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Alkohol macht es schwierig, die Tragödie zu überleben

14.09.2012

Eine neue Studie an Mäusen der University of North Carolina zeigt, dass Alkoholmissbrauch eine Tragödie im Gehirn buchstäblich wiederholt. Daher hilft das Trinken nicht nur nicht, die Trauer zu „dösen“, sondern verschlimmert sie auch und verhindert die psychische Erholung von einer traumatischen Erfahrung.

Ärzte haben seit langem den Zusammenhang zwischen Alkoholismus und Angststörungen wie posttraumatischen Belastungsstörungen erkannt. Starke Trinker haben ein erhöhtes Risiko für ein traumatisches Ereignis, einschließlich Verkehrsunfällen und häuslicher Gewalt, aber dies erklärt den Zusammenhang nur teilweise.

Es stellt sich heraus, dass beim Alkoholkonsum die Fähigkeit zur Wiederherstellung der normalen geistigen Aktivität nach einer Verletzung stark leidet. Chronischer Alkoholkonsum kann die kognitiven Zentren des Gehirns schädigen, die wiederum die emotionalen Zentren steuern, die für Entscheidungen wie „dieses Ereignis ist nicht mehr gefährlich“ verantwortlich sind.

Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler in einer Reihe von Experimenten. Einen Monat lang gaben die Forscher einer Gruppe von Mäusen Alkohol in Dosen, die dem Doppelten der gesetzlichen Alkoholgrenze für das Autofahren entsprachen. Die zweite Gruppe von Mäusen erhielt keinen Alkohol. Dann setzten die Wissenschaftler leichte Elektroschocks ein, begleitet von einem bestimmten Geräusch – so entstand das traumatische Erlebnis.

Schließlich stellte sich heraus, dass die wiederholte Wiederholung eines Tons ohne Stromschlag bei nüchternen Mäusen zu einem raschen Angstverlust vor dem Ton führte, der zuvor von schmerzhaften Empfindungen begleitet war. Die alkoholkranken Mäuse wiederum vergaßen das traumatische Erlebnis viel länger und erstarrten jedes Mal vor Angst, sobald sie das nun harmlose Geräusch hörten. Ein ähnliches Phänomen wird bei Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung beobachtet, die Angst auch in einer sicheren Umgebung nicht überwinden können.

Es stellte sich heraus, dass unter dem Einfluss von Alkohol Veränderungen in Nervenzellen im präfrontalen Kortex des Gehirns auftreten, sowie eine Störung der Aktivität wichtiger NMDA-Rezeptoren, was zu einer ernsthaften Pathologie von Neuronen führen kann. So haben Wissenschaftler bewiesen, dass das beliebte Sprichwort "betrinken und vergessen" absolut falsch ist und Versuche, Stress mit Hilfe von Alkohol zu bewältigen, nicht zum gewünschten Ergebnis führen, sondern nur den psychischen Zustand verschlechtern.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Raumfahrt verlängert menschliches Leben 16.07.2012

Ein internationales Team von Wissenschaftlern, das den Knochen- und Muskelschwund bei Astronauten untersucht, hat herausgefunden, dass die Raumfahrt das Leben verlängern kann. Es stellte sich heraus, dass Weltraumflüge die Menge an toxischen Proteinen reduzieren, die sich normalerweise während der Muskelalterung ansammeln. Die Wissenschaftler entdeckten auch eine Gruppe von Genen, deren Expression während des Weltraumflugs abnimmt. In Laborexperimenten auf der Erde führte in Modellorganismen (den Würmern Caenorhabditis elegans) eine Abnahme der Expression derselben Gene zu einer Verlängerung der Lebensdauer.

„Wir haben im Labor sieben Gene identifiziert, deren Inaktivierung das Leben verlängert“, sagt einer der Autoren der Studie, Experte für Muskelstoffwechsel, Dr Wahrnehmungsumgebung und die entsprechende Anpassung des Körpers. Beispielsweise steuert eines der Gene die Produktion von Insulin, die mit Stoffwechsel und Langlebigkeit verbunden ist.“

Was bedeutet diese Entdeckung für die praktische Raumfahrt? Wissenschaftler wissen, dass sich Muskeln unter den Bedingungen von Weltraumflügen zwangsläufig zusammenziehen. Dies ist jedoch keine Pathologie, sondern nur eine Reaktion auf Umweltbedingungen, insbesondere Schwerelosigkeit. Es ist möglich, dass durch Anpassungsprozesse auch die Lebenserwartung steigt.

Die Wissenschaftler beabsichtigen, ihre Forschung fortzusetzen, einschließlich der Untersuchung der Gesundheit von Astronauten und Experimenten mit Caenorhabditis elegans. Gleichzeitig bieten Würmer besondere Chancen. Tatsache ist, dass Caenorhabditis elegans der erste vielzellige Organismus ist, dessen Genom vollständig entschlüsselt ist. Viele seiner 20 Gene erfüllen die gleichen Funktionen wie die menschlichen, zum Beispiel spielen 2 Gene eine Rolle bei der Muskelentwicklung, und 50-60 % von ihnen haben menschliche Gegenstücke.

Darüber hinaus wurde festgestellt, dass diese Würmer mindestens sechs Monate im Weltraum leben und sich vermehren können. So können sie relativ kostengünstig auf einen experimentellen Langzeitflug beispielsweise zum Mars geschickt werden, um die Wirkung der Weltraumumgebung auf einen lebenden Organismus zu untersuchen.

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