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Nanovaccine schützt das Gehirn vor Nikotin

09.05.2012

Der Anti-Tabak-Nanoimpfstoff löst im Körper eine Immunantwort aus, die sich gegen Nikotin richtet und dem Raucher die gewünschten Empfindungen vorenthält.

Das neu gegründete Unternehmen Selecta Biosciences mit Sitz in Boston entwickelt einen bahnbrechenden Ansatz zur Beendigung der Tabakabhängigkeit, der auf der Stimulierung einer langfristigen Immunantwort gegen Nikotin mit einem Nanoimpfstoff basiert.

Natürlich ist Nikotin kein Virus, aber die Spezialisten des Unternehmens glauben, dass es wie ein Virus behandelt werden kann. Die von ihnen entwickelten Nanopartikel lösen im Körper die Bildung spezialisierter Antikörper aus, die Nikotinmoleküle binden. Die Größe der dadurch gebildeten Komplexe verhindert, dass sie durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn eindringen und dementsprechend die Empfindungen entstehen, nach denen Raucher süchtig sind.

Somit unterdrückt der Impfstoff nicht das Verlangen zu rauchen, sondern eliminiert die Wirkung, die beim Rauchen einer Zigarette auftritt. Ziel dieser bis zu mehreren Jahren dauernden Impfung ist es, mit dem Rauchen aufzuhören, da sie die durch die Nikotinsucht verursachten Empfindungen nicht unterdrücken kann. Gleichzeitig räumt Konzernchef Peter Keller ein, dass das Rauchen mehrerer Zigaretten hintereinander das Immunsystem erschöpfen und dem Raucher ein gewisses Vergnügen bereiten könne.

Der Anti-Raucher-Nanoimpfstoff hat im vergangenen Jahr Labortests erfolgreich bestanden und wird derzeit im Rahmen einer klinischen Phase-1-Studie an Freiwilligen getestet.

Bei Erfolg plant das Unternehmen die Entwicklung von Nanoimpfstoffen gegen verschiedene Krankheiten, darunter Malaria. Der Vorteil von Impfstoffen, deren aktive Komponente speziell synthetisierte Nanopartikel sind, liegt in ihren niedrigen Kosten, die durch die einfache Herstellung großer Mengen von Nanopartikeln erreicht werden.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Kometenstaub in der Antarktis 18.11.2010

Mitarbeiter der französisch-italienischen wissenschaftlichen Antarktisstation „Concordia“ fanden in einer sauberen Schneeschicht in vier Metern Tiefe mikroskopisch kleine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als einem Millimeter.

Das Gesamtgewicht der gesammelten Partikel beträgt etwa ein Milligramm. Sie bestehen zu 50-80% aus kohlenstoffhaltigem Material – stark modifizierter organischer Substanz. Sie enthalten Deuterium, und das Verhältnis seiner Menge zu gewöhnlichem Wasserstoff ist zehnmal höher als in irdischem Wasser.

Wissenschaftler vermuten, dass dies der Staub einer Art Kometen ist - eine Probe des Materials, aus dem das Sonnensystem entstanden ist. Der Staub fiel auf den unberührten antarktischen Schnee, als die Erde den Schweif des Kometen passierte.

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