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Schlüsselanhänger aktiviert das Immunsystem

14.07.2012

Auf der Suche nach einem Grippeimpfstoff haben Forscher der San Diego State University und der University of Nebraska ein künstliches Protein entwickelt, das das körpereigene Immunsystem bereits zwei Stunden nach der Injektion aktiviert.

Anfänglich dachten die Wissenschaftler, dass das EP67-Protein eine Ergänzung sein würde, um dem Impfstoff zu ermöglichen, die Immunantwort zu verstärken. Dann stellte sich heraus, dass er unabhängig arbeiten konnte und in mancher Hinsicht besser als der Impfstoff selbst.

„Das Grippevirus ist sehr heimtückisch“, sagt Joy Phillips aus San Diego, die zusammen mit ihrem Kollegen Sam Sanderson die Ergebnisse der Studie im Fachblatt PLoS ONE einer öffentlichen wissenschaftlichen Bibliothek veröffentlichte, „es versteckt sich mehrere Tage lang geschickt vor dem Immunsystem bis Symptome der Krankheit auftreten. Unsere Forschung hat gezeigt, dass die Injektion von EP67 in den Körper innerhalb von 24 Stunden nach der Infektion die Immunantwort auf eine Bedrohung fast sofort aktiviert, bevor Sie sich krank fühlen.“

Die Besonderheit des EP67-Proteins besteht darin, dass es nicht auf einen bestimmten Stamm des Influenzavirus ausgelegt ist, sondern lediglich das Immunsystem aktiviert. Laut Phillips hätte das Protein sowohl SARS als auch die H1N1-Virusepidemie von 2009 bekämpfen können. Ihrer Meinung nach ist er in der Lage, eine Atemwegserkrankung oder eine Pilzinfektion zu besiegen, Hauptsache, die Bedrohung rechtzeitig zu spüren und Protein in den Körper einzuführen. Bisher wurde EP67 nur an Mäusen getestet, die mit der gewöhnlichen Grippe infiziert waren. Tiere, die in den ersten 24 Stunden nach der Infektion gespritzt wurden, hatten im Gegensatz zur Kontrollgruppe die Grippe in sehr schwacher Form.

Der Grad der Mauskrankheit wird durch Gewichtsverlust bestimmt. Normalerweise verliert die Maus nach einer Grippeerkrankung etwa 20% ihres Körpergewichts - und genau so "verhalten" sich die Vertreter der Kontrollgruppe. Nach der Injektion von EP67 „verloren“ die Tiere wiederum nur 6 %. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, dass Mäuse, die eine tödliche Dosis des Virus und dann EP67 erhielten, nicht starben.

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Periodische Schwingungen unbekannter Art im Inneren von Neutronen 14.11.2021

Wissenschaftler, die mit Chinas Teilchenbeschleuniger BEC-II arbeiten, haben Beweise dafür gefunden, dass in Neutronen periodische Schwingungen unbekannter Natur existieren.

Die Messungen zeigten, dass sich die elektromagnetische Struktur des Neutrons periodisch ändert. Etwas Ähnliches wurde zuvor für Protonen aufgezeichnet. Nachfolgende Experimente und theoretische Berechnungen werden uns helfen zu verstehen, wie diese Oszillationen entstehen und welche Rolle sie in der Struktur von Nukleonen spielen.

Fast alle Elementarteilchen bestehen aus kleinen Objekten, die Physiker Quarks und Gluonen nennen. In Protonen, Neutronen und anderen "schweren" Baryonenteilchen gibt es drei Quarks. Ihre kleineren "Brüder" - Mesonen - bestehen aus zwei ähnlichen Komponenten, von denen eine ein Antiquark ist, der Grundbestandteil von Antimaterie.

Wissenschaftler versuchen seit langem zu verstehen, wie Quarks innerhalb von Protonen, Neutronen und anderen Teilchen verteilt sind, sowie zu untersuchen, wie sie miteinander und mit dem "Meer" virtueller Quarks interagieren, die an jedem Punkt im Raum kontinuierlich erscheinen und verschwinden. Alle diese Wechselwirkungen beeinflussen, wie Wissenschaftler vermuten, die Struktur von Partikeln, ihre Größe, Masse und andere Eigenschaften, deren Messergebnisse manchmal nicht mit theoretischen Vorhersagen übereinstimmen.

Physiker unter der Leitung von Professor Yuan Changzheng vom Institute of High Energy Physics (China) entdeckten eine ungewöhnliche Eigenschaft von Neutronen, als sie ihre Struktur am BEC-II-Teilchenbeschleuniger untersuchten. Wissenschaftler kollidierten mit Elektronen- und Positronenstrahlen und beobachteten die Bildung von Neutronen- und Antineutronenpaaren, die periodisch durch die Wechselwirkung von Materie- und Antimaterieteilchen entstehen. Geschwindigkeit, Energie und Bewegungsrichtung der von ihnen erzeugten Neutronen und Antineutronen hängen von ihrer inneren Struktur ab, die Physiker für ultrapräzise Messungen der Verteilung von Quarks innerhalb dieser Teilchen nutzten.

Die Forscher beobachten seit mehreren Jahren Kollisionen von Elektronen und Positronen, wodurch sie die Genauigkeit der Messungen der Struktur von Neutronen im Vergleich zu früheren Experimenten um etwa das 60-fache verbessern konnten. Die Verbesserung der Datenqualität hat ein kurioses Phänomen offenbart, auf das Physiker schon vor einigen Jahren bei der Untersuchung der Struktur von Protonen gestoßen sind.

Bereits 2013 entdeckten Wissenschaftler, die mit der BaBar-Installation arbeiteten, Beweise dafür, dass es innerhalb von Protonen einige Schwankungen gibt, die die Art der Ladungsverteilung darin beeinflussen. Die genaue Natur dieses Phänomens ist den Physikern immer noch ein Rätsel, da die Existenz dieser Oszillationen von keiner Theorie vorhergesagt wird, die die Wechselwirkungen von Quarks beschreibt.

Etwas Ähnliches findet, wie Yuan Changzheng und seine Kollegen herausfanden, in Neutronen statt, und die Oszillationen in ihnen erwiesen sich als gegenphasig im Vergleich zu ihrem Gegenstück in Protonen. Wie die Wissenschaftler hoffen, werden nachfolgende Experimente am BES-II und anderen Teilchenbeschleunigern dazu beitragen, die Natur dieser Oszillationen aufzudecken und zu verstehen, welche Rolle sie im Verhalten von Neutronen und Protonen spielen können.

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