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Star explodiert Supernovae

20.08.2012

Die Astrophysikerin Stella Kafka und Kollegen am Carnegie Institute of Science in Washington veröffentlichten in der neuesten Ausgabe der Monthly Notices of the Royal Astronomical Society einen Bericht, dass sie das langjährige Rätsel der Supernovae gelöst und herausgefunden hatte, welcher Stern diese Explosionen hervorruft.

Supernovae vom Typ 1a sind sehr starke Sternexplosionen. Aus ihnen bestimmen Astronomen die Entfernungen im Universum und die Geschwindigkeit seiner Ausdehnung. Nach der allgemein anerkannten Theorie ist eine Supernova vom Typ 1a eine Explosion eines Weißen Zwergs in unmittelbarer Nähe eines anderen Sterns. Der Zwerg zieht ständig Materie von seinem Nachbarn ab, und wenn seine Masse 1,4 Sonnenmassen erreicht, kommt es zu einer thermonuklearen Explosion und einer Supernova vom Typ 1a wird geboren. Wie genau der „Nachbar“ aussehen soll, ist allerdings noch unbekannt – dafür müssten zu viele Sternarten aussortiert werden.

Das Carnegie Institution Observatory gab Wissenschaftlern einen kleinen Hinweis - einmal wurde eine Natriumlinie im Spektrum einer Supernova-Explosion 1a entdeckt. Dies könnte bedeuten, dass der Partnerstern Natrium in seiner Zusammensetzung hatte. Eine solche Einschränkung schränkte den Kreis der Suchen stark ein, doch Kafka zufolge kam die Bestimmung des Typs des zweiten Planeten weiterhin einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleich.

Kafkas Team hatte Glück – ziemlich schnell fanden sie ein Paar am Himmel, bestehend aus einem Weißen Zwerg und einem „Natrium“-Stern. Dieser Stern gehört zu einer eher seltenen Art riesiger und sehr heller Leuchten, von denen Weiße Zwerge mit sehr hoher Geschwindigkeit Materie aufnehmen. Natrium wird im Verlauf von thermonuklearen Reaktionen in der Atmosphäre solcher Sterne gebildet und wird daher leicht von einem Weißen Zwerg "assimiliert", der zusammen mit dem Sternwind zu ihm gelangt. Dieses Paar, glaubt Kafka, wird bald explodieren und eine spezifische Natriumsignatur hinterlassen. Wie schnell dies geschehen wird, ist jedoch noch nicht bekannt.

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

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Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

MIPI CSI-2 v2.0-Spezifikation eingeführt 14.04.2017

Die MIPI Alliance hat kürzlich die Spezifikation MIPI CSI-2 v2.0 veröffentlicht, eine neue Version des weit verbreiteten Camera Serial Interface (CSI-2). Die neue Version erweitert den Anwendungsbereich von CSI-2 auf das Internet der Dinge, tragbare Elektronik, medizinische Geräte, erweiterte und virtuelle Realität, Drohnen und Autos.

Zu den wichtigsten Verbesserungen, die in MIPI CSI-2 v2.0 implementiert wurden, gehören die Unterstützung für RAW-16- und RAW-20-Farbtiefe, High Dynamic Range (HDR) und ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis. Die Anzahl der virtuellen Kanäle wurde von 4 auf 32 erhöht, was eine verbesserte Kompatibilität mit Bildsensoren mit einer Vielzahl von Datentypen, Unterstützung für Mehrfachbelichtungen und andere in Fahrerassistenzsystemen (ADAS) geforderte Funktionen bietet. Die Unterstützung von Latency Reduction and Transport Efficiency (LRTE) verbessert die Aggregationsfähigkeiten, ohne die Systemkosten zu erhöhen; ermöglicht Eingabe und Verarbeitung in Echtzeit; optimiert Verbindungen, reduziert die Anzahl der Leiter und reduziert den Stromverbrauch.

Die Unterstützung für Differential Pulse Code Modulation (DPCM) 12-10-12 reduziert die Bandbreitenanforderungen und vermeidet gleichzeitig Artefakte. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Verbesserung der elektromagnetischen Verträglichkeit und Erhöhung der zulässigen Verbindungslänge getroffen.

Die CSI-2 v2.0-Schnittstelle kann unter Verwendung einer von zwei von der MIPI Alliance standardisierten Physical-Layer-Schnittstellen implementiert werden: MIPI C-PHYSM oder MIPI D-PHYSM.

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