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Erfolgreicher Betrieb mit Google Glass

12.11.2013

Ein Team von Chirurgen der University of Alabama in Birmingham (USA) führte die erste Operation mit der Virtual-Reality-Technologie von VIPAAR und einer Google-Glasbrille durch. Die Kombination dieser beiden Technologien war ein wichtiger Schritt zur Entwicklung praktischer Telemedizin.

VIPAAR (Virtual Interactive Presence in Augmented Reality oder „Virtual Interactive Presence in Augmented Reality“) ist eine Technologie, die von Wissenschaftlern der University of Alabama in Birmingham entwickelt wurde und bidirektionale interaktive Videokonferenzen in Echtzeit ermöglicht.

Der orthopädische Chirurg Brent Ponce führte am 12. September 2013 im Universitätsklinikum einen totalen Schulterersatz durch. Während dieser Zeit interagierte ein anderer Arzt mit ihm – Phani Dantuluri aus seiner Praxis in Atlanta. Ponce trug während der Operation eine Google-Brille, und die eingebaute Kamera übermittelte das Bild vom Operationstisch an Dr. Dantuluri, der dank VIPAAR auf seinem Monitor sah, was im Operationssaal in Birmingham passierte. Außerdem konnte er mit seinen eigenen Händen virtuell an der Operation teilnehmen: Dr. Ponce sah Danturulis virtuelle „Hände“ im Monitor seiner Brille. Das heißt, dank dieser Technologie können Sie Ihrem Kollegen virtuell "helfen", indem Sie zeigen, welche Aktionen Sie mit Ihren Händen ausführen müssen. Es sieht so aus, als wären die Chirurgen in der Nähe, nicht Tausende von Kilometern voneinander entfernt. Selbstverständlich können Sie den Ablauf der Operation sofort besprechen und schnell eine gemeinsame Entscheidung treffen.

Laut den Entwicklern wird diese Technologie die medizinische Versorgung deutlich verbessern, denn nun können erfahrene Chirurgen ihren jungen Kollegen virtuell helfen.

VIPAAR verdankt seine Existenz Dr. Barton Guthrie, der vor etwa 10 Jahren seine Unzufriedenheit mit der Telemedizin zum Ausdruck brachte. Die sogenannte „Telemedizin“ unterscheidet sich nicht wesentlich von einem einfachen Telefongespräch zwischen zwei Ärzten, und in diesem Fall kann der erfahrenere Arzt seinem Kollegen nicht helfen. Bei der Verwendung des VIPAAR-Programms nehmen virtuelle "Hände" an der Operation teil und zeigen, was und wie zu tun ist. Die VIPAAR-Technologie ermöglicht es einem entfernten Arzt, anatomische Merkmale zu sehen, Anweisungen zu geben oder sogar die korrekte Platzierung von Instrumenten zu demonstrieren. Dies sorgt für eine bessere Patientenversorgung in jedem Krankenhaus.

Die Entwickler weisen darauf hin, dass die Verwendung von VIPAAR über Medizin und Chirurgie hinausgeht. Die Technologie wird für Reparaturdienste nützlich sein, um beispielsweise das Heizsystem eines Hauses zu reparieren, den Prozess der industriellen Produktion aufrechtzuerhalten usw.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ärzte Ponce und Dantuluri mit den Ergebnissen ihrer interaktiven Interaktion zufrieden waren. Jetzt müssen Anpassungen vorgenommen werden, um VIPAAR und Google Glass zu optimieren, aber Wissenschaftler sagen, dass die Technologie in einigen Jahren allgegenwärtig sein könnte und die Telekonsultation in der Medizin alltäglich werden wird.

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Neue Methode zur Herstellung leistungsstarker Batterien 08.05.2024

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Alkoholgehalt von warmem Bier 07.05.2024

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Zufällige Neuigkeiten aus dem Archiv

Neuer Sekundenkleber haftet auf Hydrogel 29.06.2017

Daniela Wirthl und ihre Kollegen von der Johannes Kepler Universität in Linz, Österreich, haben einen neuen Klebstoff entwickelt, der es ermöglicht, harte und weiche Oberflächen einerseits und Hydrogele andererseits fest miteinander zu verbinden. Dies ist zum Beispiel in der Medizin und Robotik sehr nützlich.

Eine neue Art von Klebstoff kann harte und weiche Substanzen mit Hydrogelen verbinden, gallertartigen Materialien, die in Anwendungen von medizinischen Geräten bis hin zu weichen Robotern verwendet werden. Bisher war eine UV-Behandlung erforderlich, und es dauerte bis zu einer Stunde oder länger, bis sich die Oberflächen verbunden hatten.

Eine Gruppe von Experimentalphysikern hat einen neuen Klebstoff erfunden, der aus dem Hauptbestandteil von Sekundenkleber, Cyanacrylat, und einer organischen Verbindung besteht, die in die zu verbindenden Teile eindringt und zu einer starken Verbindung führt, jedoch ohne die charakteristischen spröden Rückstände. Der Nichtlöser verzögert die Aushärtung des Klebstoffs so lange, dass er in jede Schicht eindringt und innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung eingeht.

Die Hydrogelbindung kann einer Belastung von bis zu 1 Kilogramm standhalten und sich bis zu 2000 % dehnen, berichten die Autoren. Das sind gute Nachrichten für Wirbelsäulenspezialisten und Roboterfans gleichermaßen – der neue Klebstoff hilft nicht nur beim Bau weicher Roboter, sondern kann auch verwendet werden, um Medikamente durch weiche, durchlässige Pflaster zu verabreichen, die an der Haut haften.

Es könnte Forschern auch helfen, erweiterbare Batterien und E-Skins zu entwickeln, Hydrogel-E-Patches, die mit Sensoren gefüllt sind, um Vitalfunktionen zu messen und mit externen Geräten zu kommunizieren.

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