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Bionisches Sehorgan

07.04.2013

Der UCLA-Professor für Bioengineering, Wentai Liu, der seit zwei Jahrzehnten auf diesem Gebiet forscht, hat ein Gerät entwickelt, das der Erfinder selbst „das erste bionische Auge für Blinde“ nennt.

Der offizielle Name des Produkts, bei dem es sich um eine Netzhautprothese handelt, lautet Argus II Retina Prosthesis System. Die an dem Projekt beteiligte Gruppe von Spezialisten unter der Leitung des Professors hofft, dass ihre Arbeit älteren Menschen hilft, die aufgrund altersbedingter Veränderungen oder Krankheiten, die zur Zerstörung lichtempfindlicher Rezeptoren in der Netzhaut führen, ihr Augenlicht verloren haben.

Die zentrale Komponente der Prothese ist ein winziger, aber leistungsstarker Chip, der in die Netzhaut implantiert wird und die Signale beschädigter Fotorezeptoren durch seine eigenen ersetzt. Argus II empfängt Videosignale von einer Miniaturkamera, die in die Brille eingebaut ist. Genauer gesagt werden die Kameradaten zunächst an einen am Handgelenk des Patienten befestigten Mikrocomputer gesendet und nach der notwendigen Verarbeitung drahtlos an einen im Auge implantierten Chip übertragen. Die Aufgabe des Chips besteht darin, die Nervenenden mit elektrischen Impulsen zu stimulieren, die durch den Sehnerv zum Sehbereich der Großhirnrinde gelangen.

Wie bereits erwähnt, erlangen Patienten mit der Argus II-Prothese die Fähigkeit, groß gedruckte Texte zu lesen, Objekte und ihre Bewegung zu unterscheiden und sogar die Konturen und einige Details von Gesichtern zu sehen. Bisher ist das Bild noch lange nicht perfekt, da die künstliche Netzhaut eine Auflösung von nur 60 Punkten hat, vernachlässigbar im Vergleich zur Auflösung eines gesunden Auges, aber für Blinde ein unglaublicher Durchbruch. Der erste Patient, der an klinischen Studien teilnahm, war ein XNUMX-jähriger Mann, der im Alter von XNUMX Jahren aufgrund einer Krankheit sein Augenlicht vollständig verlor.

Das UCLA-Forschungsteam testet derzeit zwei weitere Prototypen mit einer Auflösung von 256 und 1026 Pixeln, in der Hoffnung, sie in die gleichen Abmessungen wie die erste Version der Prothese zu bringen. Im Laufe der Zeit erwarten die Wissenschaftler, die Möglichkeit des Farbsehens hinzuzufügen und die Kamera direkt in das Auge zu bringen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Fortschrittliches Infrarot-Mikroskop 02.05.2024

Mikroskope spielen eine wichtige Rolle in der wissenschaftlichen Forschung und ermöglichen es Wissenschaftlern, in für das Auge unsichtbare Strukturen und Prozesse einzutauchen. Allerdings haben verschiedene Mikroskopiemethoden ihre Grenzen, darunter auch die begrenzte Auflösung bei der Nutzung des Infrarotbereichs. Doch die neuesten Errungenschaften japanischer Forscher der Universität Tokio eröffnen neue Perspektiven für die Erforschung der Mikrowelt. Wissenschaftler der Universität Tokio haben ein neues Mikroskop vorgestellt, das die Möglichkeiten der Infrarotmikroskopie revolutionieren wird. Dieses fortschrittliche Instrument ermöglicht es Ihnen, die inneren Strukturen lebender Bakterien mit erstaunlicher Klarheit im Nanometerbereich zu sehen. Typischerweise sind Mikroskope im mittleren Infrarotbereich durch eine geringe Auflösung eingeschränkt, aber die neueste Entwicklung japanischer Forscher überwindet diese Einschränkungen. Laut Wissenschaftlern ermöglicht das entwickelte Mikroskop die Erstellung von Bildern mit einer Auflösung von bis zu 120 Nanometern, was 30-mal höher ist als die Auflösung herkömmlicher Mikroskope. ... >>

Luftfalle für Insekten 01.05.2024

Die Landwirtschaft ist einer der Schlüsselsektoren der Wirtschaft und die Schädlingsbekämpfung ist ein integraler Bestandteil dieses Prozesses. Ein Team von Wissenschaftlern des Indian Council of Agricultural Research-Central Potato Research Institute (ICAR-CPRI), Shimla, hat eine innovative Lösung für dieses Problem gefunden – eine windbetriebene Insektenluftfalle. Dieses Gerät behebt die Mängel herkömmlicher Schädlingsbekämpfungsmethoden, indem es Echtzeitdaten zur Insektenpopulation liefert. Die Falle wird vollständig mit Windenergie betrieben und ist somit eine umweltfreundliche Lösung, die keinen Strom benötigt. Sein einzigartiges Design ermöglicht die Überwachung sowohl schädlicher als auch nützlicher Insekten und bietet so einen vollständigen Überblick über die Population in jedem landwirtschaftlichen Gebiet. „Durch die rechtzeitige Beurteilung der Zielschädlinge können wir die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten ergreifen“, sagt Kapil ... >>

