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Gravitationswellen behoben

10.09.2012

Mit Hilfe von Daten, die bei der Untersuchung eines sehr nahe beieinander liegenden Paares Weißer Zwerge gewonnen wurden, konnten Wissenschaftler die Existenz von Gravitationswellen nachweisen. Die neueste Ausgabe von The Astrophysical Journal Letters berichtet, dass es Astronomen erstmals gelungen ist, Gravitationswellen oder besser gesagt ihre Folgen zu erfassen. Wie dem auch sei, die von Einstein in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagte Existenz dieser Wellen scheint bewiesen worden zu sein, und diese Tatsache an sich kann als ernsthafte Grundlage für den Nobelpreis dienen.

Die Existenz von Gravitationswellen wurde von einem interuniversitären Team von US-Wissenschaftlern durch die Beobachtung eines Systems aus zwei Weißen Zwergen namens SDSS J065133.338+284423.37 (oder kurz J0651) entdeckt. Dieses System, das sich 13 Lichtjahre von der Erde entfernt befindet, wurde letztes Jahr entdeckt. Sein Unterscheidungsmerkmal ist die ungewöhnliche Nähe der Planeten zueinander - der Abstand zwischen ihnen ist dreimal geringer als von der Erde zum Mond und ihre Rotationsdauer umeinander beträgt weniger als XNUMX Minuten.

Nach Einsteins Theorie sollten Objekte, die sich entlang einer Kurve bewegen, die Raumzeit krümmen und auf ihrer Oberfläche Gravitationswellen verursachen, mit anderen Worten, lang gesuchte Gravitationswellen. Es stimmt, damit diese Wellen wahrnehmbar werden, müssen die Gravitationsstörungen unglaublich groß sein. So zum Beispiel bei der Bewegung fast verschmolzener Weißer Zwerge. Die allgemeine Relativitätstheorie verlangt, dass diese Störungen die Energie beider Sterne erhöhen, ihre Bewegung beschleunigen und den Abstand zwischen ihnen verringern. Eine solche Beschleunigung sollte ohne das Eingreifen relativistischer Effekte erfolgen und die Häufigkeit von Oppositionen des Systems beeinflussen, mit anderen Worten "Zwergenfinsternisse". Laut Wissenschaftlern hat sich die Dauer solcher Finsternisse im J2011-System seit April 0651 um 6 Sekunden verringert.

Einer der Teammitglieder, Warren Brown vom Smithsonian Astrophysical Observatory, der die Studie leitet, sagt, der relativistische Effekt sei so stark, „dass er mit einer gewöhnlichen Armbanduhr gemessen werden könnte“. Berechnungen zufolge wird dieser Zeitraum bis Mai 2013 um weitere 20 Sekunden verkürzt, wodurch der Moment der vollständigen Verschmelzung der Sterne beschleunigt wird. Die Verschmelzung selbst wird etwas später erfolgen – in etwa zwei Millionen Jahren.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

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Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Benzin aus Zucker 17.07.2015

Über das Eindringen von Zucker in Benzin ist viel geschrieben worden, einschließlich der Folgen, die nicht so gravierend sind, wie es scheint. Aber nach wie vor glaubt man, dass Benzin und Zucker unvereinbare Dinge sind. Ein Ende der Vorurteile könnte die gerade erfolgte Ankündigung von Audi bringen, einen neuen synthetischen Kraftstoff namens E-Benzin zu testen, der aus Zucker gewonnen wird.

Als Rohstoff wird natürlich nicht raffinierter Zucker für den Eigenverbrauch verwendet, sondern aus Biomasse gewonnene Glukose. Für das französische Unternehmen Global Bioenergies, das die Technologie entwickelt hat, sind dies sowohl Mais und Rüben als auch Abfälle aus der Land- und Forstwirtschaft. Mit Hilfe von auf unbekannte Weise gentechnisch veränderten Mikroorganismen, in deren Inneren „atypische Stoffwechselmediatoren“ „unbeschriebene enzymatische Reaktionen“ (sic) durchführen, entsteht Isobutylen – ein ungesättigter Kohlenwasserstoff, der isomer zu Butylengas ist.

Isobutylen wird als Rohstoff für die Herstellung verschiedener Kraftstoffe, Kunststoffe, Farben und Synthesekautschuke verwendet. Die Gewinnung aus nachwachsender Biomasse erlaubt theoretisch den Verzicht auf fossile Rohstoffe wie Erdöl mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Darüber hinaus eignet sich die Technologie mit Fermentationstanks, die schön "Bioreaktoren" genannt werden, für jede Skalierung, und daher ist es (wiederum, soweit theoretisch) möglich, die Kraftstoffproduktion in jedem Sägewerk zu etablieren.

Das Herstellerunternehmen berichtet, dass es mit seiner Technologie gelungen ist, das Hauptproblem des traditionellen Fermentationsprozesses zu überwinden – die Ansammlung von Flüssigkeit im Reaktor, die die Mikroorganismen vergiftet, die die Fermentation durchführen. In den Bioreaktoren von Global Bioenergies wird das fertige Produkt sofort verdampft und dann mit herkömmlichen Methoden aus dem allgemeinen gasförmigen Medium entfernt, das Isobutylen, Kohlendioxid und Dampf enthält. Danach machen sich die Audi-Ingenieure ans Werk, die aus Isobutylen Isooktan gewinnen.

Isooktan wird mittlerweile als Antiklopfadditiv im Benzin verwendet, kann laut Audi aber auch als „E-Benzin“ verwendet werden, das aufgrund des Fehlens von Schwefel und Benzin selbst sauber verbrennt. Für die Zukunft versprechen die Ingenieure von Audi und Global Bioenergies, weg vom Zucker und aus Wasser, Wasserstoff, Kohlendioxid und Sonnenlicht den nächsten noch unbenannten Kraftstoff herzustellen.

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