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Sonnenflecken beeinflussen das Klima

07.09.2012

Wissenschaftler vermuten schon lange, dass der 11-jährige Sonnenzyklus das Klima bestimmter Regionen der Erde beeinflusst. Die Berücksichtigung der durchschnittlichen Jahrestemperaturen erlaubte es jedoch nicht, die erwarteten Regelmäßigkeiten zu bestätigen. Nun hat ein internationales Forscherteam herausgefunden, dass ungewöhnlich kalte Winter in Mitteleuropa in direktem Zusammenhang mit geringer Sonnenaktivität stehen – das sind genau die Zeiten, in denen die Zahl der Sonnenflecken am geringsten war. Und der Schlüsselfaktor war die Abrechnung jener Jahre, als die größten Flüsse Deutschlands mit Eis bedeckt waren, allen voran der mächtige Rhein.

Obwohl sich die Erdoberfläche im Allgemeinen weiter erwärmt, haben neue Beobachtungen einen klaren Zusammenhang zwischen Perioden geringer Sonnenaktivität und einer gewissen Abkühlung in einem begrenzten Gebiet Mitteleuropas offenbart. Laut Frank Cirocco, Leiter des Forschungsteams und Professor an der Johannes Guttenberg-Universität Mainz, kann man Abkühlungsphasen vor allem am Verhalten des Rheins beobachten: Entweder er ist zugefroren oder nicht.

Von Anfang des 1780. bis Mitte des XNUMX. Jahrhunderts wurde der breite und voll fließende Rhein rege für die Frachtschifffahrt genutzt. In der jährlichen Meldedokumentation der Binnenhäfen an diesem Fluss wurde zwangsläufig angegeben, wann und in welchem ​​Teil des Rheins Eis bedeckt war. Wissenschaftler haben diese leicht zugänglichen Dokumente sowie andere historische Daten verwendet, um die Anzahl der Einfrierepisoden seit XNUMX zu bestimmen.

Sirocco und seine Kollegen fanden heraus, dass der Rhein zwischen 1780 und 1963 vierzehnmal an mehreren Stellen zugefroren war. Die enorme Größe des Flusses bedeutet, dass wir von sehr niedrigen Temperaturen sprechen. Der Vergleich von Episoden steigender Flüsse mit einem 11-Jahres-Zyklus der Sonnenaktivität – ein Zyklus von Änderungen des Magnetfelds der Sonne und damit der gesamten Strahlungsleistung – ermöglichte es Professor Sirocco und seinen Kollegen, dies in zehn Fällen festzustellen von vierzehn fror der Rhein genau dann zu, wenn die Sonne am wenigsten Punkte hatte. Mit statistischen Methoden haben Wissenschaftler errechnet, dass die kalten Winter Mitteleuropas mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % untrennbar mit geringer Sonnenaktivität verbunden sind.

Wenn die Anzahl der Sonnenflecken abnimmt, sendet die Sonne weniger ultraviolettes Licht aus. Weniger Strahlung - weniger Erwärmung der Atmosphäre, was zu einer Veränderung der Zirkulation der Luftströme in der Troposphäre und Stratosphäre der Erde führt. Diese Veränderungen führen zu Klimaereignissen wie der NAO (North Atlantic Oscillation). Die Autoren der Studie zeigen, dass diese Veränderungen nicht nur für eine Abkühlung in Teilen Mitteleuropas, sondern auch für eine Erwärmung in anderen europäischen Ländern wie Island sorgen. Daher kühlt eine Abnahme der Sonnenaktivität nicht unbedingt den gesamten Globus ab.

Tatsächlich ist das Klima ein komplexes System. Und der kurzfristige lokale Temperatureinbruch überdeckt nur vorübergehend die Auswirkungen der globalen Erwärmung. Wissenschaftler bestreiten jedoch nicht den anthropogenen Faktor des Klimawandels. „Das Klima wird nicht nur durch eine Variable beschrieben", sagt Professor Sirocco. „Tatsächlich haben wir es mit mindestens fünf oder sechs Variablen zu tun. Eine davon ist definitiv Kohlendioxid und die andere die Sonnenaktivität."

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Virtueller Yoga-Coach von Panasonic 18.03.2020

Panasonic hat eine interessante Lösung für ein Smart Home vorgestellt – einen virtuellen Yoga-Trainer. Es verwendet berührungslose Messsysteme für Vitalfunktionen, Kameras, räumliche Sensoren, Projektionstechnologien und sogar ein Emotionserkennungssystem (letzteres ist eine Eigenentwicklung von Panasonic).

Äußerlich wirkt die Lösung eher unprätentiös: ein grauer Teppich, der vor einer dunklen Wand ausgebreitet ist, in der Kameras und Sensoren montiert sind. Es projiziert auch die Leistung einer Person und ein dreidimensionales Bild seines virtuellen Trainers. Um mit dem Training zu beginnen, müssen Sie bequem auf der Matte stehen und einige Sekunden ruhig stehen, damit das System Benutzerdaten und Grundstimmung ermittelt und ausgibt.

Die Kameras überwachen berührungslos den Puls, die Lidschlagfrequenz und -geschwindigkeit, die Position der Augenbrauen und des Mundes sowie die Körpertemperatur. Basierend auf den erhaltenen Daten bestimmt das System die Stärke und Art der Emotionen, die eine Person erlebt - von völliger Unzufriedenheit mit sich selbst bis zu extremer Selbstzufriedenheit und anderen Zuständen (Angst, Angst, Irritation, Unbehagen, Langeweile, Müdigkeit, Entspannung, Leichtigkeit, Glück, Freude usw.). Die Ergebnisse werden als Diagramm direkt an der Wand visualisiert.

Das System kann dann basierend auf dem individuellen Fitnesslevel des Benutzers ein passendes Trainingsprogramm vorschlagen. An der Wand erscheint ein 3D-Bild eines virtuellen Trainers, der Asanas zeigt, sowie das eigene Bild des Benutzers. Durch Wiederholung der Übungen kann sich eine Person also von außen sehen und gegebenenfalls ihre Handlungen korrigieren. Gleichzeitig überwacht das System ständig die Position des Körpers im Raum und wertet die Genauigkeit der Ausführung der gegebenen Asanas in Prozent aus.

Berührungsloses Tracking der Belastung (Spannung) einzelner Muskelgruppen implementiert. Damit der Nutzer sich nicht überfordert, wird das System in der Lage sein, unterschiedlich stark belastete Bereiche auf der virtuellen Kontur seines Körpers ständig zu überwachen und hervorzuheben. Das Verständnis der Visualisierung ist einfach: Je höher die Temperatur der Farbe (von Blau nach Rot), desto höher die Belastung und das Risiko. Auf diese Weise können Sie rechtzeitig anhalten und die Durchführung von Übungen an bestimmten Körperteilen besser kontrollieren.

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