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Wesentliche Vorteile von Elektrofahrzeugen

04.09.2013

Der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen, Tesla Motors, entwickelt Elektrofahrzeuge von Grund auf, das heißt, er baut gewöhnliche Autos nicht neu, sondern konstruiert zunächst Autos für Elektroantrieb. Dank einiger Merkmale erwiesen sich "reinrassige" Elektrofahrzeuge als viel sicherer als selbst die anerkannten Marktführer auf dem Automobilmarkt. Damit erzielte das Elektroauto Tesla Model S im amerikanischen NHTSA-Crashtest 5,4 Sterne und übertraf alle jemals getesteten Autos in allen Belangen. Darüber hinaus erzielen typischerweise nur etwa 1 % der Testfahrzeuge 5 Sterne, und die Tesla S-Limousine stellte nicht nur einen neuen Rekord für das geringste Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer auf, sondern übertraf auch die Sicherheit von Autos einer anderen Klasse – SUVs und Minivans.

Somit wurde offensichtlich, dass es einen Weg gibt, die Sicherheit von Fahrzeugen ernsthaft zu verbessern, und Elektrofahrzeuge in dieser Hinsicht Vorteile haben. Wie haben die Tesla-Ingenieure es geschafft, eine so hohe Leistung zu erzielen? Zunächst einmal dank der "Bequemlichkeit" des Elektroautos bei der Wahl seines Layouts. Das Elektroauto hat keinen schweren Motor unter der Haube – ein kleiner, etwa 30 cm großer Elektromotor sitzt nahe der Hinterachse des Autos. Dadurch entsteht eine viel größere Knautschzone vorn als bei herkömmlichen Autos, was die Chancen, einen Frontalaufprall zu überleben, dramatisch erhöht. Im Crashtest-Video fällt auf, wie nach einem Frontalaufprall mit einer Geschwindigkeit von 56 km/h die Stoßstange zerbröselt, aber Windschutzscheibe, Vordertüren und die Vorderradachse intakt bleiben. Die Aluminiumkarosserie einschließlich des Bodenschutzblechs überstand den Aufprall ohne sichtbare Verformung.

Den härtesten Test, den seitlichen Aufprall auf den Pfahl, überstand das Elektroauto dank eines zusätzlichen Satzes von Aluminiumprofilen, ähnlich denen, die für den Apollo-Lander entwickelt wurden, perfekt. Im Vergleich zur Volvo S60 Limousine, die ebenfalls 5 Sterne in allen Crashtest-Kategorien erzielte, behält der Tesla S 63,5 % des verbleibenden Raums um den Fahrer herum bei einem Seitenaufprall intakt, und der Spitzenreiter unter den konventionellen Autos, der Volvo S60 - 7,8 % . Restraum ist ein „Lebensraum“, in den bei einem Unfall keine Teile des Fahrzeugs eindringen dürfen. Tatsächlich ist dies die Zone, in der sich der Körper des Fahrers oder Beifahrers während des Unfalls befindet.

Die Sicherheitsbewertung des Elektroautos Tesla S war höher als bei jedem anderen Serienauto. Das Verletzungsrisiko in einem Elektrofahrzeug unter Standardtestbedingungen beträgt nur 7 %.

Auch Crashtests beim Aufprall auf das Heck des Elektroautos verliefen dank des doppelten Stoßfängers erfolgreich. Der Überschlagstest war die angenehmste Überraschung: Das Elektroauto wurde nie mit den herkömmlichen Mitteln des NHTSA-Tests überrollt. Durch den sehr tiefen Schwerpunkt (die Batterien befinden sich ganz unten im Auto) und die Gewichtsverteilung von 48/52 wollte das Elektroauto nicht umkippen. Es wird geschätzt, dass ein Elektroauto ein um 50 % geringeres Kipprisiko hat als ein herkömmliches Auto. Außerdem führte keiner der Teststöße zu einem Brand im Batteriepaket des Elektrofahrzeugs.

Tesla-Autotests zeigen, dass Elektrofahrzeuge einen weiteren wichtigen Vorteil haben. Meist geht es um Reichweite, Preis, Lebensdauer und andere Eigenschaften von Elektrofahrzeugen. Aber sie vergessen, dass Ingenieure viel mehr Möglichkeiten haben, Fahrer und Passagiere von Elektrofahrzeugen zu schützen, als Menschen, die in Benzin- und Dieselautos reisen.

