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NACHRICHTEN AUS WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE, NEUHEITEN IN DER ELEKTRONIK
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Kopfhörer passen die Musik Ihrer Stimmung an

01.04.2013

Auf der SXSW 2013 präsentierte eine Erfindergruppe des Neurowear-Projekts ungewöhnliche Kopfhörer, die die Stimmung des Benutzers fühlen und die beste Musik für das beste Wohlbefinden auswählen können.

Kopfhörer namens Mico sind mit einem eingebauten Elektroenzephalographen ausgestattet, dessen Sensor auf der Stirn platziert wird. Das Design der Kopfhörer unterscheidet sich nicht wesentlich von den üblichen, abgesehen von einem dünnen "Prozess" des Sensors, der keine besonderen Unannehmlichkeiten verursacht. Ein mikrofonähnlicher Sensor, der an der „falschen“ Stelle platziert ist, kann die Stimmung des Benutzers erkennen und die passende Musik auswählen

Mithilfe eines Sensors scannt ein Elektroenzephalograph Gehirnströme und interpretiert die Stimmung des Benutzers. Entsprechend der empfangenen Daten wählt der Kopfhörer selbstständig die „richtigen“ Musikkompositionen aus – entsprechend einer bestimmten Stimmung. Bisher sind die Möglichkeiten von Mico begrenzt: Kopfhörer können nur feststellen, ob Sie sich in einem schläfrigen, "gehemmten" Zustand befinden oder umgekehrt - aufgeregt. Aber die Technologie hat großes Potenzial. Schon heute kann Mico die Stimmung nicht nur durch die Auswahl bestimmter Musik beeinflussen, sondern auch anderen mit Hilfe einer speziellen LED-Anzeige die Stimmung des Nutzers demonstrieren. In Zukunft könnten solche Geräte Anwendung in der Prävention und Behandlung von Depressionen, posttraumatischen Belastungen und einfach bei der Linderung von Müdigkeit während des Arbeitstages finden.

Interessanterweise kann der EEG-Sensor für einige Geräte eine ungewöhnliche Steuerschnittstelle sein. Stellen Sie sich vor, es reicht beispielsweise aus, sich über einen unangenehmen Musiktitel zu ärgern, da die Musikanlage sofort auf einen anderen umschaltet.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Die Existenz einer Entropieregel für die Quantenverschränkung wurde nachgewiesen 09.05.2024

Die Quantenmechanik überrascht uns immer wieder mit ihren mysteriösen Phänomenen und unerwarteten Entdeckungen. Kürzlich stellten Bartosz Regula vom RIKEN Center for Quantum Computing und Ludovico Lamy von der Universität Amsterdam eine neue Entdeckung vor, die sich mit der Quantenverschränkung und ihrem Zusammenhang mit der Entropie befasst. Quantenverschränkung spielt eine wichtige Rolle in der modernen Quanteninformationswissenschaft und -technologie. Aufgrund der Komplexität seiner Struktur ist es jedoch schwierig, es zu verstehen und zu verwalten. Die Entdeckung von Regulus und Lamy zeigt, dass die Quantenverschränkung einer Entropieregel folgt, die der für klassische Systeme ähnelt. Diese Entdeckung eröffnet neue Perspektiven im Bereich der Quanteninformationswissenschaft und -technologie und vertieft unser Verständnis der Quantenverschränkung und ihrer Verbindung zur Thermodynamik. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Möglichkeit der Reversibilität von Verschränkungstransformationen hin, was ihre Verwendung in verschiedenen Quantentechnologien erheblich vereinfachen könnte. Eine neue Regel öffnen ... >>

Mini-Klimaanlage Sony Reon Pocket 5 09.05.2024

Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Wut-Pille 04.07.2012

Wissenschaftlern ist es gelungen, die Rezeptoren im Gehirn der Maus zu finden, die übermäßige Aggression verursachen, und indem sie sie blockieren, werden die „zusätzlichen“ Emotionen vollständig entfernt. Forscher der University of Southern California haben kritische neurologische Faktoren bei der Aggression identifiziert: Gehirnrezeptoren, die bei Mäusen übermäßige Aggressivität verursachen. Als die Wissenschaftler diese Rezeptoren blockierten, verschwand die überschüssige Aggression vollständig. Wichtig ist, dass im menschlichen Gehirn die gleichen Rezeptoren vorhanden sind, womit es nun einen Weg gibt, Menschen zu heilen, die durch plötzliche Aggressions- und Gewaltausbrüche sowie eine chronische akute feindselige Reaktion auf Stress gekennzeichnet sind.

Die Ergebnisse stellen einen revolutionären Durchbruch in der Entwicklung von Medikamenten zur Behandlung von pathologischer Aggression dar, die bei vielen häufigen psychischen Störungen wie Alzheimer, Autismus, bipolaren Störungen und Schizophrenie auftritt. Außerdem können sich bei scheinbar gesunden Menschen plötzlich Aggressionsausbrüche manifestieren, die zu Gewalt und Opfern führen.

Zunächst identifizierte das Wissenschaftlerteam spezifische genetische Prädispositionen für pathologische Aggressionen: niedrige Konzentrationen des Enzyms Monoaminooxidase. Sowohl Menschen als auch Mäuse mit angeborenem Mangel an diesem Enzym reagieren stark und oft unangemessen auf Stress. So ist die gleiche Art von Mutation bei Mäusen und Menschen für aggressives kriminelles Verhalten verantwortlich, was Laborexperimente erleichtert.

Die Forscher fanden heraus, dass übermäßig aggressive Nagetiere mit Monoaminoxidase-Mangel ein hohes Maß an elektrischer Stimulation spezifischer Gehirnrezeptoren im präfrontalen Kortex aufwiesen. Es ist die Blockierung dieser NMDA genannten Rezeptoren, die übermäßige Aggressionen beseitigen und sogar den Charakter des Versuchstiers für einen langen Zeitraum beeinträchtigen kann. Derzeit untersuchen Wissenschaftler die Nebenwirkungen der langfristigen Blockierung des NMDA-Rezeptors, was wichtig ist, um eine Therapie zu entwickeln, die darauf abzielt, aggressives Verhalten zu heilen.

Aggressives Verhalten hat tiefgreifende sozioökonomische Folgen, die jeder in den erschreckenden Aufnahmen von Pressemitteilungen sehen kann. Die derzeitigen Methoden zum Umgang mit unangemessenem Verhalten sind leider unwirksam. Vielleicht wird die Entdeckung von Wissenschaftlern eine "Pille" schaffen, die es den Menschen ermöglicht, sich selbst zu kontrollieren und nicht beim geringsten und oft weit hergeholten Unbehagen Gewalt anzuwenden.

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