Die Bedrohung des Erdmagnetfeldes durch Weltraummüll 01.05.2024

Immer häufiger hören wir von einer Zunahme der Menge an Weltraummüll, der unseren Planeten umgibt. Zu diesem Problem tragen jedoch nicht nur aktive Satelliten und Raumfahrzeuge bei, sondern auch Trümmer alter Missionen. Die wachsende Zahl von Satelliten, die von Unternehmen wie SpaceX gestartet werden, schafft nicht nur Chancen für die Entwicklung des Internets, sondern auch ernsthafte Bedrohungen für die Weltraumsicherheit. Experten richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die möglichen Auswirkungen auf das Erdmagnetfeld. Dr. Jonathan McDowell vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics betont, dass Unternehmen rasch Satellitenkonstellationen aufbauen und die Zahl der Satelliten im nächsten Jahrzehnt auf 100 ansteigen könnte. Die schnelle Entwicklung dieser kosmischen Satellitenarmadas kann zu einer Kontamination der Plasmaumgebung der Erde mit gefährlichen Trümmern und einer Gefahr für die Stabilität der Magnetosphäre führen. Metallabfälle von gebrauchten Raketen können die Ionosphäre und Magnetosphäre stören. Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz und der Erhaltung der Atmosphäre ... >>

Verfestigung von Schüttgütern 30.04.2024

In der Welt der Wissenschaft gibt es viele Geheimnisse, und eines davon ist das seltsame Verhalten von Schüttgütern. Sie verhalten sich möglicherweise wie ein Feststoff, verwandeln sich aber plötzlich in eine fließende Flüssigkeit. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler Forscher auf sich gezogen, und wir könnten der Lösung dieses Rätsels endlich näher kommen. Stellen Sie sich Sand in einer Sanduhr vor. Normalerweise fließt es frei, aber in manchen Fällen bleiben seine Partikel stecken und verwandeln sich von einer Flüssigkeit in einen Feststoff. Dieser Übergang hat wichtige Auswirkungen auf viele Bereiche, von der Arzneimittelproduktion bis zum Bauwesen. Forscher aus den USA haben versucht, dieses Phänomen zu beschreiben und seinem Verständnis näher zu kommen. In der Studie führten die Wissenschaftler Simulationen im Labor mit Daten aus Beuteln mit Polystyrolkügelchen durch. Sie fanden heraus, dass die Schwingungen innerhalb dieser Sätze bestimmte Frequenzen hatten, was bedeutete, dass sich nur bestimmte Arten von Schwingungen durch das Material ausbreiten konnten. Erhalten ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

3D-Brille für TV ohne Fernbedienung 17.02.2014

Wissenschaftler haben einen Prototyp einer 3D-Brille entwickelt, die sich an das Bild auf verschiedenen Bildschirmen „anpassen“ kann und die nützlich sein kann, um dreidimensionale Fernsehsendungen ohne Verwendung einer Fernbedienung anzusehen.

Russische Physiker haben einen Prototypen einer 3D-Brille entwickelt, die sich an das Bild auf verschiedenen Bildschirmen „anpasst“ und die für das Betrachten von dreidimensionalen Fernsehprogrammen ohne Verwendung einer TV-Fernbedienung nützlich sein kann, berichtet die wissenschaftliche Informationsagentur FIAN-Inform.

Um ein dreidimensionales Bild zu erhalten, werden derzeit häufig stereoskopische Gläser auf Basis sogenannter nematischer Flüssigkristalle (NLC) verwendet. Eine solche Brille ist jedoch aufgrund der Eigenschaften des NLC für die Wahrnehmung eines kontinuierlichen Fernsehbildes unbequem, außerdem eine unerwünschte Überlagerung des "Rests" des Bildes, das für ein Auge "bestimmt" ist, auf dem Bild des anderen Auge ist möglich.

Dieses Problem kann behoben werden, indem Flüssigkristalle eines anderen Typs, Smektika (SLC), als Basis für 3D-Brillen verwendet werden. Diese Idee wurde von einem Team von Wissenschaftlern des Lebedev Physical Institute der Russischen Akademie der Wissenschaften (FIAN), des Prokhorov Institute of General Physics der Russian Academy of Sciences und des Research Institute for System Research (NIISI) der Russischen Föderation vorgeschlagen Akademie der Wissenschaften.

Die Forschungsergebnisse zeigten, dass aufgrund der Verwendung von Smektika in den Flüssigkristallzellen, aus denen das LCD-Display besteht, ein klares Farbbild erhalten werden kann.

„Damit kann man davon träumen, einen Fernseher für die ganze Familie zu bauen. Auf seinem Bildschirm lassen sich Frames verschiedener TV-Programme mischen, aus denen beispielsweise die Brille des Vaters die Übertragung eines Fußballspiels „auswählt“, die der Mutter Brille - eine Serie, und das Kind - ein Zeichentrickfilm. Das heißt, jedes Familienmitglied mit seiner Brille und seinen drahtlosen Kopfhörern sieht völlig unterschiedliche Programme auf demselben Bildschirm", erklären die Forscher.

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