MENÜ English Ukrainian Russisch Startseite

Kostenlose technische Bibliothek für Bastler und Profis Kostenlose technische Bibliothek


NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
Kostenlose technische Bibliothek / Newsfeed

Zwillingssonnensystem entdeckt

05.08.2012

Rund um den Stern Kepler-30, der im Januar dieses Jahres vom Kepler-Weltraumteleskop vermessen wurde und 10 Lichtjahre von der Sonne entfernt liegt, haben Astronomen des Massachusetts Institute of Technology ein System aus drei Planeten entdeckt, die sich genau wie die Planeten der Erde verhalten Sonnensystem - ihre Bahnen liegen in der gleichen Ebene und sie bewegen sich alle in die gleiche Richtung, entsprechend der Rotationsrichtung des Sterns selbst.

Diese Entdeckung bestätigt die führende Theorie der Planetenentstehung, der zufolge sich Planeten in einer Scheibe aus Gas und Staub bilden, die einen neugeborenen Stern umkreist. Die Forscher fügen jedoch hinzu, dass sie später hoffen, Abweichungen von dieser Regel zu entdecken, die durch die gravitative Wechselwirkung der Planeten verursacht werden.

Alle drei Welten, aus denen dieses Planetensystem besteht – Kepler-30b, Kepler-30c und Kepler-30d – sind viel größer als die Erde, und zwei von ihnen sind massereicher als Jupiter. Einer von ihnen, der vier Erden wiegt, macht in 29 Tagen eine Umdrehung um den Stern; Die größeren Planeten haben ein Jahr von 60 bzw. 143 Tagen. Astronomen registrierten die Rotation eines Sterns aufgrund eines großen Flecks, der darauf erschien, ähnlich denen, die auf der Sonne erscheinen. Aus der Bewegung dieses Flecks berechneten sie die Periode und Richtung seiner Rotation, die mit der Bewegungsrichtung der Planeten zusammenfiel.

Die Regel der Bahnkonsistenz der Planeten ist nicht immer erfüllt. „Heiße Jupiter“ sind bekannt, die sich schräg zur Rotationsebene des Sterns bewegen, manchmal sogar in die entgegengesetzte Richtung (die sogenannten retrograden Umlaufbahnen). Es wurden Planeten mit fast der gleichen und sogar der gleichen Anzahl von Planeten wie die Sonne gefunden, aber sie zeigten keine solche Organisation in ihrer Bewegung um den Stern.

Dieses Verhalten der Planeten ist mit der gleichen dynamischen Gravitationswechselwirkung großer Körper verbunden, die die Idylle harmonischer Bewegung in Folge durchbrechen. Wissenschaftler glauben jedoch, dass sich solche Abweichungen im Laufe der Zeit häufen und sich zunächst alle Planeten streng innerhalb der Akkretionsscheibe bewegen und zusammen mit ihr um ihren Stern kreisen.

Trotz der Tatsache, dass dies das erste sonnenähnliche Planetensystem ist, argumentieren Wissenschaftler, dass es viele solcher Systeme in der Galaxis gibt. Ihnen zufolge haben sie ungefähr zehn solcher Planetensysteme im Sinn, und es braucht nur Zeit, sie zu studieren. Astronomen sind zuversichtlich, dass im Laufe der Zeit noch viele weitere solcher Systeme entdeckt werden.

<< Zurück: AUO veröffentlicht 4,3-Zoll-AMOLED-Panels 05.08.2012

>> Weiter: Superschnelles Internet von Google 04.08.2012

Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

fliegender Tintenfisch 06.03.2012

Ein eher seltenes Phänomen – der Flug von Tintenfischen – wurde mit Hochgeschwindigkeitsfotografie aufgenommen. Dadurch war es möglich, die Geschwindigkeit ihrer Bewegung zu messen. Es stellte sich heraus, dass sich Tintenfische viel schneller durch die Luft bewegen als im Wasser.

Von Tintenfischen vieler Arten ist bekannt, dass sie kurzzeitig "abheben" können, indem sie sich über das Wasser erheben. Dabei wird der gleiche Strahlantriebsmechanismus verwendet, der es ihnen ermöglicht, sich durch die Wassersäule zu bewegen. Aber warum sie das tun, ist noch nicht ganz klar.

Einer der häufigsten Versionen zufolge hilft die vorübergehende Trennung von der Oberfläche Tintenfischen, sich vorübergehend vor Raubtieren zu verstecken, wodurch die Wahrscheinlichkeit, gefressen zu werden, verringert wird. Eine andere Hypothese ist kürzlich aufgetaucht: Periodische Flüge helfen Tintenfischen, lange Reisen zu machen (sie sind wandernde Arten). Ein aktiver Befürworter dieser Erklärung, Ronald O'Dore, argumentiert auch, dass der Tintenfischflug nicht so selten ist, wie allgemein angenommen wird, es ist nur so, dass es nur wenigen Menschen gelingt, ihn zu reparieren.

Kürzlich präsentierte die Meeresbiologin Julia Stewart, eine Kollegin von O'Dore, die Ergebnisse der Verarbeitung von Daten aus der Hochgeschwindigkeitsfotografie. Die Aufnahmen wurden vom Amateurfotografen Bob Hulse gemacht. Sie zeigen die aufeinanderfolgenden Positionen des Tintenfischs während des Flugs. In Kenntnis der Zeit zwischen den Einzelbildern und der ungefähren Entfernung zum „Tatort“ berechneten die Wissenschaftler die Bewegungsgeschwindigkeit des Tintenfischs. Die "Fluggeschwindigkeit" war fünfmal höher als die jemals gemessene Höchstgeschwindigkeit beim Bewegen dieser Tiere im Wasser.

„Es macht absolut Sinn, dass diese Arten fliegen, um Energie zu sparen“, sagt Ronald. Denn je größer die Bewegungsgeschwindigkeit ist, desto weniger muss das Tier abstoßen. Und sie legen sehr beeindruckende Distanzen zurück. Tintenfisch I. illecebrosus muss sich also tausend Kilometer entlang der Küste Nordamerikas bewegen, um Nachkommen zu hinterlassen.

Voll sehen Archiv für Wissenschafts- und Technologienachrichten, neue Elektronik


Alle Sprachen dieser Seite

Startseite | Bibliothek | Artikel | Sitemap | Site-Überprüfungen

www.diagramm.com.ua

www.diagramm.com.ua
2000-2024