Die gängige Meinung ist, dass das Gehirnvolumen von Homininen in den letzten vier Millionen Jahren nur zugenommen hat.

Antoine Balzot, ein französischer Anthropologe vom Nationalmuseum für Naturgeschichte in Paris, verglich jedoch das Schädelvolumen von 14 bis zu 90 Jahre alten fossilen Schädeln und 192 modernen Menschen und kam zu dem Schluss, dass in den letzten 25 Jahren hat das menschliche Gehirn abgenommen. Die Cro-Magnons, die vor 12 bis 40 Jahren lebten, hatten ein durchschnittliches Gehirnvolumen von 1550, während moderne Menschen 1350 Kubikzentimeter haben.

Allerdings, betont Balzo, bedeute das nicht zwangsläufig, dass die Cro-Magnons schlauer waren als wir: Schließlich sei es nicht nur die Größe des Gehirns, sondern auch seine Struktur.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Implantierter Gehirnstimulator 30.04.2024

In den letzten Jahren hat die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurotechnologie enorme Fortschritte gemacht und neue Horizonte für die Behandlung verschiedener psychiatrischer und neurologischer Erkrankungen eröffnet. Eine der bedeutenden Errungenschaften war die Entwicklung des kleinsten implantierten Gehirnstimulators, der von einem Labor der Rice University vorgestellt wurde. Dieses innovative Gerät mit der Bezeichnung Digitally Programmable Over-Brain Therapeutic (DOT) verspricht, die Behandlungen zu revolutionieren, indem es den Patienten mehr Autonomie und Zugänglichkeit bietet. Das in Zusammenarbeit mit Motif Neurotech und Klinikern entwickelte Implantat führt einen innovativen Ansatz zur Hirnstimulation ein. Die Stromversorgung erfolgt über einen externen Sender mittels magnetoelektrischer Energieübertragung, sodass keine Kabel und großen Batterien erforderlich sind, wie sie bei bestehenden Technologien üblich sind. Dies macht den Eingriff weniger invasiv und bietet mehr Möglichkeiten, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Zusätzlich zu seiner Verwendung in der Behandlung widerstehen ... >>

Die Wahrnehmung der Zeit hängt davon ab, was man betrachtet 29.04.2024

Die Forschung auf dem Gebiet der Zeitpsychologie überrascht uns immer wieder mit ihren Ergebnissen. Die jüngsten Entdeckungen von Wissenschaftlern der George Mason University (USA) erwiesen sich als recht bemerkenswert: Sie entdeckten, dass das, was wir betrachten, unser Zeitgefühl stark beeinflussen kann. Während des Experiments führten 52 Teilnehmer eine Reihe von Tests durch, bei denen die Dauer der Betrachtung verschiedener Bilder geschätzt wurde. Die Ergebnisse waren überraschend: Größe und Detailliertheit der Bilder hatten einen erheblichen Einfluss auf die Zeitwahrnehmung. Größere, weniger überladene Szenen erzeugten die Illusion einer Verlangsamung der Zeit, während kleinere, geschäftigere Bilder das Gefühl vermittelten, dass die Zeit schneller würde. Forscher vermuten, dass visuelle Unordnung oder Detailüberflutung die Wahrnehmung der Welt um uns herum erschweren können, was wiederum zu einer schnelleren Zeitwahrnehmung führen kann. Somit wurde gezeigt, dass unsere Zeitwahrnehmung eng mit dem zusammenhängt, was wir betrachten. Größer und kleiner ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Transplantation der biologischen Uhr 25.06.2015

E. coli gehört zu jenen Organismen, die ohne einen inneren Tagesrhythmus auskommen, der dem Wechsel von Tag und Nacht unterliegt. Aber Cyanobakterien haben eine solche Uhr, was nicht verwunderlich ist: Sie betreiben Photosynthese, und wenn Sie Photosynthese betreiben, folgen Sie, ob Sie wollen oder nicht, der Sonne. Tatsächlich haben außer Cyanobakterien keine anderen Bakterien zirkadiane Rhythmen erworben. (Wir betonen, dass wir speziell über die zirkadiane Tagesuhr sprechen und nicht über biologische Rhythmen im Allgemeinen.)

Pamela A. Silver und ihre Kollegen vom Weiss-Institut der Harvard University hatten die Idee, die biologische Uhr von einem Bakterium auf ein anderes zu übertragen – also, wie Sie sich vorstellen können, von Cyanobakterien auf E. coli. Bekanntlich dienen in Cyanobakterien drei Proteine ​​namens KaiA, KaiB und KaiC als molekulare „Quelle“ des Tagesrhythmus: Tagsüber phosphoryliert KaiA KaiC, nachts führt KaiB die umgekehrte Reaktion durch, d. h. entfernt Phosphorsäure Rückstände von KaiC. KaiC selbst kann die Aktivität anderer Gene (einschließlich seines eigenen) beeinflussen und die Transkription stimulieren, dh die Synthese von RNA auf ihnen, aber es kann dies tun, je nachdem, in welcher Form es vorliegt, tagsüber phosphoryliert oder nachts nicht -phosphoryliert.

Wie Sie sehen können, ist das System recht einfach, es war lediglich erforderlich, drei Gene aus dem Cyanobakterium Synechococcus elongatus in Escherichia coli zu transplantieren. Phosphoryliertes KaiC interagiert mit einem anderen Protein, SasA, und die Forscher führten auch ein leuchtendes Proteingen in das E. coli-Genom ein, das durch den KaiC-SasA-Komplex eingeschaltet wurde. Der Tag kam, KaiC erhielt eine Phosphatgruppe, gebunden an SasA, und beide zusammen aktivierten die RNA-Synthese auf dem fluoreszierenden Proteingen. Das Protein selbst wurde auf seiner RNA synthetisiert, und die Zelle begann zu leuchten. Mit anderen Worten, E. coli, das nie eine Tagesuhr hatte, war mit zirkadianen Uhren ausgestattet. Richtig, drei Tage später ging die Uhr kaputt. Den Autoren zufolge verfügen Cyanobakterien selbst über zusätzliche Mechanismen, die die Synchronisation des Kerns der molekularen „Quelle“ mit der Tageszeit gewährleisten, während gewöhnliche Bakterien keine solche „Bewegungskorrektur“ haben (obwohl nichts die Transplantation solcher Gene verhindert auch in E. coli). Die vollständigen Ergebnisse der Experimente sind in einem Artikel in Science Advances beschrieben.

Ziel der Arbeit war natürlich nicht nur, ein Bakterium zu erhalten, das nach der Uhr leuchtet. Solche Zellen, die auch Medikamente synthetisieren könnten, könnten als gute Spender dienen und die richtige Substanz zur richtigen Zeit freisetzen (Krankheiten haben auch ihre eigenen zyklischen Rhythmen).

Es wird angenommen, dass Fettleibigkeit und die damit einhergehenden Stoffwechselstörungen auf die gestörte Tagesuhr des Körpers zurückzuführen sind, die Darmbakterien, die ja keine eigene Uhr haben, nicht mehr den richtigen Tagesablauf vorgibt. Und hier würden vielleicht gerade jene Bakterien helfen, die mit solchen Uhren im Labor versehen wurden. Wenn wir schließlich über Mikroorganismen sprechen, die zur Herstellung von Biokraftstoffen verwendet werden, dann könnten sie dazu gebracht werden, von der Sonne aus zu arbeiten, und um dies mit maximalem Nutzen zu erreichen, wären wiederum tägliche Stunden erforderlich.

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