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Leben auf dem Mars

10.09.2013

Wissenschaftler der University of Nevada haben einen weiteren Indizienbeweis dafür gefunden, dass das Leben auf der Erde tatsächlich vom Mars stammen könnte.

Kürzlich hat Professor Steven Benner vom Westheimer Institute of Science and Technology bereits festgestellt, dass das Leben vom Mars auf die Erde gekommen ist, und der Beweis dafür sind Molybdän und Bor, die auf dem Mars viel häufiger vorkommen als auf unserem Planeten. Nun haben Wissenschaftler aus Nevada entdeckt, dass Phosphate vom Mars viel besser wasserlöslich sind als ähnliche terrestrische Mineralien. Das bedeutet, dass das Leben auf dem Roten Planeten einfacher zu entstehen war als auf der alten Erde.

Phosphate sind ein Schlüsselelement für das Leben, ohne sie wäre das Leben nicht möglich. Aus diesem Grund kann die Untersuchung von Methoden zur Extraktion von Phosphaten aus Mineralien dazu beitragen, das Geheimnis des Ursprungs des Lebens auf unserem Planeten zu lüften. Bisherige Forschungen auf diesem Gebiet zeigen, dass sich phosphathaltige Mineralien nicht sehr leicht auflösen. Dies ist das sogenannte "Phosphatproblem" des Ursprungs des Lebens: Wie konnte das Leben auf der Erde unter Bedingungen entstehen, als es nicht genug Phosphat in der Umwelt gab?

Die Antwort auf diese Frage könnte der marsianische Ursprung allen Lebens auf der Erde sein. Tatsache ist, dass es auf dem Mars viel mehr Phosphate gibt als auf der Erde. Es bleibt abzuwarten, wie löslich sie in Wasser sind.

Natürlich ließen amerikanische Wissenschaftler keine Gesteinsproben vom Mars mitbringen. Es gelang ihnen jedoch, die auf dem Mars gefundenen Mineralien Chlorapatit und Meryllit mit unbemannten Fahrzeugen zu synthetisieren. Anschließend wurden die Gesteinsproben für unterschiedliche Zeiträume Wasser mit unterschiedlichen pH-Werten ausgesetzt. Anschließend maßen die Forscher, wie viel Phosphat sich im Wasser gelöst hatte und wie lange es dauerte.

Es stellte sich heraus, dass beide "Mars"-Materialien Wasser schneller mit Phosphaten sättigten als ihre irdischen Gegenstücke, in einigen Fällen 45 % schneller. Diese Zahlen mögen manchen unbedeutend erscheinen, aber sie haben einen erheblichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Entstehung des Lebens.

Natürlich beweist eine von amerikanischen Wissenschaftlern durchgeführte Studie nicht, dass das terrestrische Leben auf dem Mars entstanden und erst dann auf die Erde gezogen ist. Diese Studie macht diese Version jedoch etwas plausibler. Außerdem zeigt es, dass die Bedingungen für die Entstehung des Lebens nicht nur auf der Erde, sondern auch auf anderen Planeten lagen. Das bedeutet, dass es in unserer Galaxie viele bewohnbare Planeten geben könnte.

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Der Sommer ist eine Zeit der Entspannung und des Reisens, doch oft kann die Hitze diese Zeit zu einer unerträglichen Qual machen. Lernen Sie ein neues Produkt von Sony kennen – die Mini-Klimaanlage Reon Pocket 5, die verspricht, den Sommer für ihre Benutzer angenehmer zu gestalten. Sony hat ein einzigartiges Gerät vorgestellt – den Reon Pocket 5 Mini-Conditioner, der an heißen Tagen für Körperkühlung sorgt. Damit können Benutzer jederzeit und überall Kühle genießen, indem sie es einfach um den Hals tragen. Diese Mini-Klimaanlage ist mit einer automatischen Anpassung der Betriebsmodi sowie Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren ausgestattet. Dank innovativer Technologien passt Reon Pocket 5 seinen Betrieb an die Aktivität des Benutzers und die Umgebungsbedingungen an. Benutzer können die Temperatur einfach über eine spezielle mobile App anpassen, die über Bluetooth verbunden ist. Darüber hinaus sind speziell entwickelte T-Shirts und Shorts erhältlich, an denen ein Mini-Conditioner angebracht werden kann. Das Gerät kann oh ... >>

Energie aus dem Weltraum für Raumschiff 08.05.2024

Mit dem Aufkommen neuer Technologien und der Entwicklung von Raumfahrtprogrammen wird die Erzeugung von Solarenergie im Weltraum immer machbarer. Der Leiter des Startups Virtus Solis teilte seine Vision mit, mit dem Raumschiff von SpaceX Orbitalkraftwerke zu bauen, die die Erde mit Strom versorgen können. Das Startup Virtus Solis hat ein ehrgeiziges Projekt zur Schaffung von Orbitalkraftwerken mit dem Starship von SpaceX vorgestellt. Diese Idee könnte den Bereich der Solarenergieerzeugung erheblich verändern und sie zugänglicher und kostengünstiger machen. Der Kern des Plans des Startups besteht darin, die Kosten für den Start von Satelliten ins All mithilfe von Starship zu senken. Es wird erwartet, dass dieser technologische Durchbruch die Solarenergieproduktion im Weltraum gegenüber herkömmlichen Energiequellen wettbewerbsfähiger machen wird. Virtual Solis plant den Bau großer Photovoltaikmodule im Orbit und nutzt Starship für die Lieferung der notwendigen Ausrüstung. Allerdings eine der größten Herausforderungen ... >>

Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

Mit der Entwicklung der Technologie und dem zunehmenden Einsatz von Elektronik wird die Frage der Schaffung effizienter und sicherer Energiequellen immer dringlicher. Forscher der University of Queensland haben einen neuen Ansatz zur Herstellung von Hochleistungsbatterien auf Zinkbasis vorgestellt, der die Landschaft der Energiebranche verändern könnte. Eines der Hauptprobleme herkömmlicher wiederaufladbarer Batterien auf Wasserbasis war ihre niedrige Spannung, die ihren Einsatz in modernen Geräten einschränkte. Doch dank einer neuen, von Wissenschaftlern entwickelten Methode konnte dieser Nachteil erfolgreich überwunden werden. Im Rahmen ihrer Forschung wandten sich Wissenschaftler einer speziellen organischen Verbindung zu – Catechol. Es erwies sich als wichtige Komponente, die die Stabilität der Batterie verbessern und ihre Effizienz steigern kann. Dieser Ansatz hat zu einer deutlichen Spannungserhöhung der Zink-Ionen-Batterien geführt und sie damit wettbewerbsfähiger gemacht. Laut Wissenschaftlern haben solche Batterien mehrere Vorteile. Sie haben b ... >>

Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

Bier, eines der häufigsten alkoholischen Getränke, hat einen ganz eigenen Geschmack, der sich je nach Temperatur des Konsums verändern kann. Eine neue Studie eines internationalen Wissenschaftlerteams hat herausgefunden, dass die Biertemperatur einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks hat. Die vom Materialwissenschaftler Lei Jiang geleitete Studie ergab, dass Ethanol- und Wassermoleküle bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedliche Arten von Clustern bilden, was sich auf die Wahrnehmung des alkoholischen Geschmacks auswirkt. Bei niedrigen Temperaturen bilden sich eher pyramidenartige Cluster, wodurch die Schärfe des „Ethanol“-Geschmacks abnimmt und das Getränk weniger alkoholisch schmeckt. Im Gegenteil, mit steigender Temperatur werden die Cluster kettenförmiger, was zu einem ausgeprägteren alkoholischen Geschmack führt. Dies erklärt, warum sich der Geschmack einiger alkoholischer Getränke, wie z. B. Baijiu, je nach Temperatur ändern kann. Die Erkenntnisse eröffnen Getränkeherstellern neue Perspektiven, ... >>

Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Saugnapfhalter zum Transferieren von Transplantaten und Biosensoren 29.10.2020

Dünne Gewebetransplantate und flexible Elektronik finden heute viele Anwendungen in der Medizin. Aber sie von einem Nährmedium in einer Petrischale auf einen Patienten zu übertragen, ist keine leichte Aufgabe. Damit kann ein neues Gerät, das wie ein Tintenfischsauger geschaffen wurde, jetzt umgehen. Es überträgt empfindliche Gewebe oder dünne elektronische Folien schnell auf den Patienten, ohne sie zu beschädigen.

Das neue Gerät wurde von Wissenschaftlern der University of Illinois (USA) entwickelt.

„Während der Operation müssen Chirurgen das Risiko von Weichteilverletzungen minimieren und das Transplantat ohne Kontamination schnell transplantieren. Darüber hinaus ist die Übertragung von ultradünnen Materialien ohne Faltenbildung oder Beschädigung ein weiterer wichtiger Aspekt“, sagte Studienleiter Hyunjun Kong, Professor für chemische und biomolekulare Technik.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, dünne, empfindliche Schichten von Zellen oder Elektronik schnell zusammenzubauen und zu bewegen, ohne sie zu beschädigen, wandten sich die Forscher an das Tierreich, um sich inspirieren zu lassen. Das natürliche Vorbild für ihr Gerät waren die Krakensauger, mit deren Hilfe die Molluske sowohl nasse als auch trockene Gegenstände jeder Form aufnehmen kann. In diesem Fall werden Gegenstände nur durch Muskelanstrengung und nicht durch klebrigen chemischen Klebstoff gehalten.

Wissenschaftler haben einen Halter entwickelt, der aus einer temperaturempfindlichen Schicht aus weichem Hydrogel besteht, die an einer elektrischen Heizung befestigt ist. Um ein dünnes Blatt zu nehmen, erhitzen die Forscher das Hydrogel vorsichtig, wodurch es schrumpft, drücken es dann gegen das Blatt und schalten die Hitze ab. Das Hydrogel dehnt sich leicht aus und "saugt" Weichgewebe oder flexible elektronische Folie auf. Dann wird der dünne Film mit Hilfe eines Halters vorsichtig auf das "Target" bewegt und die Heizung wieder eingeschaltet, wodurch das Hydrogel komprimiert und der Film freigesetzt wird.

Der gesamte Vorgang dauert etwa 10 Sekunden.

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