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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Alaska schmilzt

17.09.2011

Fast die gesamte Küste der Arktis ruht auf Permafrost. Teile der Küste Alaskas entlang der Beaufortsee bestehen zu über 70 % aus Eis. Die globale Erwärmung schwächt den Permafrost, und bei starken Stürmen stürzen Küstenstücke ins Meer ab, bis zu 10 Meter breit und mehrere Meter dick.

Außerdem schwindet viele Meter Ozeaneis von der Küste und schützt die Erde vor Wellenerosion. Entlang der gesamten Küste Alaskas (unter Berücksichtigung der gewundenen Küste beträgt ihre Länge 60 Kilometer) schmilzt die Küste mit einer Geschwindigkeit von einem halben Meter pro Jahr. 178 Städte und Dörfer sind bedroht.

Berechnungen zufolge werden die Küstenhäuser der meisten dieser Siedlungen zwar erst nach 350 Jahren in den Ozean fallen, aber drei Siedlungen werden nicht länger als 10 bis 15 Jahre bestehen. Darunter zum Beispiel das Dorf Shishmarev, wo vor vielen Jahren fernab vom Wasser eine Schule, Lederwerkstätten und andere Gebäude direkt am Meer errichtet wurden.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Wo das Gehirn kitzelt 15.11.2016

Offensichtlich beeinflusst das Kitzeln irgendwie die Aktivität des Gehirns. Tatsächlich werden mehrere Zonen im Gehirn gleichzeitig getriggert, allen voran der somatosensorische Kortex, der Berührungen am Körper wahrnimmt. Aber gerade Lachen und andere kitzelnde Emotionen entstehen, wie bisher angenommen, in den emotionalen Zentren, während der somatosensorische Bereich lediglich die körperlichen Berührungsempfindungen verarbeiten soll.

Wie Experimente von Forschern des Instituts für Biologie der Humboldt-Universität zu Berlin gezeigt haben, kann kitzliges Lachen jedoch grob gesagt nur aus körperlichen Empfindungen entstehen.

Shimpei Ishiyama und Michael Brecht haben Ratten gekitzelt – es mag seltsam erscheinen, aber mittlerweile gibt es schon viele Beweise dafür, dass Nagetiere Kitzeln spüren und genießen können: Tiere kehren an den Ort zurück, an dem sie gekitzelt wurden, um eine Portion davon zu bekommen wieder die gleichen Empfindungen, das Belohnungssystem, das für das Lustgefühl verantwortlich ist, wird in ihrem Gehirn aktiviert, und im Verhalten von Ratten gibt es die gleichen charakteristischen Manifestationen positiver Emotionen, die bei anderen Tierarten beobachtet werden können. Im Experiment wurde jungen Männchen beigebracht, mit einer Person zu spielen, die ihnen während der Spiele Rücken und Bauch kitzelte, so dass die Ratten am Ende sogar anfingen, die Hand des Experimentators zu jagen und sich selbst zu kitzeln.

Natürlich endeten die Spiele mit der Implantation von Elektroden in das Gehirn, mit deren Hilfe es möglich war, die Aktivität von Neuronen im somatosensorischen Kortex zu überwachen und sie nach Belieben mit elektrischen Entladungen zu stimulieren. Und es wurde schnell klar, dass diese Neuronen, die eigentlich nur auf mechanische Reize hätten reagieren sollen, auch dann noch „aktiv“ waren, als die Ratte der Hand, die sie gerade gekitzelt hatte, hinterherlief und in Erwartung einer neuen Portion Kitzel quietschte. Und noch überraschender war die Tatsache, dass die künstliche Stimulation von Nervenzellen, die auf körperliches Kitzeln reagieren, die gleichen emotionalen und Verhaltenszeichen hervorruft wie natürliches Kitzeln – insbesondere quietschten die Ratten auf besondere Weise und machten Geräusche, die Vergnügen und Freude bedeuteten.

Mit anderen Worten, auf neurobiologischer Ebene entstand die Kitzelreaktion nur durch "mechanische" Nervenimpulse und ohne die Beteiligung gewöhnlicher emotionaler neuraler Schaltkreise.

Ganz nebenbei konnte gezeigt werden, dass die Kitzelanfälligkeit vom emotionalen Zustand abhängt: Setzte man Ratten an einen offenen Ort und beleuchtete sie mit hellem Licht – was für die nachtaktiven Tiere eine ziemliche Stresssituation war – reagierten sie stärker auf Kitzeln schwach, und die Aktivität der entsprechenden Zellen im Gehirn wurde unterdrückt.

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