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Musikalische Evolution mit Hilfe eines Computers

01.07.2012

Die Musik der Genies erfasst, verblüfft und berührt immer die zartesten spirituellen Saiten. Und es entwickelt sich immer noch. Aber hat der Konsument von Musik etwas mit der Schaffung musikalischer Traditionen zu tun, und wenn ja, was? Ein PC-Programm half britischen Biologen vom Imperial College London bei der Beantwortung dieser Frage.

Wissenschaftler behandelten das Problem biologisch und schlugen vor, dass der Einfluss von Musikkonsumenten auf ihre Motive evolutionär ist, gemäß den Gesetzen der darwinistischen natürlichen Selektion. Und um die Hypothese zu bestätigen oder zu widerlegen, war es notwendig, sich dem Schaffen von Musik zu nähern und von diesem Prozess die Beteiligung von Komponisten und den kreativen Akt im Allgemeinen auszuschließen.

Zu diesem Zweck erstellten die Forscher das Computerprogramm DarwinTunes, das zunächst hundert zufällige Musiktitel von jeweils 8 Sekunden synthetisierte, die aus zufällig ausgewählten Tönen, Klopfen usw. bestanden, die fast weißes Rauschen waren, aber den gleichen Rhythmus hatten. Die Forscher baten dann Freiwillige – College-Studenten und Besucher der DarwinTunes-Website –, diese Tracks auf einer XNUMX-Punkte-Skala zu bewerten. Dann begannen sie mit dem Prozess der "sexuellen Reproduktion" - aus den zehn beliebtesten Tracks machten sie zwanzig neue Paare, sie ersetzten die "Eltern" und die zehn unbeliebtesten Tracks und schufen so eine neue Generation. Um das Bild zu vervollständigen, wurden "Mutationen" in die Kinderspuren eingeführt - zufällige Änderungen in Tönen.

Als diese musikalische Evolution weit genug fortgeschritten war, wurden die Versuchsteilnehmer gebeten, 20 zufällig ausgewählte Titel verschiedener Generationen zu bewerten. Im Ergebnis erzielten die Tracks der neuesten Generation die meisten Punkte und bestätigten damit, dass sich die „Music of the Crowd“ tatsächlich zu größerer Musikalität entwickelt.

Bis heute hat die musikalische Evolution laut Darwin mehr als dreitausend Generationen durchlaufen, mehr als siebentausend Website-Besucher nehmen an der Bewertung von Tracks teil, und es scheint, dass der Prozess zu Ende geht - die Kurve der "Musikalität" (das ist, angenehm für das Ohr) von Generationen ist sättigend, und neue Generationen unterscheiden sich kaum von den vorherigen. Laut den Autoren dieses ungewöhnlichen Experiments besteht das Hauptergebnis darin, dass nicht nur Komponisten, sondern auch Zuhörer an der Schaffung musikalischer Traditionen teilnehmen. Komponisten berücksichtigen bei der Erstellung ihrer Werke bewusst oder unbewusst die Musik, an die ihr Publikum gewöhnt ist.

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Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

2" Display 1280x800 von Japan Display 15.11.2012

Das von Sony, Toshiba und Hitachi gegründete Joint Venture Japan Display hat einen Prototyp eines LCD-Displays mit einer ultrahohen Pixeldichte von 651 dpi vorgestellt. Die Bildschirmauflösung beträgt 1280x800 Pixel bei mehr als bescheidenen Abmessungen, die Displaydiagonale erreicht lediglich 2,3 Zoll. Der Entwickler behauptet, dass dies die höchste Pixeldichte der Welt ist.

Laut den Autoren des Projekts kann das menschliche Auge Auflösungen bis zu 300 dpi wahrnehmen. Die jetzt im Trend liegenden 5-Zoll-Full-HD-Bildschirme sind schon fast jenseits der Wahrnehmung, genau dieser Begriff relativiert sich. Wenn Sie die Auflösung jedoch weiter erhöhen, wird das Bild immer realistischer. Mit einer Pixelgröße von nur 39 Mikrometern wird das Bild ohne Artefakte, „Stufen“ auf schrägen und gekrümmten Linien, die auf Bildschirmen mit größeren Pixeln zu finden sind, dargestellt. Das Bild auf diesem Display ist vergleichbar mit dem Bild, das man von Filmkameras erhält. Japan Display sucht derzeit nach Möglichkeiten, diese Technologie auf bestimmten Geräten einzusetzen.

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