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Neueste Nachrichten aus Wissenschaft und Technik, neue Elektronik:

Das höchste astronomische Observatorium der Welt wurde eröffnet 04.05.2024

Die Erforschung des Weltraums und seiner Geheimnisse ist eine Aufgabe, die die Aufmerksamkeit von Astronomen aus aller Welt auf sich zieht. In der frischen Luft der hohen Berge, fernab der Lichtverschmutzung der Städte, enthüllen die Sterne und Planeten ihre Geheimnisse mit größerer Klarheit. Mit der Eröffnung des höchsten astronomischen Observatoriums der Welt – dem Atacama-Observatorium der Universität Tokio – wird eine neue Seite in der Geschichte der Astronomie aufgeschlagen. Das Atacama-Observatorium auf einer Höhe von 5640 Metern über dem Meeresspiegel eröffnet Astronomen neue Möglichkeiten bei der Erforschung des Weltraums. Dieser Standort ist zum höchstgelegenen Standort für ein bodengestütztes Teleskop geworden und bietet Forschern ein einzigartiges Werkzeug zur Untersuchung von Infrarotwellen im Universum. Obwohl der Standort in großer Höhe für einen klareren Himmel und weniger Störungen durch die Atmosphäre sorgt, stellt der Bau eines Observatoriums auf einem hohen Berg enorme Schwierigkeiten und Herausforderungen dar. Doch trotz der Schwierigkeiten eröffnet das neue Observatorium den Astronomen vielfältige Forschungsperspektiven. ... >>

Steuern von Objekten mithilfe von Luftströmungen 04.05.2024

Die Entwicklung der Robotik eröffnet uns immer wieder neue Perspektiven im Bereich der Automatisierung und Steuerung verschiedener Objekte. Kürzlich präsentierten finnische Wissenschaftler einen innovativen Ansatz zur Steuerung humanoider Roboter mithilfe von Luftströmungen. Diese Methode verspricht, die Art und Weise, wie Objekte manipuliert werden, zu revolutionieren und neue Horizonte auf dem Gebiet der Robotik zu eröffnen. Die Idee, Objekte mithilfe von Luftströmungen zu steuern, ist nicht neu, doch die Umsetzung solcher Konzepte blieb bis vor Kurzem eine Herausforderung. Finnische Forscher haben eine innovative Methode entwickelt, die es Robotern ermöglicht, Objekte mithilfe spezieller Luftdüsen als „Luftfinger“ zu manipulieren. Der von einem Spezialistenteam entwickelte Algorithmus zur Luftstromregelung basiert auf einer gründlichen Untersuchung der Bewegung von Objekten im Luftstrom. Das Luftstrahl-Steuerungssystem, das mit speziellen Motoren ausgeführt wird, ermöglicht es Ihnen, Objekte zu lenken, ohne auf körperliche Anstrengung zurückgreifen zu müssen ... >>

Reinrassige Hunde werden nicht häufiger krank als reinrassige Hunde 03.05.2024

Die Sorge um die Gesundheit unserer Haustiere ist ein wichtiger Aspekt im Leben eines jeden Hundebesitzers. Allerdings wird allgemein davon ausgegangen, dass reinrassige Hunde im Vergleich zu Mischlingshunden anfälliger für Krankheiten sind. Neue Forschungsergebnisse unter der Leitung von Forschern der Texas School of Veterinary Medicine and Biomedical Sciences eröffnen eine neue Perspektive auf diese Frage. Eine vom Dog Aging Project (DAP) durchgeführte Studie mit mehr als 27 Begleithunden ergab, dass reinrassige und gemischte Hunde im Allgemeinen gleich häufig an verschiedenen Krankheiten leiden. Obwohl einige Rassen möglicherweise anfälliger für bestimmte Krankheiten sind, ist die Gesamtdiagnoserate in beiden Gruppen praktisch gleich. Der Cheftierarzt des Dog Aging Project, Dr. Keith Creevy, stellt fest, dass es mehrere bekannte Krankheiten gibt, die bei bestimmten Hunderassen häufiger auftreten, was die Annahme stützt, dass reinrassige Hunde anfälliger für Krankheiten sind. ... >>

