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Siliziumfasern sind 15-mal stärker als Stahl

16.01.2013

Wissenschaftler des Optoelectronics Research Center haben eine Technologie entwickelt, um Silizium-Nanofasern herzustellen, die 15-mal stärker als Stahl sind. Gleichzeitig können sie sehr lang gemacht werden - theoretisch bis zu Tausenden von Kilometern. Die neue Technologie ist bereits für viele Unternehmen auf der ganzen Welt interessant, vor allem in der Luftfahrt- und Schiffbauindustrie, wo ein Bedarf an leichten und langlebigen Verbundwerkstoffen besteht.

Nanofasern fallen durch ihre extreme Festigkeit auf. Materialeigenschaften auf der Nanoskala unterscheiden sich stark von makroskopischen Proben – einige kristalline Materialien in Form von Nanofasern weisen Zugfestigkeiten von über 10 GPa auf. Bisher ist es gelungen, nur wenige Millimeter lange kristalline Nanofasern herzustellen. Längere Fasern haben viele Defekte, die ihre Festigkeit verringern.

Wissenschaftler des Optoelektronik-Forschungszentrums richteten ihr Augenmerk auf Siliziumdioxid-Nanofasern, deren Festigkeit weniger von einzelnen Defekten abhängt. Tatsächlich handelt es sich um gewöhnliches Fiberglas, das nur auf Nanoebene hergestellt wurde, wodurch es möglich wurde, seine Festigkeit dramatisch zu erhöhen.

Experimente haben gezeigt, dass Siliziumdioxid-Nanofasern 15-mal stärker als hochfester Stahl und 10-mal stärker als gewöhnliche Glasfasern sind. Dadurch soll künftig das Gewicht von Verbundwerkstoffen reduziert werden, während die Festigkeit erhalten bleibt. Interessanterweise werden die neuen Nanofasern erst stärker, wenn der Durchmesser abnimmt. Es sollte auch beachtet werden, dass die Rohstoffe für ihre Herstellung Silizium und Sauerstoff sind, die sehr häufige Elemente der Erdkruste sind. Darüber hinaus können Siliziumdioxid-Nanofasern tonnenweise produziert werden, genau wie herkömmliche optische Fasern, die heute in der Kommunikationstechnologie weit verbreitet sind.

Eine neue Faserart könnte die Zukunft von Verbundwerkstoffen verändern: Nanofasern könnten Flugzeuge, Helikopter, Boote und so weiter stärker und leichter machen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Hühnerbrühe gegen Bluthochdruck 17.07.2009

Physiologen der Universität von Hiroshima (Japan) fanden heraus, dass Hühnerbrühe den Blutdruck senkt. Darüber hinaus ist es für die heilende Wirkung der Brühe wünschenswert, nicht weißes Fleisch, sondern entweder das ganze Huhn oder Beine und Pfoten zu kochen.

Es stellte sich heraus, dass diese venen- und knorpelreichen Teile Peptide (Eiweiße mit einer kurzen Aminosäurekette) enthalten, die die Wirkung eines Hormons hemmen können, das die Blutgefäße verengt und dadurch den Blutdruck erhöht.

Wer jedoch keine Hühnerbrühe mag, dem helfen laut den Autoren der Arbeit auch Weizen, Sojabohnen, Lachs und Sauermilch, die ähnliche Stoffe enthalten.

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