Recycelbare Leiterplatten 03.05.2024

Elektronik spielt in der heutigen Welt eine Schlüsselrolle, doch der damit einhergehende Anstieg des Elektroschrotts gefährdet die Umwelt. Als Reaktion auf dieses Problem haben Forscher der University of Washington eine innovative Technologie entwickelt, die die herkömmliche Meinung über das Recycling von Leiterplatten ändern könnte. Ein Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der University of Washington hat eine Vitrimer-Leiterplatte entwickelt, die die einzigartige Fähigkeit besitzt, mehrfach recycelt zu werden. Mithilfe fortschrittlicher umweltfreundlicher Polymere entwickelten die Forscher ein Material, das mit einem speziellen Lösungsmittel in eine geleeartige Substanz umgewandelt werden kann. Dies eröffnet die Möglichkeit, Leiterplatten ohne nennenswerten Qualitätsverlust wiederzuverwenden und zu recyceln. Vitrimer-Leiterplatten (vPCBs) stellen bedeutende Fortschritte in der Umweltverträglichkeit dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen, die bei wiederholtem Recycling anfällig für Zersetzung sind, behält gelartiges Vitrimer seine Eigenschaften ... >>

Maschine zum Ausdünnen von Blumen im Garten 02.05.2024

In der modernen Landwirtschaft entwickelt sich der technologische Fortschritt mit dem Ziel, die Effizienz der Pflanzenpflegeprozesse zu steigern. In Italien wurde die innovative Blumenausdünnungsmaschine Florix vorgestellt, die die Erntephase optimieren soll. Dieses Gerät ist mit beweglichen Armen ausgestattet, wodurch es leicht an die Bedürfnisse des Gartens angepasst werden kann. Der Bediener kann die Geschwindigkeit der dünnen Drähte anpassen, indem er sie von der Traktorkabine aus mit einem Joystick steuert. Dieser Ansatz erhöht die Effizienz des Blütenausdünnungsprozesses erheblich und bietet die Möglichkeit einer individuellen Anpassung an die spezifischen Bedingungen des Gartens sowie die Vielfalt und Art der darin angebauten Früchte. Nachdem wir die Florix-Maschine zwei Jahre lang an verschiedenen Obstsorten getestet hatten, waren die Ergebnisse sehr ermutigend. Landwirte wie Filiberto Montanari, der seit mehreren Jahren eine Florix-Maschine verwendet, haben von einer erheblichen Reduzierung des Zeit- und Arbeitsaufwands für das Ausdünnen von Blumen berichtet. ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Atmosphärische Stickstoffbatterie 25.04.2017

Xin-Bo Zhang vom Changchun Institute of Applied Chemistry, Chinese Academy of Sciences, und Kollegen haben einen Weg vorgeschlagen, atmosphärischen Stickstoff einzufangen, der in einer Batterie verwendet werden könnte. Ihre Entwicklung beschreiben die Wissenschaftler in einem in der Fachzeitschrift Chem veröffentlichten Artikel.

Als das am häufigsten vorkommende Gas in der Erdatmosphäre ist Stickstoff seit langem eine attraktive Option als erneuerbare Energiequelle. Aber Stickstoffgas, das aus zwei Stickstoffatomen besteht, die durch eine starke dreifach kovalente Bindung zusammengehalten werden, wird unter normalen Bedingungen nicht abgebaut. Dementsprechend besteht das Problem darin, die chemische Bindungsenergie in Elektrizität umzuwandeln.

Das Funktionsprinzip basiert auf der Umkehrung der chemischen Reaktion, die bestehende Lithium-Stickstoff-Batterien antreibt. Anstatt Strom durch Zersetzung von Lithiumnitrid (2Li3N) in Lithium und Stickstoff zu erzeugen, wird der Batterie-Prototyp der Forscher mit atmosphärischem Stickstoff betrieben, der mit Lithium zu Lithiumnitrid reagiert. Seine Ausgangsleistung ist kurz, aber vergleichbar mit der anderer Lithium-Metall-Batterien.

„Diese vielversprechende Batterieforschung auf der Grundlage eines Stickstofffixierungssystems bietet nicht nur grundlegende und technische Fortschritte in der Energiespeichertechnologie, sondern schafft auch einen fortschrittlichen N2/Li3N-Kreislauf (Stickstoffgas/Lithiumnitrid) für einen reversiblen Stickstofffixierungsprozess“, sagte Xin Bo Zhang: „Aber die Arbeiten stehen noch am Anfang.

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